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Kapitel 8 Der dumme Gigolo hat mein Leben ruiniert

Der Mann legte seine Hand auf ihren Kopf und hielt sie auf Abstand. Sie konnte ihn nicht erreichen, selbst wenn sie wild mit den Armen fuchtelte.

Er starrte sie kühl an, als wäre sie nichts weiter als ein Clown. „Komm mal klar. Du warst diejenige, die meine Dienste angefordert hat. Es war einvernehmlich. Du tust ja so, als hätte ich dich vergewaltigt.“

Charlotte schäumte vor Wut. „Du bist ein unprofessioneller Gigolo! Du hast nicht mal ein Kondom benutzt, als du deine Kundin bedient hast. Verdammt nochmal! Du verdienst es, kastriert zu werden!“

„Hm?“ Der Blick des Mannes wurde gefährlich. „Bist du schwanger geworden?“

Charlotte erstarrte bei seiner Frage. Ihre Babys blitzten vor ihrem inneren Auge auf. Ja, ich bin schwanger geworden und habe Drillinge zur Welt gebracht! Aber du Mistkerl! Du warst nie ein verantwortungsvoller Vater!

„Antwort mir!“ verlangte er.

„Ja, ich bin schwanger geworden!“ platzte Charlotte heraus. Sie änderte sofort ihre Meinung und korrigierte sich: „Aber ich habe es später abgetrieben. Ich werde kein Kind von einem schamlosen Gigolo zur Welt bringen!“

Wenn jemand herausfindet, dass der Vater der Kinder ein männlicher Escort in einem Club ist, werden sie im Kindergarten verspottet!

Nein, ich muss es geheim halten. Niemand darf davon erfahren!

„Gut!“ Der Mann nickte zufrieden. Er griff in seine Tasche, um etwas herauszuholen.

„Du hast Nerven! Ich kann nicht glauben, dass du immer noch hier als Gigolo arbeitest. Wie viele unschuldige Frauen wirst du noch schädigen? Ich werde mich jetzt bei deinem Manager beschweren!“ Charlotte stampfte wütend davon.

Die Hand des Mannes, die den Scheck hielt, erstarrte. Mit gerunzelter Stirn ließ er den Scheck in seiner Tasche.

An der Tür erhielt Charlotte einen Anruf von Wesley. „Charlotte, wenn du nicht auftauchst, werden die anderen gehen. Mach dir keine Mühe, morgen bei der Divine Corporation zur Arbeit zu erscheinen.“

„Fahr zur Hölle!“

Charlotte legte auf, ihr Körper zitterte vor Wut. Warum gibt es überall solche Mistkerle? Sie sind beide widerliche Schurken!

Moment mal.

Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Dieser Gigolo hat mein Leben ruiniert. Ich kann nicht einfach so aufgeben.

Ich kann nicht zulassen, dass er im Luxus lebt, während meine Kinder und ich leiden!

Bei diesem Gedanken verhärtete sich Charlottes Kiefer. Sie stürmte wieder in den privaten Raum und forderte: „Dummer Gigolo, du hast mein Leben ruiniert. Du musst die Verantwortung übernehmen!“

Der Mann nippte an seinem Wein, als sie diese Ankündigung machte. Er blickte kühl auf und antwortete: „Oh? Wie stellst du dir das vor?“

„Indem du mich entschädigst!“ erklärte Charlotte streng. „Wenn es dich nicht gäbe, wäre ich nicht so elend!“

Wenn es ihn nicht gäbe, hätte ich meinen Vater vor seinem Tod noch einmal gesehen.

Wenn es ihn nicht gäbe, wäre mein Ruf nicht so irreparabel beschädigt worden.

Wenn es ihn nicht gäbe, wäre ich keine alleinerziehende Mutter geworden.

Aber meine Kinder sind trotzdem bezaubernd für mich!

Moment, ich fordere jetzt Geld von ihm. Sei streng und entschlossen!

„Wie viel willst du?“

Der Mann lümmelte sich arrogant auf das Sofa, während er sein Hemd zuknöpfte. Seine sexy Bauchmuskeln glänzten verführerisch im schummrigen Licht des Raumes.

Charlotte war einen Moment lang von seinen Bauchmuskeln abgelenkt. Sie fasste sich schnell wieder und räusperte sich, dann hielt sie drei Finger hoch.

„Dreihundert Millionen?“

„Ha! Wenn du mir dreihundert Millionen zahlen könntest, würde ich in meinen Träumen lächelnd aufwachen!“ spottete Charlotte.

Sie fuhr fort: „Du bist nur ein Gigolo. Warum bist du so überheblich? Hör zu, ich verlange drei Monate deines Gehalts. Ab heute gibst du mir die Hälfte deiner nächtlichen Einnahmen!“

Schließlich kann ich mir momentan nicht mal Babynahrung für die Kinder leisten.

Zum Glück bin ich diesem Gigolo begegnet, als ich keinen Ausweg mehr wusste!

Ich muss ihn ausnehmen, damit er für das bezahlt, was er mir angetan hat.

Außerdem muss er als Vater der Kinder etwas Verantwortung übernehmen.

Drei Monate werden ausreichen, um diese Hürde zu überwinden. Nach meiner Probezeit wird mein Gehalt auf zehntausend steigen. Dann werden wir überleben können.

Bis dahin gehen wir getrennte Wege.

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