




Kapitel 011 Nur ein kleiner Geldbetrag“ Eine bloße Kleinigkeit
"Nur eine kleine Summe Geld" Ein bloßer Bagatellbetrag</Kapitel>
Eric zog geschickt seine Bankkarte aus der Tasche.
"Das ist... eine Diamantkarte der Handelsbank!?" Als Eric die Karte herausnahm, konnten die anwesenden Verkäufer ihre Überraschung nicht verbergen.
"Das ist... eine Diamantkarte der Handelsbank!?" riefen sie unisono aus. Ihre Augen waren auf die Karte gerichtet, deren Bedeutung ihnen nicht entging. Es war eine Diamantkarte der Handelsbank, die höchste VIP-Karte, die von der Bank ausgegeben wurde. Man musste mindestens eine Einzahlung von mehreren Millionen tätigen, um diese Karte zu erhalten!
Diese Karte war die Wahl der wohlhabendsten Kunden, die Autos kauften.
Als Hayden die Karte sah, war er wie vom Blitz getroffen. Es fühlte sich an, als ob ein Eimer kaltes Wasser über ihn gegossen worden wäre, und er war von Kopf bis Fuß betäubt.
Der bloße Besitz einer solchen Karte war Beweis genug für Erics Reichtum. Er war definitiv nicht der arme Kerl, für den Hayden ihn gehalten hatte, sondern ein wohlhabender Mann!
"Ich werde die 7,55 Millionen bezahlen, ich zahle mit dieser Karte," erklärte Eric und reichte die Karte an Hayden. "Ich werde nicht feilschen, und der Betrag ist mir egal."
"Du... du..." Haydens Augen weiteten sich, als er Eric anstarrte, als ob er ein Monster sehen würde. Er hätte nie gedacht, dass Eric eine solche Diamantkarte hervorbringen könnte.
"Warum stehst du noch da? Nimm die Karte!" Eric runzelte die Stirn vor Frustration.
"Ja, ja..." stammelte Hayden, seine zitternden Hände griffen nach der schweren Diamantkarte. Sein Gesicht wurde blass. In diesem Moment wagte er es nicht, Eric auch nur im Geringsten zu missachten.
Dann, mit der Karte in der Hand, überkam Hayden ein neuer Respekt für Eric. Er eilte hastig ins Büro des Managers, die Bankkarte fest umklammert. Erics Blick richtete sich auf die anderen Verkäufer in der Nähe.
Diese Verkäufer waren alle verängstigt, ihre Gesichter wurden blass, und sie senkten ihre Köpfe, unfähig, Erics Blick zu begegnen. Schließlich hatten sie Eric zuvor verspottet, und der Gedanke, sich dem Zorn eines Mannes zu stellen, der eine Diamantkarte der Bank besaß, erfüllte sie mit Angst.
Mit einem Gefühl der Angst. Eine Minute später stürmte ein rundlicher, mittelalter Mann aus dem Büro. "Herr Phillips, hallo, ich bin der Filialleiter. Herzlich willkommen in unserem Geschäft!" Sein Gesicht war mit einem breiten Lächeln geschmückt.
"Herzlich willkommen? Bis jetzt hat mir niemand einen Platz angeboten oder mir ein Glas Wasser eingeschenkt. Seit ich den Laden betreten habe, haben Ihre Verkäufer mich verspottet. Ist das Ihre Vorstellung von einem herzlichen Willkommen?" Eric schüttelte kalt den Kopf.
Das Lächeln des Managers verschwand sofort bei Erics Worten. "Was macht ihr da? Wie könnt ihr es wagen, unseren geschätzten Kunden zu vernachlässigen? Entschuldigt euch sofort bei ihm!" Der Manager tadelte die Verkäufer streng.
"Herr Phillips, es tut uns leid! Es tut uns leid!" Die Verkäufer entschuldigten sich schnell bei Eric.
Der Manager war noch nicht fertig. "Ihr werdet alle eure Boni dieses Jahr verlieren! Und warum steht ihr noch hier? Beeilt euch und serviert dem Kunden einen Kaffee!"
"Ja!" Die Verkäufer nickten und eilten davon.
In diesem Moment kehrte Hayden mit der Bankkarte zurück, sein Gesichtsausdruck war jedoch unangenehm und voller Angst.
"Hayden, hast du die Zahlung erfolgreich durchgeführt?" Eric sah Hayden ruhig an.
"Ich... ich habe es getan. 7,55 Millionen. Die Transaktion war erfolgreich!" murmelte Hayden, den Kopf gesenkt, und reichte die Bankkarte an Eric zurück.
Haydens Herz war immer noch in Aufruhr. Er konnte nicht glauben, dass sein einst unauffälliger alter Klassenkamerad, der unscheinbare Eric, jetzt ein wohlhabender Mann war! Obwohl er nicht ganz begreifen konnte, wie Eric das erreicht hatte, war es eine unbestreitbare Tatsache.
Natürlich waren Haydens vorherrschende Gefühle Nervosität, Angst und Bedauern über seine frühere Behandlung von Eric.
Eric nahm die Karte an und sagte, seinen Blick fest auf Hayden gerichtet: "Hayden, wenn ich mich richtig erinnere, hast du hier etwas gesagt. Du hast gesagt, wenn ich 7,55 Millionen aufbringen könnte, um ein Auto zu kaufen, würdest du einen Haufen Scheiße essen, richtig?"
Haydens Gesichtsmuskeln zuckten plötzlich. In seinem Herzen fragte er sich, ob Eric ihn wirklich dazu bringen würde, sein Versprechen einzulösen.
