




Kapitel 2
Danika wurde endlich aus ihrem Käfig geholt, unmittelbar nach dem Besuch des Königs. Sie sah wieder Orte, die nicht ihr kalter, kahler Käfig waren, und das ließ sie sich besser fühlen.
Aber ihr Herz schlug immer noch schneller, wann immer sie sich daran erinnerte, warum sie zum ersten Mal seit einer Woche aus ihrer Zelle geholt worden war.
Sie wurde in ein Bad gebracht und die Dienerinnen badeten sie, genau wie der König es angewiesen hatte. Komisch, dass Dienerinnen eine Sklavin baden.
Aber andererseits ist es nicht überraschend, wenn das Ziel der Sklavin das Bett des Königs ist.
Sie wurde gebadet. Drei Dienerinnen kümmerten sich um sie. Eine von ihnen, die älteste namens Baski, war die Verantwortliche.
Sie lösten ihr Haar und kämmten die Knoten heraus, sodass das Haar danach in einer langen, lockigen Mähne fiel. Die Kleidung, die sie Danika anzogen, ließ sie erschaudern.
Es war kaum Kleidung, sie hätte genauso gut nackt sein können. Ein roter Lederminirock, der kaum ihre Hüften bedeckte, und ein rotes Lederoberteil, das nur ihre Brustwarzen bedeckte und knapp über ihrem Bauch endete.
Dann legten sie ihr einen langen Umhang an, der die Nacktheit verdeckte. Sie besprühten sie auch mit Duft.
"Alles fertig," verkündete Baski.
Danika starrte sich im Spiegel an, und für einen Moment sah sie sich selbst, wie sie früher war. Prinzessin Danika.
"Du kannst jetzt zu den Gemächern des Königs gehen. Es ist nicht ratsam, ihn warten zu lassen," erklärte Baski kühl.
Danika sagte nichts. Sie wollte diese Leute verzweifelt fragen, wie es 'ihrem Volk' geht. Sie hatte niemanden von ihrem Volk gesehen, seit sie hierher gebracht worden war.
Sind sie auch Sklaven? Wurden sie als Sexsklaven verkauft? Wurden sie unter den privilegierten reichen Familien von Salem aufgeteilt?
Schließlich war das genau das, was ihr Vater mit den Menschen von Salem gemacht hatte. Sie war besorgt, aber sie wusste, dass sie kein Recht dazu hatte.
Sie hatte dringendere Sorgen. Wie die Tatsache, dass der König von Salem, der sie mit jeder Faser seines Seins hasst, im Begriff ist, mit ihr zu schlafen.
Sie stand vor seinen Gemächern. Sie starrte zögernd auf die Tür und klopfte.
"Herein," kam die knappe Antwort. Seine tiefe Stimme hallte durch sie hindurch.
Sie öffnete die Tür und trat ein. Das Licht erhellte den Raum, die Gemächer waren in Gold getaucht. Es war der schönste Anblick, aber die Situation begünstigte nicht gerade Danikas Sinn für Erkundung und Wertschätzung.
Sie konnte nur den großen Mann anstarren, der eine Seite des Raumes einnahm. Mit dreißig Jahren hatte sie noch nie einen Mann gesehen, der größer als das Leben selbst war als König Lucien.
Als sie zusah, wie er eine Feder in die Tinte auf dem Tisch tauchte, die Feder herauszog und weiter auf der Schriftrolle vor ihm schrieb, war es schwer zu glauben, dass dieser Mann jemals ein Sklave gewesen war.
Aber das war er. Ganze zehn Jahre lang erduldete er unsägliche Qualen in den Händen ihres Vaters. Jetzt zahlt er es zurück.
Endlich hob er den Kopf und starrte Danika an. Er legte die Feder beiseite und betrachtete sie offen.
Er starrte sie überall an, seine Augen krochen wie Hände über ihre Haut, Danika schauderte. Seine Augen, sein Gesicht veränderten sich nach seiner Inspektion nicht.
Reine Verachtung erfüllte seine Züge. Danika fragte sich, ob dieser Mann jemals wissen würde, was es heißt zu lächeln.
Langsam schob er seinen Stuhl zurück, immer noch starrend. "Zieh den Umhang aus," befahl er.
Danika zögerte.
