




Kapitel 5 Fieber
Als Daisy aufwachte, war ihr Unterkörper immer noch mit dem Mann verbunden, der auf ihr lag. Er hielt ihre Hüften mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht fest.
Dies war Daisys erste Gelegenheit, ihn aus der Nähe zu betrachten.
Hohe, gerade Nase, dünne und kleine Lippen, schmale Augen, lockige Wimpern und unglaublich makellose Haut.
Auf den ersten Blick schien er wie ein minderjähriger Junge.
Aber sein Körper war außergewöhnlich muskulös, mit Muskelpaketen an den Armen und einer Fülle von Körperhaaren darunter. Er strahlte eine natürliche Männlichkeit aus.
Egal wie charmant und begehrenswert er auch erschien, er hatte dennoch etwas getan, das nur Tiere tun würden.
Daisy wischte die Tränen von ihrem Gesicht und schob den Körper des Mannes weg. Sie musste dringend auf die Toilette.
Letzte Nacht hatte er sie mit seinem Samen gefüllt, was sie geschwollen fühlen ließ. Sie musste dringend ihre physiologischen Bedürfnisse erfüllen.
Aber gerade als sie nicht entfernen wollte, was er in ihr hinterlassen hatte, konnte sie deutlich fühlen, wie sein Glied wieder hart wurde.
Daisy war schockiert und ihr Gesicht wurde blass vor Angst. Dann hörte sie eine dämonische Stimme sagen: "Liebling, wohin gehst du?"
Justin wachte auf und zog Daisys Hüften fester an sich, sodass sein teilweise zurückgezogenes Glied wieder tief in sie eindrang. Er setzte seine Stöße fort.
Mit der Hin- und Herbewegung wurden auch die Überreste der Flüssigkeiten von letzter Nacht herausgebracht, was die Bettlaken zu einem Chaos machte.
Daisy war in einem Zustand unerträglichen Unbehagens, unfähig zu widerstehen, und selbst ihre Stimme war heiser geworden. Sie lag schwach auf dem Bett, erduldete die Invasion des Mannes und spürte ein intensives Brennen unten.
Während der Mann ein- und ausstieß, wurde der Drang zu urinieren immer stärker, bis schließlich sowohl Justin als auch Daisy gleichzeitig ejakulierten.
Gelbliche Flüssigkeit spritzte aus ihrer kleinen Öffnung und befleckte ihre Körperhaare.
Bald durchdrang ein stechender und übler Geruch die Luft. Justin kam endlich wieder zu sich und schaute auf seinen unteren Bereich hinunter, überrascht, gelbliche Flüssigkeit auf seinen dichten Körperhaaren zu sehen. Er hob den Kopf und fragte verwirrt: "Was ist passiert?"
"Daisy, wie kann das sein, dass du es bist?" rief er aus.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stieß er Daisy sofort weg, während er schockiert war.
Ihre Körper trennten sich endlich, Justins Glied war bereits erschlafft, und es war noch weißer Rückstand an der Spitze. Daisys Unterkörper war ebenfalls ein Chaos, mit Körperflüssigkeiten, Rückständen und sogar Urin, ein unordentliches Durcheinander.
Daisy fühlte sich hoffnungslos, ihre Augen röteten sich, und sie rannte ins Badezimmer.
Zwischen dem Geräusch des fließenden Wassers waren auch intermittierende Schreie zu hören.
Die Wohnung hatte zwei Zimmer, aber nur ein Badezimmer, also wusch sich Justin, nachdem Daisy herauskam.
Er kam jedoch schnell wieder heraus. Als er Daisy auf dem Sofa sitzen sah, fühlte er sich ein wenig schüchtern und unfähig, sich auszudrücken: "Es tut mir leid."
"Gestern, ich..."
"Ich dachte, du wärst Lily..."
"Hör auf zu reden!" Daisy empfand seine Stimme als durchdringend und erschreckend.
Justin wurde noch nervöser: "Es ist meine Schuld, ich bin kein guter Mensch. Willst du, dass ich die Verantwortung übernehme?"
"Nein!" Daisy unterbrach ihn sofort, "Du bist Lilys Freund, wie kannst du mir gegenüber verantwortlich sein?"
"Aber du..."
"Nein, ich will es nicht!" Daisy schüttelte den Kopf und weinte, "Geh raus!"
"Du gehst!"
"Ich werde so tun, als wäre es nie passiert, ich flehe dich an zu gehen und nie wieder zurückzukommen!"
"Daisy..." Justins Gesicht zeigte Hilflosigkeit und Unschuld.
Daisy konnte es nicht mehr ertragen, ihn anzusehen, und ging ins Schlafzimmer und schloss die Tür.
Der abgewiesene Mann schaute auf die Tür und ging voller Selbstvorwürfe.
Nachdem Justin gegangen war, öffnete Daisy die Tür und nahm mehrere weitere Duschen.
