




Kapitel 3
Kapitel 3
Langsam ging sie den Bürgersteig entlang zu ihrem Zuhause. Unbekannte, seltsame Gedanken an die beiden Brüder, die sie am Morgen getroffen hatte, schwirrten in ihrem Kopf herum.
Sie war ein einfacher Mensch. Keine Erwartungen, keine Forderungen, das war die Regel ihres Lebens.
Aber seit sie die beiden getroffen hatte, konnte sie nicht anders, als sich über ihre männliche Schönheit zu wundern. Sie hatte noch nie jemanden wie sie gesehen. Unheimlich heiß war das einzige Wort, das sie beschreiben konnte.
Ihr Handy begann in ihrer Tasche zu klingeln. Sie holte es heraus und war überrascht, dass Sam anrief.
Sie war überrascht, weil er sie noch nie außerhalb ihrer Arbeitszeiten angerufen oder getroffen hatte.
Sie nahm ab, nur um ein freudiges Quietschen im Hintergrund zu hören, das von Jake stammte. Und dann sagte Sam in einem glücklichen Ton,
"Oh mein Gott, Ava! Du wirst nicht glauben, was gerade passiert ist. Ich habe gerade einen Anruf von der Firma Wunschland bekommen, mit der wir heute Morgen das Meeting hatten, erinnerst du dich? Sie haben unsere finanziellen Kosten akzeptiert und tatsächlich mehr Geld angeboten, im Austausch dafür, dass du dich voll und ganz auf sie konzentrierst. Es war so eine große Summe, dass ich nicht ablehnen konnte und zugestimmt habe. Wir werden mit diesem Projekt neue Höhen erreichen, Ava!"
Sie lächelte über seine Begeisterung. Es war offensichtlich, dass er sich über das bevorstehende Wachstum seiner Firma freute.
Und sie wusste auch, dass alles, was er sagte, wahr war. Wer war sie, das Angebot abzulehnen? Sie war auch glücklich.
"Glückwunsch, Sam." antwortete sie fröhlich. "Und sag Jake auch von mir Glückwunsch. Ich bin sehr glücklich."
Plötzlich gab es ein Rascheln und dann hörte sie Jakes Stimme,
"Oh Mädchen... wir brauchen keine Glückwünsche! Wir brauchen eine Party. Nur du, ich und Sam morgen. Und ich werde kein Nein als Antwort akzeptieren, denn wirklich, du hast wieder einen Strahl des Glücks in unser Leben gebracht."
Sie seufzte und hörte dem glücklichen, süßen Dummkopf zu. Sie war nicht sehr in Partys, aber ein Drink hier und da würde nicht schaden, also nahm sie das Angebot an, betrat ihre Wohnung und schaltete das Licht ein.
Und bammm!
Hier war ihr eigenes kleines Paradies. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, als sie sich umsah. Es war ihr kleines Ritual. Jedes Mal, wenn sie hereinkam, konnte sie nicht anders, als über die harte Arbeit nachzudenken, die sie investiert hatte, um diesen Ort zu kaufen. Und dann dekorierte sie.
Alles war in schönen, leuchtenden Farben. Von der Küche bis zu den Schränken bis zum Kühlschrank. Alles.
Und in ihrem Zimmer gab es ein wunderschönes weißes Bett. Sie nannte es 'Das Prinzessinnenbett', weil es so flauschig und weich war, dass es die Royals beschämen könnte.
Die Wände waren in allen möglichen Farben gestrichen. Obwohl es sich seltsam anhörte, sah es wirklich so schön aus, dass sie sich fühlte, als würde sie in einem wunderschönen Regenbogen leben.
Sie schloss die Tür ab und ging, um sich in ihre Nachtkleidung zu wechseln. Jeder, der sie ansah, würde nicht einmal daran denken, welche Geheimnisse sie verbarg.
Eines davon war ihre kleine Auswahl an erotischer Unterwäsche. Obwohl sie in ihrem ganzen Leben keine romantische Beziehung gehabt hatte, hatte sie eine Obsession mit sexy Dessous. Jedes Mädchen braucht ein erotisches Geheimnis und das war ihres.
Nach dem Abendessen, das sie auf dem Heimweg von einem kleinen Restaurant mitgebracht hatte, ging sie in ihr Bett und schlief schließlich ein.
Unbekannt für sie, betraten zwei schwarze Schatten lautlos ihr Zimmer. Sie waren so leise, dass jeder, der sie sah, gedacht hätte, dass es nur unschuldige schwarze Schatten und keine lebenden Körper waren. Es waren die gleichen beiden Brüder, die sie am Morgen getroffen hatte.
Liam und Rush.
