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4. Babygirl Ein böses Mädchen sein.

Der Tag neigte sich dem Ende zu. Sarah lag wütend an ihrem Platz, von Zorn erfüllt. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf den Mann, der erneut ihr Zimmer betrat. Als sie ihren Vater wohlbehalten sah, grinste sie mit Tränen des Glücks. "Papa, er hat mich entführt! Papa... bitte bring mich weit weg von ihm," sagte sie flehend.

Ihr Vater war emotionslos, seine Stimme streng und kalt, während er seine Hände rieb. Es schien, als wäre er nervös, anzukündigen, wie gnadenlos er sie an den Teufel ihrer Albträume verkauft hatte. "Du gehst nirgendwohin," sagte er, was sie erstarren ließ und ihre Augen sich weiteten.

"Was!? Aber warum? Papa, weißt du nicht, dass ich mich in seiner Gegenwart nicht sicher fühle? Ich fühle mich erstickt!" schrie sie, verzweifelt.

Ihr Vater seufzte und sagte: "Du wurdest an ihn verkauft!" Als er diese Bombe platzen ließ, blieb sie eine ganze Minute lang wie erstarrt an ihrem Platz. Ihr Herz setzte einen Schlag aus und begann laut zu pochen. Ihr Körper zitterte vor Angst. Sie versuchte, etwas zu sagen, aber es kamen keine Worte heraus. "Du... du hast mich verkauft? An ihn? An diesen Teufel?" fragte sie mit zitternder Stimme. Er nickte nur, ohne Augenkontakt.

"Für 100 Millionen! Babygirl," sagte Aaron, lehnte sich an die Wand und grinste stolz. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie wirkte gebrochen und traurig.

"Wie konntest du das tun?" flüsterte sie mit gebrochener Stimme.

"Ich brauchte Geld, Sarah. Ich...," versuchte ihr Vater etwas zu sagen, aber Sarah brach in lautes Schluchzen aus. Sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Die beiden Männer verließen ihr Zimmer, und Aaron stellte sicher, dass die Tür verschlossen war.

Ihr Vater ging traurig die Treppe hinunter. "Mach dir keine Sorgen, mein Freund. Ich werde gut auf sie aufpassen," sagte Aaron mit einem mitfühlenden Lächeln. Sarahs Vater verließ das Haus ohne ein Wort. Er hatte sich bereits mit der falschen Person eingelassen.

Aaron grinste stolz. In der Zwischenzeit betraten seine Eltern und seine Nichten und Neffen nach ihrer Europareise das Anwesen.

Bald neigte sich der Tag dem Ende zu. Alle versammelten sich um den Esstisch. Der frische und köstliche Duft machte den Hunger nur noch größer. Aaron schloss seine Akte, nachdem er seine offiziellen Arbeiten in seinem Arbeitszimmer erledigt hatte, und nahm seine Brille ab. Er streckte seine Glieder und stand auf, um sich frisch zu machen und zu essen. Er marschierte die Treppe hinauf zu seinem Zimmer. Auf dem Weg zu seinem Zimmer wanderte sein Geist zu der Frage, was wohl sein Babygirl gerade machte. Er dachte, warum nicht nach ihr sehen.

Er bog in das Zimmer ab, in dem sie gefesselt war. Ja, beim letzten Besuch in ihrem Zimmer hatte er dafür gesorgt, dass sie nicht entkommen konnte. Er hatte ihre Hände an das Bettgestell gebunden. Er erreichte das Zimmer und wollte gerade den Knauf drehen, als er ein Stöhnen hörte. Seine Augen weiteten sich vor Erkenntnis. Er drehte den Knauf leise und schnell. Als er das Zimmer betrat, fand er den schönsten Anblick vor. Seine geweiteten Augen verdunkelten sich. Ein Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. Er lehnte sich an die Wand, bewunderte den schönen Anblick und steckte seine Hände in die Taschen. Seine grauen Augen leuchteten wunderschön.

In dem Moment, als sie bemerkte, dass jemand sie anstarrte, drehte sie sich um, mit Schokolade um ihre vollen Lippen verschmiert. Sie leckte sich die Lippen und blinzelte ihn an, dessen Augen auf ihre vollen und schokoladenverschmierten Lippen fixiert waren. Sie sah so einladend und schön aus. Seine primitiven Wünsche erwachten, was es ihm noch schwerer machte, sich zu beherrschen.

