Read with BonusRead with Bonus

Kapitel 5 Nur eine Million?

"Du bist aus einem Bentley ausgestiegen?" Mary sah William völlig schockiert an.

William war sprachlos, aber George trat vor, um zu erklären,

"Es ist so. Ich kannte den Weg nicht, also hat William mich hierher geführt, und ich habe ihm unterwegs eine Mitfahrgelegenheit gegeben."

Mary atmete erleichtert auf. Sie dachte sich, wie könnte William, der arme Kerl, sich jemals einen Bentley leisten.

George ging.

Mary sah William kalt an und sagte: "Vergiss nicht, dass mein Vater dieses Wochenende Geburtstag hat. Er veranstaltet ein Abendessen im Alinea Restaurant. Du solltest ein Geschenk kaufen."

"Ich habe noch nicht zugestimmt, hinzugehen," erwiderte William.

Mary war sehr wütend. Sie hatte ihren Vater endlich überzeugt, dass William diesmal kommen und sich entschuldigen würde, damit ihr Vater nicht zu hart mit ihm sein sollte.

Aber dieser William, mit so einer Einstellung?

Vergiss es, er ist es nicht wert.

Wie konnte sie nur so blind gewesen sein, sich in diesen Mann zu verlieben?

"Das ist mir egal!" Marys Temperament flammte auf, und mit einer Drehung ihrer Hüfte und einem Schwung ihrer Hüften ging sie davon.

William beobachtete Marys sich entfernende Gestalt. Sie hatte tatsächlich ihre Kleidung gewechselt.

Sie schien auch Parfüm aufgetragen und sich geschminkt zu haben.

William war verwirrt und sah zu, wie sie ein Gebäude betrat, und fragte sich, was los war.

Sollte Mary nicht zurück ins Büro? Warum war sie hier?

Dieser Ort war das Hilton Hotel!

Konnte es sein, dass Mary einen anderen Mann hinter seinem Rücken traf?

Bei diesem Gedanken fühlte William einen Anflug von Wut und beschloss, ihr zu folgen und es selbst herauszufinden!

Mary war geschäftlich im Hilton Hotel.

Sie wollte nicht kommen, aber die andere Partei bestand darauf, das Geschäft im Hotel zu besprechen, also hatte sie keine Wahl.

Das war ein Auftrag im Wert von einer Million!

Sie konnte sich keine Fehler leisten!

In diesem Moment klingelte Marys Telefon. "Hallo, Herr Lopez, ich bin hier, wo sind Sie?"

"Ich warte auf Sie im Restaurant im sechsten Stock." Eine glatte männliche Stimme am Telefon.

"Alles klar, Herr Lopez, ich komme sofort hoch," antwortete Mary mit einem geschäftigen Lächeln.

Nachdem sie aufgelegt hatte, seufzte Mary und sah zögernd auf den Aufzug, entschied sich aber schließlich, hochzufahren.

In dem Moment, als sich die Aufzugstüren schlossen, erschien William in der Lobby und sah aus der Ferne, wie Mary in den Aufzug stieg.

Er rannte in großen Schritten darauf zu, nur um von einer kalten, höhnischen Stimme unterbrochen zu werden.

"Ist das nicht mein Schwager, der Lieferjunge? Du lieferst jetzt ins Hilton?"

William drehte den Kopf und sah ein stilvolles Paar, das sich aneinander schmiegte, das Mädchen mit verschränkten Armen und einem spöttischen Blick, gelehnt an einen großen und gutaussehenden Kerl.

"Nancy?" William runzelte leicht die Stirn, ohne zu vergessen, auf die Etage zu schauen, auf der der Aufzug anhielt, den sechsten Stock.

Das Mädchen kam herüber, ihr Ausdruck spöttisch, als sie lachte. "Was für ein Zufall, dich hier zu treffen. Es scheint, dein Geschäft ist ziemlich umfangreich."

Das Mädchen hieß Nancy Smith, Marys Cousine.

Sie war erst im ersten Jahr an der Uni, hatte sich aber bereits zu einer anmutigen Figur entwickelt, mit einer besonders gut entwickelten Brust, die sehr groß war.

"Nancy, wer ist dieser Typ?" fragte der gutaussehende Kerl neben Nancy.

Nancy spottete sofort, "Mein Schwager. Habe ich dir nicht letztes Mal von ihm erzählt? Er hat in seinem Geschäft versagt und ist dann Essenslieferant geworden. Er hat sogar ein paar Tausend von mir geliehen und noch nicht zurückgezahlt."

Nancy hatte ihren Schwager immer verachtet und hielt ihn für einen Versager.

"Er ist der Schwager, von dem du gesprochen hast? Wow, was für ein Loser." der Kerl lachte, seine Augen voller Spott.

William war ein bisschen verärgert. Egal was, er war Nancys Schwager. Nancy demütigte ihn tatsächlich vor einem Fremden, das war zu unhöflich!

"Ich werde dir dein Geld zurückzahlen. Ich habe jetzt etwas zu tun, also werde ich euch nicht weiter stören." William brachte ein Lächeln zustande.

Schließlich musste er als Marys Schwager etwas Toleranz zeigen.

"Mir das Geld zurückzahlen? Ich erwarte nicht, dass du es zurückzahlen kannst. Mit deinem Gehalt als Lieferant, reicht das aus, um Sarahs Krankheit zu behandeln?" spottete Nancy.

Ihr Schwager war nur ein Versager!

Und dieses kleine Biest, sie hätte nie geboren werden sollen!

Tatsächlich verachtete Nancy William, also verachtete sie natürlich auch Williams Tochter.

