




Kapitel 3) Rot und nur Rot
Letztes Kapitel Fortsetzung:-
Im königlichen Gemach des Königs...
"Herr Rathore!", hörte er eine sanfte weibliche Stimme und stöhnte innerlich, denn er wusste genau, wem diese beruhigende Stimme gehörte.
Er wollte sich nicht umdrehen, aber er tat es dennoch und hörte Taapurs lautes Keuchen.
Taapur war fassungslos, als sie ihn blutüberströmt sah und überall im Raum tausende von Glasscherben verstreut lagen.
Taapur war panisch und traurig, ihn verletzt zu sehen, und das Blut floss unaufhörlich aus seinen Händen.
ROT und nur Rot war überall im Raum...
"Der Boden ist mit deinem Blut bedeckt. Alles wird rot...", Taapur eilte schnell zu ihm, ergriff seine Hände und sah, dass er eine tiefe Schnittwunde in der Handfläche hatte.
Taapur begann nach einem Erste-Hilfe-Kasten zu suchen, aber Abhimanyus tiefe, fesselnde Stimme hielt sie sofort auf.
"Rot ist meine Lieblingsfarbe. Weißt du warum?"... Abhimanyu sprach und ging wie ein Raubtier auf sie zu. Seine Augen waren halb geschlossen.
"Es ist wunderschön"... sagte er und strich mit seinen blutigen Fingern über die Bissspur an ihrem Hals. Ihr Atem stockte wegen seiner Berührungen.
"Es ist verdammt schön"... er stand ihr sehr nahe, aber sie wusste, dass seine Augen nur auf ihr Gesicht gerichtet waren.
Abhimanyu küsste die Rückseite ihrer Schulter und sie erstarrte in diesem Moment.
Taapur blickte auf und sah ihr Spiegelbild im Seitenspiegel und etwas fiel ihr ins Auge. Ihre Augen weiteten sich und ihr Mund stand offen.
"VERGEBEN... Königliche Rechte vorbehalten" stand auf ihrem Rücken geschrieben...
"Wie? Wann? Wer?"... Das waren die einzigen Worte, die ihr durch den Kopf gingen.
"Wie ist das passiert? Wann ist das passiert? Wer hat das getan? Wer hat das auf ihren Körper geschrieben?"... Taapurs unschuldiger Verstand rechnete die Vorfälle zusammen und stellte eine Frage nach der anderen.
Als er ihre Stirnrunzeln beobachtete, lachte Abhimanyu traurig und sie trat zurück, weil etwas in ihrem Herzen Angst auslöste.
Abhimanyus überwältigende und dominierende Persönlichkeit war immer eine Herausforderung für sie, aber in diesem Moment fühlte sie sich wie eine Beute und ihr Raubtier kam langsam näher und überbrückte den Abstand zwischen ihnen.
Abhimanyu stand dicht vor ihr. Seine große und breite Gestalt überragte ihre zierliche Figur. Sein heißer, schneller Atem fächelte ihr ins Gesicht und Schweißperlen rollten von ihrer Stirn.
"Weil Rot für Wut steht"... flüsterte er ihr ins Gesicht. Ihre Augen wichen seinem kalten Blick aus.
"Rot steht für Zorn. Rot steht für Zerstörung. Rot steht für Leidenschaft. Rot steht für Blut und Aufmerksamkeit. Rot steht für Macht und Rot bedeutet Stärke. Rot steht für Durst und Rot bedeutet auch Gefahr"... flüsterte Abhimanyu jedes Wort in ihr Ohr und sie wand sich unter seiner Präsenz.
Abhimanyu hielt inne und trat von ihr zurück. Ihr Adamsapfel bewegte sich schnell auf und ab. Er betrachtete ihren Hals und sein lautes, kehliges Stöhnen erfüllte den Raum und ließ sie vor Angst zusammenzucken.
"Und weißt du, was das Schlimmste hier gerade ist? Dass du Rot trägst und ich jeden donnernden Sturm in meinem Kopf spüre, der in meinem Körper Verwüstung anrichtet"... Abhimanyu drehte sich um und sie hielt sich das Herz mit den Händen und atmete tief durch, aber sie vergaß, dass er sie durch den zweiten Seitenspiegel anstarrte.
"Wut, wenn ich daran denke, dass andere Leute dich ansehen"... sagte er und ihre Augen folgten ihm.
"Zorn darüber, warum du dich entschieden hast, so ein Kleid zu tragen?"... Abhimanyu knirschte mit den Zähnen, aber dann lächelte er sie wieder spielerisch an.
"Zerstörung und Aufmerksamkeit, dass dieses Kleid deine Haut zeigt und deine perfekten femininen Kurven anderen Männern zur Schau stellt"... er neigte den Kopf und ließ seine raubtierhaften Augen über ihren Körper wandern.
"Leidenschaft, Macht und Durst, dieses Gewebe zu zerreißen, das wie eine zweite Haut an deinem Körper klebt"... er leckte sich unbewusst die Lippen und sie war sprachlos, als sie ihm schweigend zuhörte.
