




Vier
Kapitel 4
Warnung vor dem Lesen: Dies ist ein dunkles / erotisches Buch. Also seid gewarnt!
Am anderen Ende der Villa ließ der Bräutigam seine Wut und Frustration an einem Boxsack aus.
Schweiß tropfte von seinem Körper, während er weiter wütend auf den Sack einschlug. Seine Bizeps und Trizeps spannten sich an, als seine Faust den Sack traf und seine Beine sich bewegten, um den Stress abzubauen.
Die Tür des Fitnessraums öffnete sich und ein gestresster Mann trat mit großen Schritten auf den Bräutigam zu, eine braune Akte in der Hand haltend.
Nathaniel unterbrach sein Training nicht. "Hat Mama einen Ersatz gefunden?" fragte er emotionslos.
"Ja", antwortete der Mann. "Sie ist bei den Drillingen", fügte er hinzu.
Glückliche Schlampe, dachte er.
"Name?"
"Angelina Walters", der Bräutigam brummte als Antwort. "Und hier sind einige Informationen über sie."
"Du kennst deine Arbeit, Peter", sagte Nathaniel, während der Mann namens Peter sich verbeugte und ihm das Dokument überreichte.
"Sag Trey, er soll die Scheidungspapiere vorbereiten", befahl er.
"Ja, Sir", Peter verbeugte sich und ging.
Er ist noch nicht einmal verheiratet und verlangt schon die Scheidungspapiere, dachte Peter.
Angelina, Angelina. Nathaniel summte leise vor sich hin.
Er nahm ein Handtuch und wischte sich den Schweiß vom Körper, bevor er sich auf einen Stuhl setzte, um ihre Informationen zu lesen.
Er öffnete vorsichtig die Akte, als ein Bild herausrutschte. Er bückte sich und hob es auf, es zeigte seine zukünftige Frau. Zuerst fielen ihm ihre schwarzen Augen auf, die ins Leere starrten, und das knielange blaue Kleid, das ihre kurzen, kräftigen Beine betonte.
"Oh mein Gott", stöhnte er atemlos, während er das Bild anstarrte und spürte, wie er erregt wurde. Er rieb sich das Kinn, während er weiter auf ihre Brüste starrte, die sich unter dem BH abzeichneten.
Er ließ die Akte hastig fallen und ging in die Dusche, das Bild immer noch in der Hand. Er hatte noch nie eine solche Reaktion auf jemanden gehabt, nicht einmal auf seine Ex-Verlobte.
Er stürmte hinein und schloss die Tür hinter sich ab, nahm seinen harten Schaft heraus und streichelte ihn sanft, während er das Bild der Frau betrachtete. Er schloss die Augen und stellte sich vor, wie sie nackt vor ihm stand, ihre Brüste wackelten.
"Oh mein Gott", stieß er einen zitternden Atemzug aus, während er seine Hoden umfasste und seine Hand auf und ab bewegte, um sich zu erleichtern. Als er spürte, wie sich sein Magen zusammenzog und seine Zehen sich krümmten, schrie er ihren Namen: "Angelina". In diesem Moment klopfte es an die Duschtür, was ihm signalisierte, dass es Zeit war. Er atmete tief durch, fing seinen Atem und kam von seinem Höhepunkt herunter.
Er duschte schnell und verließ die Dusche mit dem Bild. Er zog sich an und steckte das Bild in seine Tasche für zukünftige Zwecke. Er fühlte sich erfrischt nach der Trennung und grinste, bevor er mit seinem Freund ging.
Der Vater des Bräutigams, Leonard, kam in den Raum und nahm die Hand der Braut, um sie zum Altar zu führen, während die Drillinge hinter ihnen hergingen.
Angelina ging vorsichtig, um nicht auf das extravagante Kleid zu treten, das sie trug. Sie hob den Kopf nicht, wegen der Menge und deren urteilenden Blicken. Sie war nervös.
Der Bräutigam stand majestätisch an seiner Position, seine besten Männer standen wie ein Schutzschild um ihn herum. Er wandte sein Gesicht ab, als er seinen Vater sah, der seine falsche - nein, seine Frau hereinbrachte. Er konnte ihr Gesicht wegen des Schleiers nicht sehen und konnte es kaum erwarten, ihr engelhaftes Gesicht zu sehen. Als ihre Schritte näher kamen, spürte er, wie sein Herz laut schlug und er selbst nervös wurde.
