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Kapitel 5 Baby, ich werde dich bestrafen

Elena war von Verzweiflung überwältigt.

Warum musste sie all das durchmachen?

Warum in dieses verdammte Berggebiet gehen, um Fotos zu machen? Diese Bilder hatten ihr Leben zerstört.

Das Dienstmädchenkleid war sehr schön, aus himmelblauem Stoff mit weißer Spitzenborte, aber der Saum des Rocks war etwas kurz. Dennoch passte es gut, als sie es anzog.

Sie betrachtete das lebhafte Dienstmädchen im Spiegel und hatte plötzlich ein seltsames Gefühl, als ob sie in einen alten Film geraten wäre.

„Deine Aufgabe ist es, die Halle und alle Zimmer zu reinigen, denk daran, die Dekorationen nicht zu beschädigen...“

Nabil, wie ein Butler, erklärte Elena sorgfältig die Arbeit. Zum Glück sprach er Englisch. Elena atmete erleichtert auf.

Das Wohnzimmer im Erdgeschoss war luxuriös und prächtig wie ein Palast, mit goldenen Löwenkopf-Reliefs an den Wänden, vier riesigen Säulen, die eine große runde Decke wie den Himmel stützten, und einem wunderschönen und luxuriösen Kristallleuchter, der von oben hing, umgeben von tausenden kleinen Lichtern, die wie Sterne funkelten.

Links stand ein stilvoller Weinschrank aus Mahagoni, in dem verschiedene Weine geschmackvoll präsentiert wurden, die unter den Lichtern wie Edelsteine glänzten.

Ein Kreis aus dunklen Ledersofas umgab einen runden Couchtisch, und in der Mitte des Couchtisches stand eine massive goldene Kobra-Statue.

Elena verzog die Lippen, dieser Mann war wirklich geschmacklos, er machte sein Nest zu einer Schatzkammer.

In dem riesigen und luxuriösen Wohnzimmer von über 200 Quadratmetern kniete eine zierliche Gestalt auf dem Boden und wischte mühsam mit einem Tuch den Boden, ihr Dienstmädchenuniform umhüllte ihren zarten Körper.

Ein Paar pechschwarzer Augen wurde allmählich tief.

Diese sexy Haltung, die verlockende Szenerie, waren eine harte Prüfung für ihn.

Kristallklarer Schweiß sammelte sich auf Elenas Stirn und tropfte herunter. Sie reinigte das Wohnzimmer im Erdgeschoss ganze zwei Stunden lang, ihr leerer Magen machte sie schwindelig.

Nach langer Zeit stand sie langsam auf, unfähig, sich selbst zu stützen, um nicht zu fallen.

Ein Paar kräftiger Schultern stabilisierte sie.

Elena blickte auf und traf auf scharfe schwarze Augen, ein Schauer lief ihr durch den Körper, sofort war sie wieder wach.

„Lass mich los.“

Seine große Hand hielt sie fest und zog sie zum Esstisch. Mit seiner Kraft drückte er ihre Schultern und zwang sie, sich zu setzen.

„Iss!“

Sein Ton war ohne jede Wärme.

Elena dachte, 'Ich würde lieber verhungern, als dein Essen zu essen.'

Doch das Knurren in ihrem Magen verriet ihre wahren Gefühle.

Französische Schnecken, goldbraun gebratene Truthahnkeulen und duftende gegrillte Steaks... Italienische Köche bereiteten sie vor Ort zu und brachten eine dampfend heiße Kartoffel- und Rinderknochensuppe.

Elena konnte der Versuchung des Essens nicht widerstehen und funkelte Hassan wütend an.

„Bastard, du kannst mich nicht für immer hier festhalten. Eines Tages werde ich entkommen.“

Hassan verengte leicht die Augen.

Seine Augen funkelten, als hätte er etwas Lustiges gehört, und seine perfekten Lippen kräuselten sich.

