




Kapitel 4
Ezras Perspektive
„Knie nieder!“
Als Alpha der Silver Moon Gruppe war mein Wort Gesetz.
Evanthe sank sofort vor mir auf die Knie. Ihre blauen Augen schimmerten vor erwartungsvoller Vorfreude, als sie nach meinem Gürtel griff und ihn mit geübter Leichtigkeit öffnete. In wenigen Augenblicken hatte sie meine Hose und Unterwäsche entfernt und meinen Schwanz freigelegt – abnorm groß, mit dicken, hervorstehenden Adern.
Ein furchteinflößender und einschüchternder Anblick, muss ich sagen.
Ich lehnte mich in meinem schwarzen Ledersessel zurück, die Beine weit gespreizt, mein beeindruckendes Glied ragte wie ein Machtszepter nach oben. Evanthe's volle Lippen formten ein wissendes Lächeln, ihr azurblauer Blick traf meinen, voller Selbstvertrauen. Sie kannte meine Wünsche, meine Forderungen – sie hatte ihnen schon unzählige Male gedient.
„Öffne deinen Mund und saug ihn“, befahl ich.
Sie gehorchte sofort. Ich wartete nicht darauf, dass sie die Führung übernahm. Meine Hand schoss hervor, die Finger vergruben sich grob in ihrem seidigen Haar und zogen sie nach vorne, bis ihre Lippen knapp über meinem pochenden Schwanz schwebten. Ich stieß sie hinunter, zwang ihren Mund auf mich, die feuchte Hitze ihres Mundes umhüllte meinen Schaft, als ich tief eindrang.
Ich war riesig – zu groß für sie, das war ich immer gewesen – und ich genoss es, wie ihre Lippen sich weit dehnten und darum kämpften, mich zu fassen. Ihre Zunge streifte die Unterseite meines Schwanzes, heiß und glitschig, und schickte einen rohen Luststoß durch meinen Rücken.
Mit festem Griff in ihrem Haar stieß ich tiefer, rammte mich in ihren Hals, bis ich das enge Würgen ihres Würgereflexes spürte.
Sie klopfte auf meinen Oberschenkel, ein schwaches Zeichen für Luft, ihre Nägel kratzten meine Haut.
„Du musst mich ganz nehmen“, knurrte ich und ignorierte ihr Flehen, meine Stimme ein dunkles Grollen des Befehls.
Ihre Augen tränten, aber sie nickte, begierig, mich zu erfreuen, verzweifelt, sich zu beweisen. Ich lockerte meinen Griff gerade genug, damit sie sich anpassen konnte, dann stieß ich wieder vor, vergrub meinen Schwanz bis zum Anschlag. Ihr Hals zog sich um mich zusammen, eine heiße, nasse Zange, die meine Eier straff und meinen Puls zum Rasen brachte.
„Verdammt, genau so“, knurrte ich.
Evanthe würgte, ihr Körper zitterte, während sie um Atem kämpfte, aber ich ließ nicht nach. Ich zog mich nur zurück, um wieder härter, tiefer einzudringen, das nasse Klatschen ihrer Lippen gegen meinen Ansatz hallte im Raum wider.
Tränen liefen ihre Wangen hinunter und verschmierten die Perfektion ihres Gesichts, aber sie zog sich nicht zurück. Ihre Hände stützten sich gegen meine Oberschenkel, die Nägel gruben sich ein, während sie mich härter saugte, ihre Zunge wirbelte um meine Spitze, jedes Mal, wenn ich mich zurückzog.
Mein Atem wurde unregelmäßig, die Brust hob sich, während die Lust sich aufbaute, ein Lauffeuer, das durch meine Adern brannte. Ich war verloren in der engen, schlampigen Hölle ihres Mundes.
Jetzt packte ich ihren Kopf mit beiden Händen, die Finger gruben sich in ihre Kopfhaut und hielten sie fest, während ich ihr Gesicht rücksichtslos fickte. Mein Schwanz stieß in ihren Hals, die Spitze prallte gegen den Hinterkopf, ihre gedämpften Stöhne vibrierten gegen mich. Spucke tropfte ihr Kinn hinunter, vermischte sich mit Tränen, ihre makellose Schönheit löste sich unter meinem Angriff auf. Es war mir egal. Sie war ein Gefäß für mein Vergnügen, nichts weiter.
Ein letzter, bestrafender Stoß ließ mich spiralen. Ich brüllte, ein gutturaler Klang von Triumph und Entladung, mein Schwanz pulsierte, als ich hart kam. Dicke Ströme heißen Spermas schossen in ihren Mund, fluteten ihren Hals, tropften über ihre Lippen, während sie versuchte zu schlucken. Ich hielt sie dort, zwang sie, jeden Tropfen zu nehmen, und sah zu, wie das überschüssige Sperma ihr Kinn hinunter tropfte und auf ihre bebende Brust spritzte.
