




Kapitel 3
Flache Straße.
Am nächsten Morgen wachte Sherry spät auf, da sie letzte Nacht ziemlich lange wach geblieben war.
Da sie heute das Haus verlassen würde, nahm sie ein Bad, zog sich um und begann, ihr Gepäck zu packen.
Mit ihren Taschen betrat sie das Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa. Sie schaute sich im Wohnzimmer um, um sicherzugehen, dass sie nichts vergessen hatte.
'Ringgg'
Ihr Telefon klingelte.
Es war eine unbekannte Nummer, aber sie wusste, wer es war. Sie nahm den Anruf entgegen und hielt das Telefon ans Ohr.
"Hallo?"
"Ich bin vor deinem Haus." Eine kalte Stimme war am anderen Ende der Leitung zu hören.
Sherry legte sofort auf.
Sie ging aus dem Haus und schloss die Tür sorgfältig ab.
Ein Mann stieg aus dem Auto und kam auf sie zu. Er versuchte, ihr die Taschen abzunehmen.
Sie starrte dem Mann ins Gesicht und schnalzte innerlich mit der Zunge.
Der Mann sah durchschnittlich aus.
Er war nicht besonders attraktiv, aber das war ihr egal, die Ehe würde sowieso nicht lange halten.
"Herr Bryan?" fragte sie den Mann, obwohl sie bereits in ihrem Kopf entschieden hatte, dass er ihr Arbeitgeber war.
Der Mann lächelte verlegen, als er Sherrys Fehler bemerkte. "Junge Dame, Sie irren sich, ich bin Calvin, der Fahrer. Der Herr ist im Auto."
Sherry lächelte peinlich berührt und berührte ihre Nase, um ihre Verlegenheit zu verbergen. "Oh."
Sie gab dem Mann ihre Taschen und folgte ihm zum Auto.
Sie war ein wenig neugierig auf das Aussehen ihres Arbeitgebers.
Calvin legte ihre Taschen in den Kofferraum und ging zum Fahrersitz. Er wollte gerade einsteigen, als er bemerkte, dass Sherry noch nicht im Auto war.
Sherry fühlte sich ein wenig verloren. Sie wusste nicht, wo sie sitzen sollte. Sollte sie neben dem Fahrer oder hinten sitzen?
Sie konnte nur Calvin um Hilfe bitten. Sie hatte in einem Roman gelesen, dass manche männlichen Hauptfiguren es hassten, wenn Frauen sie berührten und nicht neben ihnen saßen. Sie wollte sich nicht blamieren, indem sie hinten saß.
Calvin seufzte frustriert, als er das sah. Er drehte sich um und sagte mit einem respektvollen Bogen: "Bitte steigen Sie ins Auto."
Das Auto war ein wenig dunkel, aber sie konnte die Gestalt sehen, die im Auto saß und auf einem Laptop tippte, aber sie konnte das Gesicht der Person nicht erkennen.
Sie stieg ins Auto und setzte sich, wobei sie genug Platz zwischen ihnen ließ.
Calvin schloss respektvoll die Autotür, als sie drinnen war.
Calvin setzte sich auf den Fahrersitz und startete das Auto. Das Auto begann allmählich zu fahren.
Sherry sprach nicht, um ihn nicht zu stören, sie schaute nur aus dem Fenster.
"Fräulein Sherry," hörte sie die Stimme des Mannes neben ihr.
Sie drehte den Kopf, um ihn anzusehen, und bemerkte, dass er seinen Laptop bereits geschlossen hatte und sie nun ansah.
Sobald sich ihre Blicke trafen, war Sherry fast sprachlos. Der Mann vor ihr war gut aussehend - nein, gut aussehend war eigentlich eine riesige Untertreibung. Sie war sich sicher, dass er hundertmal attraktiver war als jeder Prominente, den sie je gesehen hatte. Sein dunkles Haar sah aus, als wäre es mit den Fingern gekämmt und aus seinem Gesicht gestrichen worden.
