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Kapitel 1) Rot für unsterbliche Begierden

„Sie fließt tief in meinem Blut,

Wie Dornen in Rosen, Dunkelheit in der Nacht.

Hitze in der Sonne und Nebel in der Morgendämmerung.“ - ABHIMANYU


GADH, Rajasthan, Indien

Im Palast der RATHOREs

„Eure Hoheit“ ... sagte Abhimanyus treuer Diener höflich, während er respektvoll den Kopf senkte.

„Hmmm!“ ... Er brummte nur, während er die Geschäftsunterlagen durchblätterte.

„Alles ist bereit. Die Gäste beginnen anzukommen. Mein Herr (Abhimanyus Vater) bittet um Eure Anwesenheit“, informierte ihn der Diener und Abhimanyu nickte zustimmend.

Abhimanyu verließ sein königliches Gemach und begab sich in die gigantische Halle, wo alle auf ihn warteten. Seine persönlichen Wachen folgten ihm schweigend in ihrer legeren Kleidung. Abhimanyu schritt mit erhobenem Haupt über den Boden, seine dominierende und autoritäre Persönlichkeit war unverkennbar. Seine Augen musterten die Dekorationen und er war zufrieden mit der harten Arbeit des Teams der Hochzeitsplaner.

Abhimanyu blieb in der Mitte stehen, drehte sich um und sprach in seinem kalten Ton: „Macht Fotos und schickt sie an die Schwägerin“ (die Frau seines älteren Bruders, Ansh).

Sein Diener verneigte sich und tat, was ihr Herrscher verlangt hatte. Die Hochzeitszeremonie des Cousins des Königs war in vollem Gange. Es war die erste Hochzeit der nächsten Generation der RATHOREs.

Abhimanyu las das große Hochzeitsplakat seines älteren Bruders (seines Cousinbruders „Ansh“) und ein sanftes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er die Halle betrat, die voller Familie, Freunde und Gäste war.

Seine ganze Familie genoss den Abend der musikalischen Nacht, bei der seine Cousins und Freunde ihre einzigartigen Tanzbewegungen zu den Hitsongs mit ihren Tanzpartnern zur Schau stellten. Doch der König hielt sich fern vom Rampenlicht der Zeremonie. Er beschäftigte sich damit, wichtige Gäste, Geschäftsleute und einige politische Führer aus Rajasthan zu empfangen, die enge Freunde seines Vaters (Yudhishthir Singh Rathore) und Onkels (Yuvaan Singh Rathore) waren.

Es gab auch einige hochkarätige Elitepartien für ihn. Yudhishthir und Yuvaan stellten ihn als „den König von GADH“ den geschminkten Mädchen vor, aber Abhimanyu ignorierte ihre Existenz einfach und ließ sie mit brennender Brust und flammender Nase zurück.

Doch bald richteten sich alle Blicke auf die Bühne und dann hallte die Ankündigung der nächsten Darbietung durch den Ballsaal. Lautes Jubeln und Applaudieren erfüllten den Raum bei ihrer Ankunft.

Der Körper des Königs erstarrte und er fror ein. Ihr Name wurde zusammen mit jemand anderem angekündigt und sein Herz zog sich zusammen. Er wusste über alles Bescheid, was im Palast vor sich ging. Er hatte seine scharfen und beobachtenden Augen auf jedes kleine Detail gerichtet, das im Palast, in seinem Gadh, in seinem Territorium geschah, und dann plötzlich herrschte eine bedrückende Stille.

Das Klicken der hohen Absätze machte ihn auf ihre selbstbewussten Schritte aufmerksam und dann kam sie auf die Bühne in ihrer ganzen roten, prächtigen Pracht. Die nächste Darbietung war ihre.

Die Besessenheit des Königs namens TAAPUR.

In einem roten, trägerlosen Kleid, das ihre perfekten Kurven zur Geltung brachte und mit einfachen goldenen Schmuckstücken, die auf ihrer strahlend weißen Haut glänzten.

Abhimanyus kleine Süße sah aus wie eine rote Rose in der Dunkelheit.

ROT für seine UNVERGÄNGLICHEN BEGIERDEN.

'Taapur E. Dhawal'

Er mochte nicht einmal die Namen ihrer Väter, die an ihren Namen angehängt waren.

Frustriert schloss er die Augen und fuhr sich mit seinen langen, schlanken Fingern durch das wellige, dichte Haar. Er ließ seine wütenden Augen über die Menge schweifen und sah, wie die anderen männlichen Gäste sie mit lüsternen Blicken musterten und sich wünschten, sie unter ihrem Körper zu haben.

