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Kapitel 2 Kein Gewissen. Das ist deine Schwester

Clara war völlig überrumpelt, dann stürmte sie nach vorne und packte Catherine am Arm, während sie eine falsche, verliebte Show abzog. "Catherine, ich weiß, dass du auf Lucas stehst, aber komm schon, Lucas und ich sind ein Paar. Mach uns nicht kaputt! Was hast du ihm gestern gesagt? Er ignoriert mich den ganzen Tag."

Catherine warf ihr einen kalten Blick zu, schüttelte sie ab wie nichts und sagte: "Wenn du es nicht erwähnt hättest, hätte ich es vergessen. Gestern hat mich so ein hässlicher Typ nach meiner Nummer gefragt. Er war so widerlich, dass ich sie ihm nicht gegeben habe. Stellt sich heraus, dass er dein Freund ist."

Clara fauchte: "Catherine! Was redest du da für einen Unsinn?"

Catherine sah sie ohne jegliches Mitgefühl an und dachte: 'Ich kann nicht verstehen, was Clara an diesem schmierigen, hässlichen Typen findet. Lucas' Handy ist wie eine Liste für ein Frauenfußballteam mit all seinen Affären. Sie sehen alle aus wie Clara. Was für ein Mistkerl. Nur Clara würde ihn wie Gold behandeln. Sie verdient, was sie bekommt.'

Clara sah den Blick in Catherines Augen, und es traf ihr Selbstwertgefühl hart, als sie dachte: 'Warum?! Ich bin jetzt die echte Tochter der Familie Smith! Warum sieht Catherine mich immer noch so an?'

Eifersucht blitzte in Claras Augen auf. Sie sah Celeste herüberkommen, machte einen Schritt und fiel dramatisch zu Boden, schreiend: "Catherine, warum hast du mich geschubst!"

Catherine war sprachlos.

Celeste sah Clara auf dem Boden liegen und eilte besorgt herbei.

Catherine sah Clara an, die in Celestes Armen heulte, und sagte: "Hör auf mit der Show. Ihr zwei seid so falsch wie eh und je."

Celeste war schockiert und sagte: "Was meinst du damit? Willst du mir vorwerfen, dass ich Clara früher bevorzugt habe?"

Catherine klatschte in die Hände und sagte kalt: "Ich werfe dir nichts vor. Ich finde dich nur erbärmlich. Kein Wunder, dass du nicht verstehst, was ich sage. Schließlich bin ich nicht deine leibliche Tochter. Intelligenz scheint dir zu fehlen."

Celeste fauchte: "Bleib stehen! Was spielst du hier jeden Tag vor!"

Ein selbstgefälliger Ausdruck huschte über Claras Gesicht, und sie beruhigte schnell die wütende Celeste. "Celeste, sei nicht böse. Catherine weiß nicht, wie hart das Leben für sie sein wird, wenn sie nach Hause zurückkehrt. Ich fühle mich schlecht für sie. Ich habe gehört, dass es für Mädchen in den Bergen hart ist."

Daraufhin mischte sich die Nanny ein, die Clara jahrelang großgezogen hatte.

"Frau Smith hat recht. Mit Catherines Einstellung wird sie am Ende einen alten Mann heiraten, der sich keine Frau leisten kann, und von ihm verprügelt werden!"

"Frau Smith ist so gütig, dass sie sich immer noch um Catherine sorgt."

"Frau Smith hat schon als Kind immer härter gearbeitet als Catherine."

Diese Worte waren Musik in Claras Ohren, während sie schmunzelte, aber sie bemerkte, dass Catherine immer noch gleichgültig lächelte.

'Wie kann Catherine immer noch lächeln? Sie muss es vortäuschen!' dachte Clara.

Celeste, immer noch wütend, riss Catherine den Computer aus den Händen und sagte: "Glaubst du, du bist alleine groß geworden? Selbst wenn ich dich mit nichts gehen lasse, musst du auf mich hören!"

Clara war verblüfft, sah Celeste mit großer Erwartung an und dachte: 'Wow! Das wird ja immer wilder!'