Der Duft des Mannes schien in ihre Knochen eingraviert zu sein, unfähig, abgewaschen zu werden, und hinterließ Spuren wie Narben, die verweilten.
Am nächsten Tag bekam Daisy Fieber und verbrachte den ganzen Tag im Bett. Sie war allein im Haus, ohne Essen und Medizin, und hatte auch ihren Lebenswillen verloren. Als die Dämmerung hereinbrach, spürte Daisy, wie die Decke zurückgezogen wurde, während sie sich in einem benebelten Zustand befand. Sie konnte die Anwesenheit von jemandem spüren, der den Duft des Mannes von letzter Nacht trug.
Daisy stieß ihn reflexartig weg. Doch er spritzte ihr eine Flüssigkeit in den Mund, die ihren Hals reizte. Es war Brei. Da Daisy den ganzen Tag nichts gegessen hatte, schluckte sie den warmen Brei instinktiv innerhalb einer Sekunde herunter.
Nach ein paar Mal war sie satt, aber ihre Lippen wurden fest von dem Mann gehalten, und seine heiße Zunge verstrickte sich mit ihrer, zog sie ganz in seine feurige Umarmung.
"So heiß!"
Daisy brach in Schweiß aus und wachte erneut auf, diesmal wegen der Hitze. In dem Moment, als sie ihre Augen öffnete, war es stockdunkel, aber nachdem sie ihren Fokus angepasst hatte, konnte sie endlich die Gestalt vor sich erkennen.
Die honigfarbene Brust des Mannes war gut definiert, stark und großzügig, was ein Gefühl der Sicherheit vermittelte, aber es machte Daisy auch extrem ängstlich, und sie wollte nur fliehen.
Justin wurde durch die Bewegung der Person in seinen Armen geweckt. Fast instinktiv umarmte er sie fest, ließ Daisy keine Chance zu widerstehen, bevor er seinen Griff lockerte und alarmiert klang: "Du bist wach?"
Daisy sah ihn an, unsicher, wie sie ihm gegenübertreten sollte, ihre Augen voller Tränen, ihr Gesicht voller Verwirrung. Justin hingegen wirkte ruhig.
Daisy streckte natürlich ihre Hand aus, um abzulehnen, aber er entschärfte die Situation mühelos. Mit seiner breiten Hand auf ihrer Stirn seufzte er erleichtert: "Das Fieber ist gesunken, zum Glück!" Erst da wurde Daisy klar, dass sie tatsächlich krank war. Sie ließ ihre Wachsamkeit etwas nach, bewegte sich von Justin weg und sagte: "Danke."
Erschrocken stand Justin sofort auf. Er zog die Decke über Daisy und sagte: "Du hattest gerade Fieber, fang dir keine Erkältung ein." Als sie die Kälte draußen spürte, eilte Daisy zurück ins Bett, beobachtete Justin vorsichtig und flüsterte: "Kannst du... gehen?"
In diesem Moment wurde Justin klar, dass er immer noch im Bett war. Ein rötlicher Schimmer färbte sein jugendliches Gesicht, als er schüchtern und verlegen wurde. "Es tut mir leid. Ich dachte, du hättest gestern gefroren, also..."
"Ich gehe jetzt!" sagte Justin, zog die Decke zurück und stand auf.
Daisy warf einen Seitenblick und konnte immer noch seine breite Figur und kräftigen Beine sehen. Er trug keine Kleidung!
Daisys Herz bebte, und mehr Verwirrung überflutete ihren Geist. Aber als sie Justins unschuldigen Ausdruck sah, fiel es ihr schwer, das Thema anzusprechen. Sie konnte sich nur mit der Decke zudecken, errötete auf einer Seite ihres Gesichts, senkte ihren Blick und sah ihn schwach an.
Glücklicherweise verstand Justin, was sie meinte, und lächelte: "Du musst mir nicht danken. Es ist meine Schuld. Ich gehe. Pass auf dich auf."
"Mmm," nickte Daisy, immer noch den Blick vermeidend.
Sobald die Tür geschlossen war und sie sicher war, dass er weg war, schaute Daisy endlich auf. Sie überprüfte sich unbewusst und stellte fest, dass sie unversehrt war, mit den Spuren der vorherigen Nacht noch sichtbar. Justin hatte keinen Vorteil aus ihrer Bewusstlosigkeit gezogen.
Die Erinnerung an den heißen Brei blieb, als ob er einen Hauch von blutigem Geschmack trug...
War es eine Illusion?
Daisy berührte ihre Lippen und hatte das Gefühl, als hätte jemand anderes sie auch berührt. Nur waren deren Finger zu rau.
War es Justin?
Nein, das konnte nicht sein!
Diese Nacht war nur ein Unfall.
Letzte Nacht war er voller Schuldgefühle.
Nach den Feiertagen würde sie ausziehen und sich von diesem Mann distanzieren und diese Nacht vergessen.
Alles würde gut werden.
Daisy weinte, während sie sich leise beruhigte.