Abhimanyu knirschte mit den Zähnen und fluchte leise vor sich hin, während er wieder tief auf das Mädchen starrte, das ihn immer wieder seine Ruhe und Gelassenheit verlieren ließ.Abhimanyu verließ die Gäste und versteckte sich im Dunkeln, doch seine Augen blieben fest auf sie gerichtet. Er atmete tief ein und starrte sie leidenschaftlich an. Seit dem Moment, in dem er sie wieder sah, draußen am Flughafen, hatte er die Fähigkeit verloren, klar zu denken.

Sein Verlangen, sie zu besitzen, wuchs rasch in ihm, doch der Gedanke, dass sie außerhalb seiner Reichweite war, brachte ihn zurück in die Realität. Ihre Sticheleien, ihre scharfen Antworten und ihr durchdringender Blick auf andere machten ihn wütend genug, sie zu zerquetschen, aber dennoch entschied er sich, sie zu ignorieren, seinen Mund fest zu verschließen, besonders vor seiner Familie und meist in der Nähe seines Vaters, der immer noch die Macht hatte, sein Leben mit einem Fingerschnippen zu verändern.

Abhimanyu entfernte sich von der musikalischen Zeremonie, und seine treuen Begleiter und Leibwächter folgten ihm wie ein Schatten. Er setzte sich in einem abgelegenen Bereich, aber sein Geist war voll von ihr, während sie keine Ahnung von seiner Besessenheit hatte.

Taapur war in ihrer eigenen sonnigen Welt, kicherte und spielte mit den anderen Cousins des Königs, aber die Verantwortung gegenüber seiner Familie hinderte ihn daran, ernsthafte Schritte in ihre Richtung zu unternehmen. Taapur war tabu.

Abhimanyu schloss die Augen und erinnerte sich daran, wie ihr Lachen und ihre zusammengekniffenen Augen sein Herz zum rasen brachten, wann immer sie mit seinen Cousins spielte. Abhimanyu wusste, dass sie nicht für ihn bestimmt war. Sie war zu strahlend und lebendig im Vergleich zu seiner dunklen, obsessiven Seite, aber dennoch gab es in seinem Kopf einen winzigen Hoffnungsschimmer, dass er sie zu seiner machen könnte.

Sie war nur nach Indien gekommen, um an der Hochzeit teilzunehmen, und danach würde sie in ihre eigene Welt zurückkehren und ihn allein mit seiner Besessenheit zurücklassen. Seine Augen schossen auf und er schlug sich heftig auf die Brust, nahe seinem Herz, das unnötig hämmerte.

Er verfluchte sich selbst dafür, immer an sie zu denken und wie seine Augen ständig um sie wanderten und jede ihrer Bewegungen beobachteten. Ihr Lachen, ihr Schmollen, ihre Wut und ihr Lächeln - alles machte ihn verrückt und leidenschaftlich für sie, aber dennoch zeigte er ihr nie, wie sehr er sich nach ihr sehnte.

Sein Mangel an Worten und sein ausdrucksloses Gesicht trieben sie auch von ihm weg. Immer wenn sich ihre Wege kreuzten, ließ seine dominante Persönlichkeit sie unter seiner Führung erzittern, und sein Titel DER KÖNIG VON GADH war genug, um sie dazu zu bringen, ihren Weg zu ändern und es nicht zu wagen, ihm in die Quere zu kommen. Doch ihre offene Persönlichkeit brachte sie dazu, ihren großen Mund vor ihm aufzureißen und ihn wütend zu machen. Aber seine rot glühenden Augen zeigten ihr seine Wut und unausgesprochene Worte.

Abhimanyu trank den Alkohol hinunter, während seine Augen fest auf sie gerichtet blieben. Sie stand selbstbewusst auf der Bühne und wartete darauf, dass ihr Partner kam und sich ihr für die nächste Tanzvorführung anschloss.

Abhimanyu kochte vor Wut, als er das Kleid sah, das sie für ihren Tanz trug. Er kippte die Shots Alkohol hinunter, die ihm nur von seinen treuen Begleitern serviert wurden. Er war der König und er machte die Regeln und änderte sie nach seinen Bedürfnissen.

Seine ganze Familie, Freunde und einige andere Geschäftsleute waren bei der Veranstaltung anwesend und genossen die Zeit, aber das Mädchen, das auf der Bühne stand, sah verletzt und enttäuscht aus. Taapur wurde ungeduldig und ihr Herz sank in Traurigkeit.

Ihr Partner war nicht da, um mit ihr zu tanzen. Eine stechende Stille machte sie auch beschämt. Alle sahen sie an, aber sie stand einfach regungslos da.

Ein leises Weinen drohte aus ihrem Mund zu kommen. Das Scheinwerferlicht, das auf sie gerichtet war, ließ ihren Magen sich vor Verlegenheit zusammenziehen.

„Wo zum Teufel ist mein Partner?“, dachte Taapur, während sie still auf der Bühne stand.

…..

Danke

ShineeSunshine ❤️

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