Der Schwiegervater ließ seine zukünftige Schwiegertochter in der Kapelle zurück und setzte sich neben seine lächelnde Frau. "Sie ist wunderschön", flüsterte er seiner Frau zu, während diese ihm auf den Fuß trat und ihn wütend anstarrte. "Nicht reden!" schimpfte sie.
Der stämmige Pfarrer stand auf, seine Krawatte baumelte von seinem Hals, und räusperte sich, bevor er das Mikrofon ergriff.
Der Pfarrer wandte sich an die Braut, die den Blumenstrauß in ihren zitternden Händen hielt, als sie hereinkam. "Wer gibt diese Braut diesem Bräutigam zur Ehe?" fragte der Pfarrer.
"Ich", sagte der Schwiegervater und unterbrach damit das Gezänk zwischen ihm und seiner Frau. Der Pfarrer nahm die rechte Hand der Braut und legte sie in die linke Hand des Bräutigams, bevor er sich wieder auf seine Position zurückzog.
"Liebe Anwesende", die Stimme des Mannes war dünn, "wir sind hier versammelt, im Angesicht Gottes und im Angesicht von Familie und Freunden, um diesen Mann und diese Frau in heiliger Ehe zu vereinen", keuchte der Mann und räusperte sich erneut, während er an seiner Krawatte zog.
"Liebe ist geduldig - ist gütig. Sie neidet nicht, prahlt nicht und ist nicht stolz. Sie ist nicht unhöflich, nicht selbstsüchtig und nicht leicht zu erzürnen. Sie führt kein Buch über das Böse, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie schützt, respektiert, sorgt, hofft und bewahrt. Liebe versagt nie. Und Nathaniel und Angelina kommen heute zusammen, um in dieser heiligen Beziehung der Liebe vereint zu werden."
"Oh Gott, du hast uns nach deinem Ebenbild der Liebe geschaffen, segne diese beiden, die vor dir stehen. Führe sie in deiner Weisheit, erleuchte sie mit deinem Licht, damit sie auf ihrem gemeinsamen Lebensweg als Träger deiner Wahrheit wandeln. Amen", betete der Pfarrer, während die Menge im Chor 'Amen' sagte.
"Nimmst du, Nathaniel Xavier Hugh, Angelina Adenike Walters zu deiner angetrauten Frau? Sie zu haben und zu halten von diesem Tag an bis in alle Ewigkeit, in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit, sie zu lieben und zu ehren, bis der Tod euch scheidet. Und versprichst du, treu, loyal und wahrhaftig zu sein?"
"Ja, ich will", antwortete der Bräutigam ohne zu zögern, und der Pfarrer wandte sich an die Braut, die bei der tiefen, sanften Stimme ihres Bräutigams errötete.
"Nimmst du, Angelina Adenike Walters, Nathaniel Xavier Hugh zu deinem angetrauten Ehemann? Ihn zu haben und zu halten von diesem Tag an bis in alle Ewigkeit, in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit und Gesundheit, ihn zu lieben und zu ehren, bis der Tod euch scheidet. Und versprichst du, treu, loyal und wahrhaftig zu sein?"
"Ja, ich will", piepste die Braut mit zitternder Stimme.
Zwei Kinder - ein Junge und ein Mädchen - kamen herein und brachten die Ringe.
Der Pfarrer nahm sie entgegen und gab einen dem Bräutigam und den anderen der Braut. "Bräutigam und Braut, bitte wiederholt nach mir?" fragte er und zog die Augenbrauen zusammen.
"Dieser Ring ist mein heiliges Geschenk an dich, ein Symbol meiner Liebe, ein Zeichen, dass von diesem Tag an und für immer meine Liebe dich umgeben wird", wiederholten sie unisono nach dem Pfarrer.
"Im Namen Gottes erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst die Braut jetzt küssen."
Nathaniel trat ein wenig vor, öffnete den Schleier mühsam, während sie schüchtern die Augen schloss und auf ihn wartete. Er starrte die Schönheit vor sich an, denn das Bild hatte die Unschuld vor ihm nicht eingefangen. Er betrachtete ihre vollen, prallen Lippen, die auf ihn warteten. Er blies Luft in ihr Ohr, um ihre Reaktion zu spüren.
Sie öffnete flatternd die Augen, um zu sehen, was ihn aufhielt, aber fand nur seine sich zurückziehende Gestalt.
Er ging.
Er ließ sie am Altar stehen.
'Ich war nicht diejenige, die ihn am Altar stehen ließ, sondern ich war diejenige, die am Altar stehen gelassen wurde', dachte sie bitter.
Sie war nur ein Ersatz.