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Kapitel 6

Ein lautes Klatschen war zu hören, als Hania's Handfläche Davids Gesicht traf.

Hania erschrak über ihre eigene Handlung. Als sie ihn ansah, sah sie, dass er wie ein gereiztes Tier aussah.

Bevor sie reagieren konnte, packte der Mann sie am Hals.

Hania kämpfte, aber je mehr sie sich wehrte, desto fester wurde der Griff des Mannes um ihren Hals.

In diesem Moment konnte sie die Angst vor dem Sterben spüren.

Hania würgte und es wurde immer schwieriger für sie zu atmen. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Brust jeden Moment explodieren könnte.

Würde sie wirklich sterben?

Ihr Herz war voller Bitterkeit und Verzweiflung.

Sie hätte nie erwartet, dass solche Dinge in ihrem Leben passieren würden!

Und sie fragte sich, ob ihr Leben so enden würde.

Ein verzweifelter Ausdruck erschien in Hanias klaren Augen. Sie hörte auf zu kämpfen, weil sie zu schwach war, um sich zu wehren.

Tränen rannen aus den Augenwinkeln und fielen auf den Handrücken des Mannes.

In diesem Moment erstarrte David.

Die Haut auf seinem Handrücken, wo ihre Tränen ihn trafen, fühlte sich heiß an, und sein Herz wurde weich.

Er lockerte seinen Griff.

Hania hustete heftig mit wachsamen und ängstlichen Augen.

Dieser Mann war zu furchterregend.

"Geh jetzt duschen... Reinige deinen Körper Stück für Stück. Ich will keine Spuren anderer Männer auf deinem Körper sehen. Wenn du nicht alleine baden willst, dann... mache ich es für dich."

Hania wollte fliehen, aber sie war vor Angst gelähmt.

"Warum bewegst du dich nicht? Brauchst du meine Hilfe?..."

Hania schüttelte hastig den Kopf und sagte: "Nein..."

Kaum hatte sie das gesagt, begann sie, ihren Körper mit Wasser zu bespritzen und badete in Demütigung.

Während sie mit zitternden Händen und voller Angst badete, stand der Mann vor ihr und beobachtete jede ihrer Bewegungen.

Hania fühlte sich beschämt. Nicht nur, dass sie nichts anhatte, sondern da war auch noch... ein perverser Mann, der sie beim Baden beobachtete.

"Könntest du bitte wegschauen..."

"Nein, kann ich nicht..." sagte David ohne zu zögern, "Es ist nicht so, als hätte ich deinen Körper noch nie gesehen."

Hania konnte nur heimlich die Zähne zusammenbeißen. War er wirklich ein Perverser?

Es war, als hätte er noch nie eine Frau beim Baden gesehen.

Die Wahrheit war, Hania hatte recht.

Selbst wenn er in jener Nacht mit ihr geschlafen hatte, war er zu betrunken, um sich daran zu erinnern, wie ihr Körper aussah.

Er wusste, dass sie... bisher die einzige Frau war, deren Berührung er nicht verabscheute.

Ihr Körper war weich und duftete. Er hielt sie fester, als würde er eine Kugel aus Baumwolle halten.

Deshalb fixierte David seinen Blick auf sie, als gehöre sie ihm. Er dachte sogar, dass an seinem Verhalten nichts falsch sei.

Ihre Haut war blass...

Sie schien dünn zu sein und sollte von nun an besser essen.

Hania, die nichts wusste, spürte einen Schauer über ihren Rücken laufen, als sie unbewusst im Wasser Schutz suchte...

Sie wollte es schnell hinter sich bringen, indem sie sich nach dem Duschen schnell anzog. Doch kaum war sie fertig, sprach der Mann,

"Weitermachen..."

Was für ein Perverser!

Hania konnte nur in ihrem Herzen fluchen und sich zusammenreißen, um weiterzumachen.

Was sie nicht bemerkte, war, dass die Augen des Mannes auf ihr vor Leidenschaft brannten, als wollte er sie verschlingen.

Erst als sie fast eine Schicht ihrer Haut abgerieben hatte, hielt er es für genug. "Ich denke, du bist jetzt sauber genug..."