Als der letzte Schauer durch meinen Körper fuhr, ließ ich sie los, meine Hände fielen weg, während ich zurück in den Stuhl sank, die Brust hob und senkte sich schwer. Evanthe schnappte nach Luft, hustete und wischte sich mit dem Handrücken das mit Sperma verschmierte Gesicht ab. Sie blickte zu mir auf, ihre Lippen geschwollen und rot, eine unordentliche, ausschweifende Version der eleganten Frau, die sie noch vor wenigen Augenblicken gewesen war. „Wie war das, mein Alpha?“ schnurrte sie, ihre Stimme heiser, aber voller Stolz.
Ich ignorierte ihre Frage vollständig, mein Blick war irgendwo über ihrem Kopf fixiert. Es war mir völlig egal, mich mit ihr zu beschäftigen, über das hinaus, was sie gerade geliefert hatte.
„Niemand kann dich so zufriedenstellen wie ich, mein König. Ich kenne deinen Körper so gut“, fuhr sie fort, ihr Tonfall besitzergreifend.
Ich drehte meinen Kopf, um auf die andere Seite des Raumes zu schauen, in meinen eigenen Gedanken verloren, und vermied absichtlich den Blickkontakt mit ihr. Ihre Worte bedeuteten mir nichts.
Ich will keinen anderen Gefährten. Prime und ich sind besser ohne jegliche Bindungen, dachte ich bei mir.
Vor Jahren hatte ich meinen vorherbestimmten Gefährten verloren, ein Schmerz, der durch meine Seele gerissen war, wie nichts, was ich je erlebt hatte. Es hatte beinahe sowohl mich als auch Prime, meinen Wolf, zerstört. Es hatte ihn Ewigkeiten gekostet, sich teilweise von dem Schaden eines gebrochenen Gefährtenbandes zu erholen. Ich war mir nicht sicher, ob einer von uns jemals wirklich darüber hinweg war.
Dann hatte ich diese übermäßigen und unwiderstehlichen sexuellen Bedürfnisse. Ich konnte meine sexuellen Begierden nicht kontrollieren, besaß einen unvergleichlich großen Penis mit extrem starken sexuellen Fähigkeiten, was oft dazu führte, dass meine Partnerinnen während des Sex ohnmächtig wurden. Und ich brauchte die Mädchen im Moon Alliance Programm, um diese primitiven Bedürfnisse zu befriedigen.
Wir brauchen das. Wir brauchen Erlösung. Aber wir dürfen nicht wieder in die Falle der Liebe tappen, flüsterte Prime in meinem Geist.
Ich wusste, dass die Wiederherstellung des Moon Alliance Programms für das Silver Moon Territorium notwendig war, etwas, auf das die Ältesten seit Jahren bestanden hatten.
Egal wie verletzt ich war, egal wie sehr ich keinen anderen Gefährten wollte, dies war keine Entscheidung, die ich für mich selbst treffen konnte. Das Rudel brauchte eine Luna und einen Erben, der irgendwann den Thron übernehmen würde. Als Alpha konnte ich dieser Verantwortung nicht entkommen.
Mein Telefon klingelte plötzlich und unterbrach meine Gedanken, zog mich aus den Tiefen der Erinnerung zurück. Evanthe holte es vom schwarzen Marmortisch und reichte es mir, ihre Bewegungen anmutig und schmeichelhaft.
Ich schob das grüne Symbol, um zu antworten. „Was gibt es, Nathaniel?“ fragte ich kurz angebunden.
Die Stimme meines Betas kam klar durch: „Alpha, du kannst mit den Vorbereitungen für die Willkommenszeremonie der neuen Mädchen beginnen. Sie sind im Hauptquartier angekommen.“
Ich beendete das Gespräch und begann, meine Unterwäsche und Hose anzuziehen. Es war Zeit zu gehen.
„Gehst du irgendwohin, Alpha?“ fragte Evanthe, dieses nervige Lächeln immer noch auf ihrem Gesicht.
Ich machte mir nicht die Mühe, ihre Frage zu beantworten oder sie überhaupt anzusehen, während ich mich weiter anzog.
Sie schmollte, offensichtlich enttäuscht. „Kannst du nicht ein bisschen länger bleiben? Wir könnten im Bett tiefer gehen... Ich kenne die Positionen, die du magst.“
Ich stand auf und schnallte meinen Gürtel, richtete mein Hemd, ignorierte ihre Anwesenheit vollständig.
„Bitte bleib, Ezra“, flehte sie, ihre Stimme fast verzweifelt.
Sie packte meinen muskulösen Arm, um mich am Gehen zu hindern, ihre blassen Finger klammerten sich an meinen Bizeps. Ich drehte mich langsam zu ihr um, meine Augen blitzten kalt golden. Der einschüchternde Blick brachte sie sofort dazu, mich loszulassen und den Kopf zu senken.
Ich hatte Evanthe immer wieder gesagt, dass unsere Beziehung rein körperlich war, aber sie fantasierte ständig davon, meine Luna zu werden.
Ich richtete meinen Kragen und schritt aus meinen Gemächern, ohne ihr einen weiteren Blick zu schenken.
Es war Zeit, die neuen Mitglieder meines Rudels zu inspizieren.