Sie verdrehte die Augen bei seinem gewohnten Grinsen. "Was? Hast du noch nie jemanden Schokolade essen sehen? Nein, sag mir nicht, dass ich nicht mal Schokolade essen darf!" sagte sie und verdrehte die Augen auf eine lächerliche Weise. Aaron lachte leise und schüttelte den Kopf. Er machte ein paar Schritte auf sie zu. Währenddessen verließen seine Nichten und Neffen schnell den Raum, da sie Angst vor ihrem Onkel hatten.

Er beugte sich auf ihre Höhe und wischte ihre Unterlippe ab, die Nähe ließ ihr Herz schneller schlagen. Sie starrte in seine grauen Augen, ohne zu blinzeln. Sein starker, moschusartiger Duft ließ ihre Sinne leer werden. Sie blickte schwach in seine grauen Augen. Während er ihre Lippen betrachtete und ihre Unterlippe rieb, ließ sie ein Keuchen hören. Er leckte seinen Daumen ab, mit dem er ihre Schokolade weggewischt hatte. "Hmm, du schmeckst köstlich, Babygirl. Ich frage mich, wie ich mit deiner Süße zurechtkommen soll," sagte er und zwinkerte ihr zu.

Unter seinem intensiven Blick wandte sie sich ab. "Und du musst sauer sein! Ganz sicher!" sagte sie und verdrehte die Augen.

Er grinste und lachte leise. "Warum probierst du mich nicht, Babygirl? Sollen wir weitermachen?" fragte er und öffnete zwei seiner Knöpfe. Ihr Herz schlug wild. Sie schluckte nervös bei seinen Worten und rückte zurück. "Nein, Aaron, bleib einfach weg!" sagte sie mit stotternder Stimme. Er lachte leise und schüttelte den Kopf. Sein tiefes Lachen ließ sie zittern, aber es klang so beruhigend in ihren Ohren. So beruhigend, dass sie ihn schwach ansah. Als sie bemerkte, dass sie ihn anstarrte, grinste er, und sie blies ihre Wangen auf und schaute weg.

Er schüttelte den Kopf über ihre kindischen Manieren. "Du musst hungrig sein, oder? Geh dich frisch machen und komm runter, okay?" sagte er in einem sanften Ton. Er wollte sie nicht erschrecken. Sie verdrehte die Augen bei seinem Befehl. Für sie schien jedes seiner Worte ein Befehl zu sein.

Sie funkelte ihn an, als er ihre Hände losband, die er zuvor am Kopfteil gefesselt hatte. Nachdem er diese Aufgabe erledigt hatte, verließ er den Raum, sodass Sarah dringend ins Badezimmer gehen konnte, da sie seit acht Stunden dringend musste. Nachdem sie sich frisch gemacht und ihre Bedürfnisse erledigt hatte, bemerkte sie den einzigartigen und elegant dekorierten Stil des Zimmers, der eine deutlich feminine Note hatte. Als sie den Raum weiter erkundete, fiel ihr Blick auf den Spiegel, wo sie mit ihrem eigenen Aussehen konfrontiert wurde. Ihre Augen weiteten sich beim Anblick ihrer roten und geschwollenen Augen, was sie dazu brachte, die Zähne vor Frustration zusammenzubeißen. Sie sah blass und schwach aus, und der Schmerz in ihrem verletzten Knöchel verstärkte sich beim Gehen. Entschlossen, sich an Aaron zu rächen, murmelte sie voller Hass: "Ich werde dafür sorgen, dass du den gleichen Schmerz in deinem Leben erfährst!" Mit diesem Schwur an sich selbst bereitete sie sich darauf vor, ihm gegenüberzutreten.

Als sie die Treppe hinunterkam, sah sie viele unbekannte Gesichter, die sie zuvor noch nie gesehen hatte. Zuerst war da eine alte Dame, die offenbar Aarons Mutter war und wie eine Chefin agierte, indem sie jede einzelne Dienstmagd anwies, großzügiger bei ihrer Arbeit zu sein. Es schien, als wollte sie, dass alles auf eine ordentliche Weise erledigt wurde. Sarah rümpfte die Nase bei der alten Dame, die für alle wie eine böse Hexe wirkte. Sie verspottete die armen Dienstmädchen und zeigte ihre reiche Haltung zur Schau.

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