Er hatte eine starke, definierte und maskuline Kieferlinie – in ihren Augen war es Perfektion. Er sah einfach zu gut aus, um wahr zu sein. Sie war völlig beeindruckt, und sie war noch nie zuvor von der Schönheit eines Mannes so beeindruckt gewesen.
Wie konnte ein sterblicher Mann so atemberaubend aussehen? Aber seine Augen waren eiskalt und schienen bodenlos.
Sie war kurz davor, ihre Entschlossenheit aufzugeben und sich in diesen Mann zu verlieben.
Sie musste dreimal leise "Heiliger Geist, Feuer" murmeln, bevor sie ihre Fassung wiedererlangte.
Verdammt! Dieser Mann ist eine Versuchung!
Niemand würde ihr einen Vorwurf machen, selbst wenn sie sich zwingen würde, mit diesem Mann zu schlafen.
Wer könnte einer solchen Versuchung widerstehen?!
Der Mann wedelte mit seinem Finger vor ihren Augen, und sie fand schnell ihre verlorene Fassung wieder.
Sie schaute schnell von dem Mann weg und starrte auf ihre Hand.
"Du sabberst," hörte sie den Mann sagen.
Sie war sprachlos.
Ich-ich sabbere?
Sie wischte sich schnell mit der Hand über den Mund und schaute nach, aber da war nichts.
Dann wurde ihr klar, dass der Mann sie getäuscht hatte.
Sie hob den Kopf und schaute den Mann mit Wut in den Augen an.
Der Mann lachte, als er die Wut in ihren Augen sah.
Sie schaute den Mann an und dachte: 'Er sieht so gut aus, wenn er lacht.'
Calvin war schockiert, als er das Lachen seines Chefs hörte. Es war das erste Mal, dass er das Lachen seines Chefs hörte, also war er ein wenig überrascht, aber er war erfahren genug, um seine Fassung nicht zu verlieren und sich auf das Fahren zu konzentrieren.
Sherry schlug sich leicht auf die Wange, um sich wieder zu fangen.
Sie starrte aus dem Fenster und ignorierte den Mann.
Die Fahrt verlief nach diesem Vorfall schweigend.
Trotz der Stille verlief die Fahrt reibungslos.
Es war bereits 11:00 Uhr, als das Auto schließlich anhielt.
Calvin stieg aus dem Auto und holte ihre Tasche aus dem Kofferraum. Er übergab sie einem Mann, der aus dem Haus kam, vor dem Calvin geparkt hatte.
Als das Auto vor einem riesigen Anwesen anhielt, fiel ihr Kinn sofort herunter, als sie es sah. Sie wusste nicht, wie sie es nennen sollte, aber ein Haus war es nicht! Es war viel größer als das!
Sherry Hue bemerkte eine Kombination aus zahlreichen Stockwerken eines Hochhauses und einem Wohnbereich, der einem Garten ähnelte, sobald sie aus dem Auto stieg. Bryans Residenz war ein luxuriöses Anwesen namens Golden Edge.
Eine typische wohlhabende Familie würde es sich nicht leisten können, in diesem neuen Wohngebiet zu leben, aufgrund der hohen Kosten und der strengen Sicherheitsvorkehrungen. Außerdem kann niemand ein Haus in diesem Gebiet kaufen, weil es so teuer ist. Sie hatte gehört, dass ein Anwesen hier mindestens 50 Milliarden Dollar kosten würde.
Jetzt verstand sie, wie der Mann ihr jede Woche 100.000 Dollar geben konnte.
Wer ist der Mann, den sie geheiratet hat, genau? Wer ist er wirklich?
Was ist seine Identität?
Sie fragte sich leise, aber ihre Augen waren kalt und gleichgültig, als ob sie nicht überrascht wäre, hier zu sein. Doch wenn man sie genau beobachtete, konnte man sehen, dass sie überrascht war.