„Entkommen? Wenn du des Lebens müde bist, kannst du es versuchen. Beschuldige mich nicht, wenn es nicht so läuft, wie du es dir vorstellst.“

„Bist du ein bisschen geistesgestört? Hast du Spaß daran, Menschen zu gefangen zu halten?“

Hassans hübsches Gesicht verdunkelte sich, er fragte sich, ob diese Frau wirklich die Situation verstand. Wie konnte sie all das, was er für sie getan hatte, nicht zu schätzen wissen? Er packte Elena am Kragen, Frustration war in seiner Stimme zu hören, „Frau, weißt du, was du da sagst?“

„Hmm? Hast du es noch nicht gehört? Wow, nicht nur bist du geistesgestört, sondern auch taub.“

„Halt den Mund!“ Hassan schrie frustriert.

Er hatte noch nie eine so freche Frau getroffen, sie war so nervig wie eine Krähe.

„Du Bastard, warum bist du so hart? Wenn du mich hasst, schick mich einfach zurück. Denkst du, ich will in deinem vulgären, seelenlosen Versteck bleiben?“

Hassans Gesichtsausdruck wurde immer hässlicher. Er packte Elena am Kragen und schleppte sie ins Badezimmer.

Elena war von Wut verzehrt, sie verlor ihre Rationalität. Was hatte sie getan, um ihn zu beleidigen? Was hatte sie falsch gemacht, dass er sie so behandelte? Verachtenswert, es war so verachtenswert...

Sie trat unaufhörlich mit den Beinen, „Lass mich los, du verdammter Bastard! Sobald ich draußen bin, werde ich definitiv zur Polizei gehen und dich anzeigen... aaah!“

„Du verlangst nach dem Tod. Möchtest du ihn schmecken?“ Hassan übte mit beiden Händen Kraft aus und tauchte Elenas Kopf mühelos in die gefüllte Badewanne.

Diese verdammte Frau hatte ihm nicht nur einen milliardenschweren Kunden gekostet, sondern auch seine Firma an den Rand der Gefahr gebracht.

Letzte Nacht hatte sie ihn sogar einen fähigen Leibwächter gekostet. Jetzt tat sie so, als wäre sie unschuldig und bemitleidenswert. Es schien, dass sie erst dann verstehen würde, wie ernst er es meinte, wenn er ihr die Konsequenzen zeigte.

„Hassan!“ schrie sie, dann strömte Wasser in ihren Mund. Es war so unangenehm. Sie kämpfte verzweifelt darum, Luft zu bekommen.

Gerade als sie es schaffte, an die Oberfläche zu kommen und einen Atemzug zu nehmen, drückte diese böse Hand sie wieder unter Wasser.

Elena hatte das Gefühl, ihre Lungen würden gleich explodieren. Schließlich zog der Mann sie aus dem Wasser und warf sie auf die Badezimmermatte.

„Elena, hör gut zu. Meine Geduld hat Grenzen. Wenn du dich innerhalb von drei Tagen nicht erinnerst, hast du dein Todesurteil unterschrieben!“ Hassans Blick war kalt, seine Haltung teuflisch. Seine Zeit war kostbar und nicht für eine nutzlose Frau wie sie zu verschwenden.

Elena lag auf dem Boden, zu schwach, um sich zu bewegen. Ihr langes, schwarzes Haar, jetzt nass, klebte an ihrem Gesicht. Unter ihren langen, flatternden Wimpern waren schöne, wässrige Augen, die halb geöffnet eine kränkliche Verführung ausstrahlten.

Ihr nasses, rotes Seidenkleid klebte an ihrem Körper und enthüllte ihre exquisite Figur. Unter dem hochgezogenen Saum des Kleides zitterten ihre zarten und hellen Beine leicht.

In diesem Moment ähnelte Elena einer zarten Blume, die eine starke Anziehungskraft ausstrahlte.

Hassan hielt plötzlich inne. Etwas, das in seinem Blut schlummerte, wurde geweckt.

Seine dunklen Augen füllten sich allmählich mit einem Hauch von Begierde und er stürzte sich wild auf sie.

„Geh weg! Was hast du vor, du Bastard?! Schluchz...“ Elena konnte es nicht ertragen und begann zu schluchzen.

Sein Kuss trug den Geschmack einer Bestrafung, er raubte ihre weichen und kraftlosen Lippen, verschlang ihre lilafarbene kleine Zunge fast wahnsinnig.