"Blut! Ich will das Blut derer, die daran denken, dich zu haben" ... Seine Stimme zitterte vor Wut und er dürstete nach dem Blut derer, die sie begehrten.
Taapur war von seinen Worten überwältigt.
"Stark! Die Farbe des Sindoor ist rot und stark genug, um das Schicksal der Menschen zu verändern" ... Abhimanyus heißer Atem ließ Taapur fast den Atem anhalten und ihr Herz schlug wild in ihrer Brust, während sie ihm zuhörte.
"Gefahr, dass ich hier und jetzt meinen Verstand verliere" ... Seine Stimme war dick und samtig. Sie wand sich und seine Augen wanderten erneut über sie.
Abhimanyu berührte sie nicht einmal mit seinen Händen, aber seine dominanten Worte, seine tiefe, kräftige Stimme und seine stürmischen Augen entführten sie in eine andere Welt, in der nichts mehr zählte.
Nur er und seine BESITZANSPRÜCHE.
"Lauf! Lauf weg" ... Abhimanyu schrie sie an und sie sprang vor Angst auf.
"Lauf weg aus meinen Augen. Lauf weg aus meinem Griff, kleine Süße. Sonst weiß ich nicht, was ich mit dir tun werde" ... Abhimanyus halb geschlossene Augen verwirrten sie, aber als er sagte, sie solle den Raum verlassen, verarbeitete ihr Verstand seine Worte und dann schluckte sie die Nervosität hinunter und rieb ihre verschwitzten Handflächen aneinander.
Taapur dachte nicht zweimal nach. Sie griff nach ihrem Kleid und rannte aus dem dunklen Raum, in dem sie vor wenigen Sekunden noch mit ihm gewesen war.
Sie war gekommen, um ihm für seine Unterstützung und das Tanzen mit ihr zu danken. Sie war traurig, als ihr Partner nicht rechtzeitig erschien, aber er kam und tanzte mit ihr.
Ja, das Lied wurde geändert, es war anders als das ursprüngliche, das sie für ihre Aufführung mit ihrem Partner für die musikalische Nacht gewählt hatte, aber alles änderte sich unerwartet. Alles geschah so schnell, dass sie immer noch benommen war.
Die ganze Bühne war dunkel, außer dem kleinen, schwachen Licht, das nur auf sie fiel. Er versteckte sich vor der Menge. Niemand wusste, wer ihr Partner war, der mit ihr auf der Bühne tanzte.
Sie rannte und rannte nur weg von seiner Dunkelheit und seiner besitzergreifenden Persönlichkeit. Heiße Tränen stiegen in ihre Augen, aber sie blinzelte unaufhörlich und versteckte sich in ihrem Zimmer.
TAAPURS PERSPEKTIVE:
Ich werde nie wieder hierher kommen...
Ich werde ihn nie wieder sehen...
Verdammt, er ist etwas anderes. Seine Handlungen schreien förmlich, wie sehr er ein besitzergreifender Psychopath ist, aber seine schwarzen, magnetischen Augen erzählen mir eine andere Geschichte.
Ich denke, sein Titel hat ihn so gemacht oder der Druck, der auf seinen Schultern lastet, aber das bedeutet nicht, dass er mich zu Tode erschrecken darf.
Er hat mit Henna auf meinen Rücken geschrieben "VERGEBEN Königliche Rechte vorbehalten".
Verdammt, ich werde ihn dafür umbringen.
Zum Glück war mein Körper die ganze Zeit bedeckt und während meiner Aufführung waren die Lichter gedimmt.
Deshalb hat er meinen Hals mit meinen Haaren bedeckt...
Wow, er ist wirklich etwas anderes.
Süße, bist du von allen guten Geistern verlassen?
Er hat dich erschreckt und mit seinen kalten und harten Worten bedroht und jetzt analysierst du ihn.
Einfach großartig, Süße.
Er hat dir einen Knutschfleck verpasst... Einen verdammten Knutschfleck vor allen und hat dort auch Küsse hinterlassen und nicht zu vergessen, dass er dumme Worte auf deinen Körper geschrieben hat und du lobst ihn.
Ich schlug mir die Hand vor die Stirn und rannte ins Badezimmer. Ich zog mich um und nahm ein langes, erlösendes Bad.
Du bist nicht gut für meine Gesundheit...
ABHIMANYU SINGH RATHORE...
Rot steht auch für Liebe, aber er ist zu dumm, um Liebe zu fühlen, zu dumm, um Liebe zu verstehen...
Rot steht für emotionale Verbindung... Aber diese schwarze Mamba kennt nur Befehle.
Hmph...
Ende der PERSPEKTIVE
Taapur wusch sich, aber die Worte 'VERGEBEN Königliche Rechte vorbehalten' verblassten nicht von ihrer Haut. Tränen liefen ihr über die Augen, als das Wasser ihre Haut brannte.
"Süße!" ... Eine tiefe Stimme drang in ihr Ohr und Panik stieg in ihrer Brust auf.
...
Danke
ShineeSunshine ❤️