Oliver eilte herbei, schnappte sich den Computer und reichte ihn Catherine zurück, während er dachte: 'Schließlich ist Catherine immer noch meine Tochter. Wenn das hier eskaliert, wie soll ich dann hier weiterleben?'

Oliver war ganz auf seinen Ruf bedacht und konnte es sich nicht leisten, so das Gesicht zu verlieren! "Catherine, bevor du gehst, gibt es etwas, das du möchtest? Die Familie Smith hat genug. Wir können dir alles geben."

Die Nanny mischte weiter mit.

"Jedes Mal, wenn ich Catherine sehe, bekomme ich eine Gänsehaut."

"Sie kommt aus irgendeinem armen Ort. Wer weiß, was für seltsame Sachen sie kennt?"

"Ich sage, wir lassen sie nichts mitnehmen. Ein Mädchen, das Überwachungskameras zu Hause installiert, ist wirklich unheimlich!"

Catherine ignorierte sie, bückte sich und begann, ihre Sachen zu packen.

Sie schaute auf, ihre klaren Augen fixierten Celeste und Clara, und sie lächelte leicht: "Es hat Jahre gedauert, bis ich gemerkt habe, wie ähnlich ihr euch seht. Ihr dreht jetzt durch, weil ihr euch mit Lucas verloben wollt und es nicht zusammenhalten könnt? Vielen Dank. Sonst hätte ich mir selbst überlegen müssen, wie ich die Verlobung löse."

'Von der Kindheit bis jetzt, egal was ich tat, Celeste bevorzugte immer Clara. Sie sagte mir sogar, dass Lernen nicht notwendig sei, weil die Familie Smith keine guten Noten brauche. Später fand ich heraus, dass Clara eifersüchtig auf meine guten Noten war und deswegen bei Celeste geweint hatte. Wenn ich zu gut abschnitt, schimpfte Celeste mit mir, weil ich keine Rücksicht auf Claras Gefühle nahm. In Celestes Augen ist sogar die Tochter einer sogenannten Nanny wichtiger als ich, ihre leibliche Tochter. Was sagt das aus? Celeste, die etwas falsch gemacht hat, sollte es wissen.' dachte Catherine und schmunzelte, während sie Oliver ansah.

"Ich will nichts, aber ich habe ein 'großes Geschenk' für euch. Ich hoffe, Herr und Frau Smith mögen es. Es wird geliefert, nachdem ich gegangen bin." Ihre Worte waren eisig, sie schnitt klar die Verbindungen zur Familie Smith ab, ohne die Absicht, jemals wieder Kontakt aufzunehmen.

Olivers Gesicht wurde rot.

Celeste, die das hörte, fühlte sich, als würde Catherine sie selbst beim Gehen noch bedrohen. Sie war wütend und, ignorierend Claras falsche Versuche, sie aufzuhalten, stürmte sie vor, um Catherine zu schlagen. "Wie kannst du es wagen zu sagen, dass du die Verlobung mit der Familie Johnson lösen willst? Ich sage dir, sobald du gehst, denk nicht daran, zurückzukommen. Wir werden dich nicht mehr anerkennen!"

Celeste versuchte, den Koffer aus Catherines Hand zu reißen, aber bevor sie sie schlagen konnte, wich Catherine aus.

Die Leute hinter Celeste hatten keine Zeit, sie aufzuhalten, und sie stieß mit dem Kopf gegen die Wand, bekam sofort eine riesige Beule!

Celeste schrie laut: "Wie kannst du es wagen, mich zu schubsen!"

Clara war erschrocken und eilte schnell herbei, um Celeste zu stützen.

Catherine stand still, kalt wie Eis: "Ich habe dich noch nicht einmal berührt."

In ihren Augen waren Celeste und Clara nichts als Clowns.

Ihr Blick ließ Celeste ein wenig schuldbewusst werden, und sie senkte ihre erhobene Hand.

Oliver, der versuchte, die Situation zu beruhigen, sagte: "Was bringt dieses ganze Drama? Lasst uns alle Catherine verabschieden. Es könnte das letzte Mal sein, dass wir sie sehen."

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