Kaum hatte er seine Worte beendet, wurde Hania von den starken Armen des Mannes aus dem Wasser gehoben.

Hania kämpfte vor Angst und rief: "Was machst du... lass mich los! Lass mich los... du Mistkerl!"

Diesmal trug er sie in seinen Armen, bis er sie auf das große Bett warf.

David sah die Frau an, die vor Angst auf seinem Bett zitterte, wie ein verängstigtes Kaninchen, und sagte: "Von heute an... werde ich dein einziger Mann sein, so wie du es dir gewünscht hast. Du musst nicht mehr schwer zu kriegen spielen. Ich... werde dich zu meiner Frau machen. Aber wenn du es wagst, andere Männer zu verführen, verspreche ich dir, dass du jeden Tag wünschen wirst, tot zu sein." Mit diesen Worten war Hania nun seine Frau geworden.

Hanias Augen weiteten sich vor Überraschung. Was meinte er mit dem einzigen Mann?

"Ich... ich will das nicht! Bitte lass mich gehen... Es war ein Unfall. Glaub mir, wenn ich sage, dass ich nichts mit dir zu tun haben will!"

Davids Augen strahlten Gefahr aus, als er sie ansah. In herrischer und kalter Weise warnte er: "Glaubst du, ich lasse die Frau, die ich will, gehen und lasse andere sie berühren? Ich wiederhole mich noch einmal. Du warst es, die in mein Bett gekrochen ist. Ich hätte dich töten sollen. Aber ich habe dich bleiben lassen und zu meiner Frau gemacht. Du solltest dankbar sein. Also, du weißt, was zu tun ist!"

"Dankbar sein? Zum Teufel damit!" dachte Hania.

Hania sah diesen arroganten und herrischen Mann an. Trotz ihrer Empörung versuchte sie ihr Bestes, um zu erklären: "Ich... ich habe nicht den ersten Schritt gemacht... Ich weiß auch nicht, was passiert ist! Lass mich gehen! Ich will wirklich nichts mit dir zu tun haben..."

Doch Hania wurde überrascht, als ihr Hals im nächsten Moment brutal gewürgt wurde.

Jetzt spürte Hania endlich den Unterschied zwischen der Art, wie der Mann sie im Badezimmer gewürgt hatte, nur um ihr die Kleider auszuziehen, und der Art, wie er sie jetzt würgte.

Im Badezimmer hatte der Mann ihren Hals gewürgt, als wäre sie ein Tier, nur um sie zu unterwerfen und ihr die Kleider auszuziehen.

Aber jetzt, sein Griff wurde fester und er würde...

David sagte herrisch: "Wenn du nicht meine Frau sein willst, dann wirst du sterben... Wähle eine!"

Sie biss sich fest auf die Lippen, und ihre Finger zitterten heftig.

Hania überlegte, dass sie all dies nur ertragen musste, bevor sie eine Gelegenheit zur Flucht finden konnte!

Also schloss sie ihre Augen in Qual und konnte nur demütig nicken.

In Davids Augen lag ein besitzergreifender Blick. Er wusste, dass sie zustimmen würde.

Er zog Hanias Bademantel leicht aus, wie ein hungriges Tier, das zu lange gehungert hatte...

Die Nacht war lang...

Hania war von der langen, schlaflosen Nacht erschöpft. Schließlich murmelte sie mit benebeltem Verstand: "Wer bist du?"

Die Lippen des Mannes waren nah an den kleinen, zarten Ohren der Frau, als er flüsterte: "David Miller. Merke dir meinen Namen. Ich werde immer dein Herr sein!"

David Miller?

Dann fiel Hania endgültig in einen tiefen Schlaf. David hielt die schlafende Frau in seinen Armen. Sie war weich wie Baumwolle und roch süß...

Davids Augen waren herrisch und tief. Er wusste nicht warum... warum er keinen Ekel empfand, wenn er diese Frau berührte.

Er konnte endlich in Frieden schlafen, mit ihr in seinen Armen. Es beendete auch all seine Frustration darüber, nicht schlafen zu können.

Das war der Grund, warum er sie hier behielt.

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