"Eric, das war nur ein Scherz," brachte Hayden mühsam hervor und zwang sich zu einem Lächeln.
"Ach ja? Und was ist mit deinem absichtlichen oder unabsichtlichen Spott über mich, sogar dem Versuch, mich zum Gespött zu machen? Waren das auch alles nur Scherze? Ich bin kein Narr!" Eric spottete.
Als Hayden Erics Worte hörte, wurde sein Gesicht noch blasser. Er wusste, dass er in keiner Position war, Eric zu provozieren. Wenn Eric sich einen Lamborghini leisten konnte, bedeutete das, dass er ein Mann von beträchtlichem Reichtum war. Hayden konnte es sich nicht leisten, ihn zu verärgern.
Zudem hatte Eric hier einen Lamborghini gekauft und war somit ein Mitglied dieses Geschäfts. Solange Eric ein Wort sagte, konnte er dafür sorgen, dass Hayden gefeuert wurde.
"Eric... ich lag falsch! Ich entschuldige mich bei dir! Bitte vergib mir, um unserer alten Klassenkameradschaft willen," flehte Hayden ängstlich.
"Entschuldigung, wir waren keine engen Freunde, als wir Klassenkameraden waren, also versuch nicht, dich jetzt mit mir anzufreunden," spottete Eric.
Dann wandte sich Eric an den Manager und sagte: "Manager, ich möchte diese Person nicht mehr vor mir sehen."
"Kein Problem!" Der Manager nickte wiederholt mit einem Lächeln.
Sofort drehte sich der Manager um und rief scharf zu Hayden: "Hayden, ich kündige hiermit, dass du gefeuert bist. Verschwinde hier!"
"Gefeuert?!" Haydens Stimme war kaum ein Flüstern, die Worte trafen ihn wie ein Schlag in die Magengrube. Er hatte endlich einen anständigen Job gefunden, und jetzt war er weg?
In diesem Moment bereute Hayden es zutiefst. Er dachte, wenn er Eric von Anfang an nicht verspottet und stattdessen freundlich behandelt hätte, wäre sein Schicksal dann anders verlaufen?
Der Manager rief einen Sicherheitsmann herbei, der Hayden prompt aus dem Geschäft eskortierte.
Drinnen im Geschäft:
"Ich habe das Geld bereits bezahlt. Kann ich das Auto jetzt mitnehmen?" fragte Eric den Manager.
"Herr Phillips, es gibt noch einige Formalitäten für das Auto zu erledigen. Wir kümmern uns darum. Sobald es fertig ist, können Sie es mitnehmen. Es sollte etwa einen Tag dauern," antwortete der Manager mit einem Lächeln.
"Sehr gut, sobald es fertig ist, liefern Sie es mir. Ich werde jetzt gehen," antwortete Eric ruhig.
"Absolut, Herr Phillips. Ich werde persönlich dafür sorgen, dass es Ihnen geliefert wird," versicherte der Manager mit einem Lächeln und begleitete Eric hinaus.
Nachdem er das Autohaus verlassen hatte, machte sich Eric direkt auf den Weg zurück zur Schule.
Im Klassenzimmer bemerkte er, dass Kaden heute nicht zum Unterricht gekommen war; er war wahrscheinlich noch im Krankenhaus.
Zusätzlich verbreiteten sich die Nachrichten über die großzügige Spende eines mysteriösen wohlhabenden Studenten weiter in der Schule. Jeder wusste davon, aber niemand hatte eine Ahnung, wer dieser großzügige Wohltäter war.
Als Eric seinen Platz erreichte, fand er 20.000 Dollar in bar und einen Zettel auf seinem Schreibtisch. Er öffnete den Zettel.
"Eric, ich danke dir für deine Großzügigkeit, aber ich kann dieses Geld nicht einfach so annehmen."
Der Zettel war nicht unterschrieben, aber Eric wusste, dass er von Sharon, der Klassensprecherin, stammte. Es war das Geld, das er ihr in der letzten Nacht gegeben hatte.
"Diese Mädchen lehnt sogar Geld ab, das ihr direkt vor die Tür gelegt wird? Faszinierend," dachte Eric und lächelte.
Dann schaute er zu Sharon, die in der ersten Reihe saß und in ein Buch vertieft war. Er konnte nicht anders, als den krassen Unterschied zwischen ihr und seiner Ex-Freundin zu bewundern. In diesem Moment wurde ihm plötzlich klar, dass er vielleicht ein gewisses Interesse an Sharon entwickelte.
Seine Gedanken wurden durch ein freundliches Klopfen auf den Rücken unterbrochen.
"Eric, warum starrst du so oft zu Sharon? Könnte es sein, dass du sie magst? Denk daran, du hast eine Freundin," neckte Kyle.
"Ich habe mich vorgestern von Wendy getrennt," antwortete Eric gelassen.
"Was? Ihr habt euch getrennt? Warum?" fragte Kyle überrascht.
"Sie fand, ich sei zu arm," zuckte Eric mit den Schultern.
"Ah, das erklärt dein seltsames Verhalten in den letzten Tagen. Du hast also Liebeskummer," sagte Kyle, als ihm die Situation klar wurde.
"Eric, lass mich dich heute Abend auf ein paar Drinks einladen!" bot Kyle an und klopfte Eric erneut auf die Schulter.
Kyle dachte, dass Eric, da er Liebeskummer hatte, etwas Gesellschaft gebrauchen könnte und er sollte ihn auf ein paar Drinks mitnehmen, um seine Stimmung zu heben.
"Klingt gut," stimmte Eric zu und nickte.
"Sicher!" Eric nickte zustimmend.