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Kapitel 3 Die feurige Auktion

Das tief ausgeschnittene Abendkleid umschloss Elenas zierliche und makellose Figur eng und schuf einen auffälligen Kontrast zwischen ihrer hellen, seidigen Haut und dem leuchtend roten Stoff. Ihre porzellanartigen Arme schwebten in der Luft, während ihre schlanken, nackten Füße kaum den Boden berührten, was sie fast schwebend erscheinen ließ. Der hohe Schlitz im Kleid reichte bis zu ihren Oberschenkeln und enthüllte verführerische Blicke auf ihre betörenden, weißen Beine, was die Männer im Publikum in den Wahnsinn trieb.

"Wunderschön! Wunderschön!!"

Bekannt als die Goldene Höhle, versammelte der unterirdische Auktionsort reiche Männer aus aller Welt. Unter ihren gepflegten Erscheinungen verbargen sich böse und schmutzige Herzen.

"Hassan, was willst du wirklich?" Elenas kleines Gesicht wurde vor übermäßiger Angst so blass wie Papier.

"Solange du mir den Aufenthaltsort der Karte verrätst, lasse ich dich gehen. Andernfalls verkaufe ich dich einfach an irgendeinen Mann hier. Lass mich raten, vielleicht gefällt dir dieser afrikanische Hüne? Oder der amerikanische Cowboy mit den vergilbten Zähnen? Oder vielleicht der sadistische Killer, der wie Picasso aussieht..? Oh nein, mein Fehler, vielleicht bevorzugst du einen Dreier, in diesem Fall könnte ich dich an mehr als einen Käufer verkaufen." Er lachte grausam, während seine gutaussehenden und unvergleichlichen schwarzen Augen vor Bosheit glühten.

Gekleidet in einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug, der seine wilde und orientalische Statur eng umschloss, besaß Hassan überaus attraktive Gesichtszüge. Unter seinem stilvoll zerzausten Haar offenbarten seine Augen eine wilde Natur.

"Zurück! Fass mich nicht an, du Schurke!" Glänzende Tränen strömten über Elenas glattes Gesicht, während sie vor Angst, Hilflosigkeit und Verzweiflung zitterte.

"Ich habe nichts getan! Ich habe dir hundertmal gesagt, dass ich wirklich nichts über die Fotos weiß." Elena wich verzweifelt seinen groben Fingern aus, das Geräusch der Ketten erklang, als ihre zarten Handgelenke rot und geschwollen wurden und unerträgliche Schmerzen verursachten.

"Es ist in Ordnung, du kannst dir Zeit nehmen, dich zu erinnern. Ich kann mir unzählige Wege vorstellen, wie wir beide uns amüsieren können, bis du stirbst." Plötzlich packte er ihr zartes Kinn und neigte das Weinglas in seiner anderen Hand. Die rubinrote Flüssigkeit floss über ihr glattes Kinn, hinunter zu ihrer Brust, entlang des tiefen V-Ausschnitts und weiter über ihren Bauch, schließlich entlang ihrer schlanken Beine.

Die dunklen roten Spuren entfachten die Begierden der Männer, die ihre schmutzigen Hände hoben und laut riefen, was eine chaotische Szene verursachte.

"Meine, sie gehört mir! Niemand kann sie mir wegnehmen."

Elena schloss ihre verzweifelten und gequälten Augen, "Du Schurke, ich werde dich nicht davonkommen lassen."

Er senkte seinen Kopf, seine heiße Zunge leckte sanft die Flüssigkeit auf ihrer glatten und zarten Haut, seine Augen wurden dunkel und tief.

Plötzlich packte er ihre schlanke Taille und stieß sie gewaltsam an die Vorderseite der Bühne, verkündete bösartig:

"Die Auktion beginnt jetzt. Der Höchstbietende kann diese reizende Frau bekommen. Stellt euch vor, wie großartig es wäre, sie als kleine Sklavin zu haben. Natürlich ist es auch eine Option, sie mit anderen zu teilen, wenn das euer Ding ist."

Die Frau an der Eisenkette war zart und schön wie eine Blume, ihr süßes Gesicht war von der Scham des Schmerzes erfüllt, sie machte einen letzten verzweifelten Kampf.

Die Stimmen im Publikum brachen wie eine Flutwelle aus:

"Hunderttausend Dollar!"

"Zweihunderttausend Dollar!"

"Fünfhunderttausend Dollar!"

Ein eisiges Lächeln erschien auf Hassans Gesicht, das die Menschen erschaudern ließ. "Wie lange glaubst du, kannst du noch durchhalten, kleine Frau?"

Elena schloss ihre Augen vor Schmerz, Tränen der Demütigung strömten über ihr Gesicht.

Als sie wieder zu Bewusstsein kam, war die Auktion bereits vorbei.