Als er das hörte, wurde Williams Ausdruck allmählich kalt.

"Nancy, ich bin schließlich dein Schwager. Ist es nicht ein bisschen respektlos, so mit mir zu reden?"

"Was?" Nancy höhnte. "Ich habe dich nie als meinen Schwager anerkannt. Du bist nur jemand, der sich an meine Cousine herangeschlichen und in die Smith-Familie eingeheiratet hat."

So schamlos!

Und dann noch mit seinem Status prahlen, er sollte sich mal ansehen, was er war!

"Also ist er ein Schwiegersohn mit niedrigem Status?" rief Nancys Freund spöttisch aus.

Für einen Mann, der so endete, war es wirklich erbärmlich.

Nancy winkte abweisend mit der Hand und zog ihren Freund weg. "Komm, Schatz. Wenn ich mit so jemandem zusammenstehe, habe ich das Gefühl, die Luft ist voller Armut."

Williams Blick wurde eisig. Seine Fäuste ballten sich, als er zusah, wie Nancy ihre Hüften schwang, ihren Freund einhakte und ging.

Tief durchatmend beruhigte William seine Emotionen. Er würde sich nicht um ihre unhöfliche Haltung kümmern.

Er drehte sich um und rannte sofort zum Aufzug.

Im sechsten Stock.

William machte einen großen Umweg, bevor er schließlich Marys Silhouette durch die Glaswand eines westlichen Restaurants sah.

Was ihn am meisten wütend machte, war, dass er sofort sah, wie Mary einem fettigen, glatzköpfigen Mann gegenübersaß, der lüstern versuchte, Marys Hand zu berühren.

William war wütend!

Er zog sofort sein Handy heraus und rief Mary an.

Im Restaurant hatte Mary mehrmals höflich die Annäherungsversuche von Herrn Lopez abgelehnt, aber der Mann gab nicht auf und versuchte immer wieder, ihre Hand zu berühren.

In diesem Moment klingelte plötzlich ihr Telefon, was ihr einen Moment zum Durchatmen gab.

"Entschuldigen Sie, Herr Lopez, ich muss einen Anruf entgegennehmen."

Damit stand Mary auf und ging aus dem Restaurant.

Herr Lopez schielte mit seinen kleinen Augen und beobachtete Marys Rücken aufmerksam.

"Hallo, William, was gibt's?" Mary stand draußen vor dem Restaurant.

"Ich bin direkt gegenüber von dir."

Mary schaute scharf auf und sah William, der sie kalt von der anderen Seite anstarrte.

Sie runzelte leicht die Stirn, verwirrt darüber, warum er hier war.

"Verfolgst du mich?" Mary kam näher, ihr Gesicht von Frost bedeckt, und sagte kalt.

Sie hatte William gerade unten getroffen, und jetzt tauchte er hier auf.

Wenn das keine Verfolgung war, was dann?

Gut gemacht, William, jetzt zu so widerlichen Taten wie Stalking greifen?

William lachte zweimal und sagte: "Ich habe keine Zeit, dir zu folgen, ich bin nur zufällig hier vorbeigekommen."

Dabei warf er einen Blick auf den fetten Mann im Restaurant und fragte: "Wer ist er? Ist er wichtiger als Sarah?"

Nicht ins Krankenhaus gehen, sondern sich mit einem fetten Mann treffen.

Mary, du bist wirklich etwas Besonderes.

Mary mochte Williams fragenden Ton nicht, aber sie erklärte trotzdem: "Geschäftspartner, und wir besprechen ein Geschäft."

"Geschäft besprechen? Ich sehe, wie er dir ein bisschen zu nahe kommt. Ist das eine Geschäftsverhandlung oder eine Flirterei?" fragte William.

Marys Gesicht verdunkelte sich, und sie antwortete angewidert: "William, was soll das heißen? Zweifelst du an mir? Ich arbeite mich jeden Tag ab, ist das nicht alles, um Geld für Sarahs Behandlung zu verdienen? Und du lieferst jeden Tag Essen aus. Hast du irgendwelche Aussichten? Hast du dich bei meinen Eltern entschuldigt? Du bist einfach ein Feigling!"

Damit wurden Marys Emotionen deutlich aufgewühlt, Tränen schimmerten in ihren Augen, als sie den Kopf drehte und schniefte. "Vergiss es, es ist sinnlos, mit dir zu reden, ich komme heute Nacht nicht zurück."

"Was, wenn ich dir helfen könnte?" sagte William.

Als er Mary so sah, vermutete William, dass das Geschäft nicht gut lief, wahrscheinlich weil die andere Partei sie bedrohte.

Gleichzeitig fühlte er sich schuldig und erkannte, dass seine Haltung tatsächlich falsch gewesen war.

"Womit könntest du mir helfen? Kannst du mir einen Auftrag im Wert von einer Million bringen?" Mary lachte kalt.

Sie hatte nie erwartet, dass William ihr bei irgendetwas helfen könnte.

"Es ist nur ein Auftrag im Wert von einer Million. Das kann ich." antwortete William. Er hatte jetzt kein Geldproblem mehr. Mit nur einem Wort von ihm könnte er Marys Firma kaufen, geschweige denn einen Auftrag über eine Million. Das war ein Kinderspiel.

"William, das reicht. Ich brauche deine Einmischung in meine Angelegenheiten nicht," sagte Mary kalt, drehte sich dann um und ging zurück ins Restaurant.

‘Du brauchst meine Hilfe nicht? Schließlich bist du meine Frau.’ dachte er.

William beobachtete Marys sich zurückziehende Gestalt, lächelte bitter und zog dann sein Handy heraus.

Previous ChapterNext Chapter