Seine Augen blitzten gefährlich auf. Er leckte sich berechnend die Lippen.
Danika zwang ihre Hände, sich zu bewegen. Sie zog den Umhang von ihrem Körper und stand nur noch in der knappen Kleidung da.
Seine Augen verließen ihr Gesicht nicht. "Lass uns eines klarstellen, Sklavin. Das nächste Mal, wenn ich dich anspreche und du nicht richtig reagierst, werde ich eine Peitsche nehmen und deinen Rücken mit zwanzig Hieben verzieren. Haben wir uns verstanden?"
Danikas Augen wurden gequält. Sie verbarg es sofort, damit er nicht sah, wie sehr es sie traf.
"Ja... Meister." Sie sprach trotzig. Ein Wort, das Unterwerfung darstellen sollte, zeigte pure Rebellion.
Falls er es bemerkte, sagte er nichts. Er stand auf und ging langsam um den Tisch herum. Er lehnte sich dagegen und fixierte sie mit kalten Augen.
"Ausziehen." Ein Wort. Ein Befehl.
Die Rebellion verschwand mit diesem einen Wort. "Bitte..." flüsterte sie impulsiv. Aber sie wusste, dass sie bereits einen Fehler gemacht hatte.
Wie ein Panther schlich er näher zu ihr, es kostete sie alles, nicht vor ihm zurückzuweichen.
Er riss so heftig an ihrem Haar, dass ihr Kopf zurückschnappte, und sie biss sich auf die Lippen, um nicht vor Schmerz aufzuschreien.
In seinen Augen war keine Reue zu sehen. Nur roher Hass, der sie frösteln ließ. "Entweder ziehst du dich aus, oder ich rufe die Wachen, um dir zu helfen."
Ihre Hände griffen zum Kragen ihres Umhangs und sie begann, die Knoten zu lösen, die die Kleidung zusammenhielten.
Vollständig entkleidet, ließ sie den Umhang zu Boden fallen.
Ihre Hände zitterten, aber sie ballte sie zu Fäusten. Sie würde ihm nicht die Genugtuung geben, sie demütig und unterwürfig zu sehen.
Heute Nacht würde sie ihre Jungfräulichkeit auf die grausamste Weise verlieren, in den Händen des kältesten Mannes, den sie je gekannt hatte.
Aber sie würde es mit Würde ertragen. Sie hob ihr Kinn und wartete auf seinen nächsten Befehl.
"Aufs Bett. Gesicht nach unten. Beine gespreizt." In seinen Augen war kein Ausdruck zu sehen. Nur Hass.
Sie kletterte auf das Bett, drückte ihr Gesicht in die Matratze und spreizte ihre Beine. Sie schloss die Augen und wartete auf das Unvermeidliche, ihre Arme zitterten leicht.
Optimistisch versuchte sie, sich darauf zu konzentrieren, dass dies das erste weiche Bett war, in dem sie seit langer Zeit lag. Sie ließ das Vergnügen darüber auf sich wirken.
Sie hörte das Rascheln von Kleidung. Das Geräusch eines Reißverschlusses, der geöffnet wurde. Es dauerte nicht lange, bis sie ihn hinter sich spürte.
Er packte ihre Hüften, seine Finger gruben sich in ihr Fleisch, und sie fühlte, wie sein Penis an ihrem Eingang drückte. Ihre Augen rissen auf bei dem riesigen Gefühl seines Penis.
Danika war kein Fremder für die Anatomie eines Mannes, sie hatte viele nackte Sklaven gesehen, aber sie hatte nie gedacht, dass einer so groß sein könnte wie das, was auf ihren Körper drückte und nach etwas suchte.
Er musste gefunden haben, wonach er suchte, denn er grunzte zustimmend.
Als er seine Knie auf dem Bett anpasste, verschwand das kleine Vergnügen, das sie empfand, als er sich zurückzog und begann, wieder hineinzustoßen.
Sie sog schockiert die Luft ein, als seine kurzen Stöße schnell schmerzhaft wurden, und sie hielt den Atem an und wartete darauf, dass es passierte.
Schwer atmend hielt er sie an den Hüften fest, und als er sich zurückzog und dann mit einem langen, harten Stoß nach vorne drückte, drang er vollständig in sie ein.
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