Sie schlichen sich zum Bett und zogen die Decke leise von ihrem Körper. Ihre hungrigen Blicke nahmen das erotische Bild vor ihnen in sich auf. Sie tranken die Schönheit der sexy Füchsin in sich auf, die so unschuldig schlief.
Den ganzen Tag hatten sie versucht, sich zu beherrschen, aber das Bild ihrer Gefährtin war in ihren Köpfen eingebrannt.
Ihr Duft schwebte in der Luft und kroch unter ihre Haut. Und weil sie Werwölfe waren, war es für sie unerträglich, auch nur eine Sekunde von ihr entfernt zu sein. Also beschlossen sie, dass es Zeit war, ein wenig von ihr zu kosten.
Rush atmete scharf ein. Liams halb geschlossene Augen trafen auf Rushs leidenschaftliche.
Liam nickte stumm, und Rush sprang aufs Bett und beugte sich zu ihrem Gesicht. Seine Lippen landeten langsam auf ihren weichen und gaben ihr einen kleinen, geschlossenen Kuss.
Ihr Körper zitterte ein wenig, beruhigte sich dann aber wieder. Er bemerkte die kleine Körperbewegung und leckte nach einer Sekunde sanft ihre Lippen. Als sie sich nicht rührte, legte er eine Hand auf ihre Stirn und gab ihr erneut einen Kuss und einen sanften Leck.
Plötzlich spürte er einen heftigen Ruck an seinen Haaren und wurde leise zurückgezogen. Er stöhnte leise, verstand aber den Hinweis und setzte sich zurück, während Liam sich zu ihren Lippen beugte, um sich an ihnen zu laben. Rushs Hand strich sanft über ihre Oberschenkel. Es juckte ihn, ein wenig höher zu gehen und ihre Blume zu sehen und zu berühren.
Als Liam sich zurückzog, waren seine Augen pechschwarz und glänzten vor Lust. Er versuchte, sie erneut zu küssen, wurde jedoch zurückgezogen und mit einem leisen Knall gegen die Wand gedrückt.
Ihre Augen wanderten zu Eva, als sie im Schlaf seufzte, sich drehte und ihre Lippen leckte.
Rushs Körper begann zu zittern, und er spürte, wie Liam versuchte, sich zu befreien, um auf sie loszugehen. Aber er wusste, dass sie sich gegenseitig kontrollieren mussten, bis sie die Wahrheit erfuhr.
"Du kennst den Deal, den wir gemacht haben, bevor wir hierher kamen." sagte Rush durch den Gedankenlink.
Liam versuchte erneut, sich zu befreien, während er eine leise Warnung knurrte.
"Liam!" fauchte er. "Wir hatten den Geschmack, den wir beschlossen hatten. Jetzt müssen wir hier so schnell wie möglich raus, bevor sie aufwacht und uns ablehnt, noch bevor sie uns kennt."
Liams wütende Augen trafen seine, und er knurrte durch den Gedankenlink: "Du musst meine Wildheit zu Hause ertragen, sonst werde ich sie jetzt sofort zerreißen."
Rush nickte. Sein eigener Schritt stand stramm, als sie sie beide wieder zudeckten und ihr einen Kuss auf die Stirn gaben.
Und im nächsten Moment rannten sie mit voller Geschwindigkeit durch die Wildnis zu ihrem Zuhause.
Kaum hatten sie ihr Zimmer erreicht und die Tür verschlossen, wurde Rush an den Haaren gepackt und von Liam leidenschaftlich geküsst. Rush erwiderte den Kuss ebenso leidenschaftlich.
Liam begann zu keuchen, als er Rushs Hand auf sich spürte. Er öffnete den Knopf und ließ die Jeans zu Boden fallen.
Rushs Hand griff nach Liams und begann, ihn heftig zu bearbeiten.
Liams Atem wurde mit jeder Sekunde unregelmäßiger, während Rushs halb geschlossene Augen beobachteten, wie er sich seiner Erlösung näherte.
Doch kurz bevor er explodieren konnte, stieß Liam Rush weg und wechselte ihre Positionen.
Nun war Rush derjenige, der gegen die Wand stand, und Liam hatte die Kontrolle. Liam kniete sich hin und begann, Rush zu saugen, bis er in seinem Mund explodierte. Rush fühlte sich völlig ausgelaugt, als er Liam hochzog und erneut begann, seine Härte zu bearbeiten.
Purpurgrüne Adern ließen seine Härte noch gefährlicher aussehen. Er bearbeitete ihn, bis er spürte, wie Liam kleine Zuckungen in seinen Händen machte.
Sie fielen beide erschöpft auf das Bett, völlig verausgabt von der leidenschaftlichen Lust.
"Sie bringt uns jetzt schon durcheinander." flüsterte Liam.
Rush antwortete nicht, aber Liam wusste, dass er zustimmte.