Elena lag auf einem riesigen Bett, ihr rotes Satinkleid war mit Rotwein getränkt und betonte ihre verführerische Figur.

Inmitten von Hassans bösem Lachen umringten drei große und muskulöse Männer Elena.

Ihre Hände und Füße waren fest an das Bett gebunden, wie eine Meerjungfrau, die am Strand zurückgelassen wurde, hilflos kämpfend. Ihre schönen Augen waren mit Tränen gefüllt, während sie leise schluchzte.

"Kommt nicht näher!"

Die Luft war erfüllt von einem erotischen Duft, sie konnte eine Flamme in ihrem Körper brennen fühlen. Ihr war heiß und sie fühlte sich erstickt, ihr Gesicht war rot wie ein loderndes Feuer. Dieser verdammte Bastard musste ein Aphrodisiakum in den Wein gemischt haben, den sie trinken musste.

"Nein, bitte..."

Ihre flehende Stimme verwandelte sich in verführerische Stöhnen.

"Haha, kleines Mädchen, ich werde dich gleich zufriedenstellen. Jungs, dieser Mund gehört mir."

"Hehe, dann kümmere ich mich um ihren Körper."

Mehrere schmutzige Hände berührten gleichzeitig ihren Körper, und Elena wünschte sich, sie könnte sich selbst zu Tode beißen.

Nein, sie würde lieber sterben, als von diesen schmutzigen Männern entweiht zu werden.

"Stopp!" Hassan rief plötzlich.

Die Männer hielten inne, einige sahen widerwillig zu Hassan und fragten: "Was soll das bedeuten?"

"Meine Herren, das Spiel ist für heute vorbei," sagte Hassan kalt.

Mit einem Messer in der Hand schnitt Hassan die Seile an Elenas Körper durch. Seine starken Arme umschlangen ihre zarte Taille, und sie lehnte schwach an seiner Schulter.

Obwohl sie diesen Dämon hasste und verachtete, konnte sie in diesem Moment nur schwach an ihm lehnen, den starken männlichen Duft einatmen, der von ihm ausging, sowie seine dominante und überwältigende Aura. Die Flamme in ihrem Körper brannte immer heißer.

Ihr kleines Gesicht rieb sich an seinen rauen Konturen.

Während sie ein Feuer in ihm entfachte, stockte Hassan der Atem.

Ihr kleines Gesicht war nahe an seinem Ohr, ihr jugendlicher Duft verströmte eine fesselnde Anziehungskraft. Ihr verschwommener Blick und ihre rosigen Wangen ließen seine Adern anschwellen, und er sehnte sich danach, sie sofort zu besitzen.

Ihre verdammten Hände streichelten immer noch leicht seine Lippen. Er konnte es nicht länger ertragen und hob sie auf, trug sie mit großen Schritten davon.

Er änderte seine Meinung und wollte sie nicht mehr versteigern, weil er sie jetzt wollte.

Mark war nicht zufrieden. Er hatte heute viel Geld ausgegeben und suchte nach einem jungen Mädchen, mit dem er Spaß haben konnte. Elena, zierlich und süß, hatte bereits seine Begierden entfacht. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass Hassan sie mitnahm.

"Hassan, du musst dein Wort halten. Ich habe das höchste Gebot abgegeben, also gehört sie mir. Du hast nicht das Recht, sie mitzunehmen." Mark trat vor und blockierte Hassans Weg.

"Ja, du kannst gehen, aber dieses Mädchen muss bleiben. Wir lassen sie erst gehen, wenn wir unseren Spaß gehabt haben."

Faris und Rami, zwei große und arrogante Männer aus dem Nahen Osten, stellten sich Hassan in den Weg.

Hassans böses Grinsen kehrte zurück. "Geht aus dem Weg!"

"Nein, du kannst sie nicht mitnehmen..."

Ein rotes Glitzern blitzte in Hassans dunklen Augen auf, und ein böses Lächeln kräuselte seine Lippen. Er hob schnell seine Waffe.

Bang! Bang! Bang! Drei Schüsse ertönten, heißes Blut spritzte auf Elenas Gesicht. Sie fühlte den Schall der Schüsse direkt neben ihrem Ohr, was sie taub machte.

Es war Hassan, der die Waffe abgefeuert hatte. Sie hörte drei Männer vor Schmerz stöhnen, und Chaos und Panik umgaben die Szene.

Etwas Warmes und Klebriges klebte an ihrem Gesicht. Sie griff danach und fühlte eine weiche und warme Masse, klebrig mit Blut, wie das Gewebe eines menschlichen Auges.

Sie versuchte verzweifelt, es abzuschütteln, und schrie laut. Ihr zuvor vom Aphrodisiakum benebelter Geist wurde plötzlich unglaublich klar.

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