Vielleicht wegen des Wassers war ihre kleine Zunge kalt und schüchtern. Seine brennende Hitze drang ein, ließ sie panisch und unerfahren zurückweichen.

Elena's Verstand wurde leer, sie fühlte sich sowohl erstickt als auch extrem unwohl.

Erst als seine große Hand durch den nassen Rock ihre üppigen Schneegipfel knetete, kam sie wieder zu sich.

Dieser Bastard wollte sie tatsächlich vergewaltigen.

Sie hob ihren Arm, panisch und versuchte, ihn wegzuschieben.

Aber sein Körper war wie ein Felsbrocken, der sie niederdrückte und sie völlig bewegungsunfähig machte.

Erst in diesem Moment erkannte sie tief die große Kluft in der Stärke zwischen Frauen und Männern.

Ihre kleine Zunge war unter seiner Kontrolle und der empfindliche Bereich auf ihrer Brust wurde von seinen rauen und kraftvollen Händen dominiert. Ein seltsames Vergnügen, gemischt mit einem Gefühl der Scham, überwältigte sie und ließ sie sich am Rande des Zusammenbruchs fühlen.

Hassan war völlig in seine eigene Begierde vertieft.

Dieser verdammte kleine Teufel, der süße Duft auf ihren Lippen war wie der schönste Honig, gefüllt mit dem Duft eines jungen Mädchens. Es machte ihn unfähig zu widerstehen, er küsste wild, wollte sie vollständig verschlingen.

Sein schweres Atmen erfüllte ihre Ohren, ihre kleinen Hände wurden schwach von ihm kontrolliert, ihre Augen weit geöffnet, als er ihr die ganze Luft aus den Lungen saugte. Sie fühlte sich, als würde sie ersticken.

Plötzlich durchzuckte sie ein scharfer Schmerz. Hassan runzelte seine dicken Augenbrauen, ein blutiger Geschmack füllte seinen Mund.

Endlich ließ er sie los.

Elena fiel schwach zu Boden, schnappte verzweifelt nach Luft. Ihr Gesicht war gerötet, ihre Augen voller Schrecken, und ihre Wimpern sanken leicht herab.

Hassan schwang wütend seine Hand und schlug ihr hart ins Gesicht.

„Du hast es gewagt, mich zu beißen. Du willst wohl nicht mehr leben, wie ich sehe.“

Elena war von dem Schlag betäubt, unfähig, eine Weile zu reagieren. Ihr Gesicht war mit fünf leuchtend roten Fingerabdrücken markiert.

Hassans Verstand war für einen Moment leer. Er hatte nie einen Mangel an Frauen, aber er hatte gerade dieses unkontrollierbare Verlangen nach dieser kleinen Frau vor ihm gespürt.

Die Frau auf dem Boden hatte verschwommene, tränenreiche Augen und ein Gesicht voller anhaltender Angst.

„Du verdammte Frau, was tust du so, als wärst du bemitleidenswert? Es gibt nichts, was ich mehr hasse, als wenn Frauen weinen. Raus hier!“

Elena stand schnell auf, stolperte und rannte hinaus.

Hassan runzelte die Stirn, beobachtete Elenas verängstigte Flucht, sein Brustkorb hob und senkte sich heftig.

„Meister, Sophia und Coco, die beiden internationalen Models, warten seit vielen Tagen auf Ihre Anweisungen. Sollen wir sie heute Abend herbringen?“

Nabil verstand die Wünsche seines Meisters und kam ihm prompt zu Hilfe.

„Hmm, ich werde die Arrangements treffen.“

Auf dem Boden kniend, schrubbte Elena fleißig den Marmorboden.

Der helle Boden spiegelte eine Szene der Sinnlichkeit wider.

Hassan, gekleidet in einen maßgeschneiderten Anzug, saß im Wohnzimmer mit zwei anderen jungen, schönen Frauen an seiner Seite, die die verführerischsten Posen einnahmen, doch er blieb unbeeindruckt.

Elena wagte es nicht, sich umzudrehen, aber sie konnte immer noch seinen brennenden Blick spüren, der fest auf ihr ruhte und eine dünne Schicht kalten Schweißes auf ihrem Körper verursachte.

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