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Ruinier uns nicht den Spaß

Isabelle, die plötzlich eine Idee hatte, schlug sofort vor: "Chef, da ihr Boss hier ist, bedeutet das, dass ihre Sicherheitsvorkehrungen momentan ziemlich streng sind. Wir sollten unsere Pläne vorerst pausieren und zurück zum Hauptquartier gehen."

Marcus stimmte mit aufgeregtem Tonfall zu: "Ja, Chef, sie hat recht. Außerdem ist es schon so viele Tage her, dass wir eine Party hatten."

Henry unterbrach mit einem Hauch von Unglauben: "Wie kannst du an eine Party denken, wenn wir mitten in einer Besprechung sind?"

Marcus antwortete albern mit einem spielerischen Grinsen: "Ach komm schon! Du denkst doch nicht, dass jeder so langweilig ist wie du, der nur ein ernstes Gesicht macht und 24/7 an die Arbeit denkt."

Henry seufzte müde, als er Marcus' Grübchen sah, und fühlte eine Mischung aus Verzweiflung und Amüsement. Er erkannte, dass er mit Marcus' Eskapaden einfach nicht mehr umgehen konnte.

Arielle Reynolds fühlte eine Welle der Resignation über sich kommen, als sie die Sinnlosigkeit erkannte, noch länger zu bleiben. Mit einem leichten Nicken sagte sie: "Okay, lasst uns vorerst zurückgehen," ihre Stimme klang leicht erschöpft.

Als sie sich zum Gehen vorbereiteten, warf Arielle einen Blick aus dem Fenster und bemerkte die lebhaften Farben des Sonnenuntergangs, die den Himmel in Orangetönen und Rosa malten. Es war ein friedlicher Anblick, der im Kontrast zur geschäftigen Aktivität der Stadt darunter stand.

Marcus, immer der Spaßvogel, versuchte die Stimmung aufzuhellen, indem er ein lustiges Gesicht machte, was Isabelle ein Kichern entlockte. Sogar Henry musste trotz seiner früheren Verärgerung über Marcus' Eskapaden lächeln.

Die Gruppe verließ das Gebäude, und die kühle Abendbrise war erfrischend nach der stickigen Atmosphäre des Besprechungsraums. Sie gingen eine Weile in angenehmem Schweigen, jeder in seine eigenen Gedanken vertieft.

Arielle konnte das Gefühl der Unruhe, das von der unterbrochenen Besprechung herrührte, nicht abschütteln. Sie wusste, dass sie sich neu formieren und einen neuen Aktionsplan entwickeln mussten, aber für den Moment schien die Rückkehr zum Hauptquartier die beste Vorgehensweise zu sein.

In Kyler Youngs Villa starrte Stephen seinen Bruder an, der in seine Arbeit vertieft war, und Frustration brodelte in ihm auf. Er konnte keinen weiteren Moment drinnen aushalten, während sein Bruder in seine Papiere vertieft war.

"Bruder, lass uns draußen spielen und Spaß haben," flehte er, seine Stimme klang sehnsüchtig nach der Freiheit im Freien.

Kyler riss schließlich seine Augen von den Dokumenten los und betrachtete seinen jüngeren Bruder mit einer Mischung aus Amüsement und Verärgerung. "Spielen? Bist du sicher, dass du in deinem Alter noch draußen spielen solltest?" neckte er, ein Hauch eines Lächelns auf seinen Lippen.

Stephen sträubte sich gegen den neckenden Ton seines Bruders. "Was meinst du mit Alter? Ich bin immer noch so jung, bitte," beharrte er, ein Hauch von Trotz in seiner Stimme.

Kyler lachte leise und erkannte den Protest seines Bruders an. "Ja, fünfundzwanzig ist wirklich so jung," stimmte er zu, ein spielerisches Funkeln in seinen Augen.

Trotz des Neckens seines Bruders blieb Stephen unerschütterlich. "Ja, so jung!" erklärte er entschlossen, Kyler davon zu überzeugen, sich ihm anzuschließen.

Kyler Young ignorierte ihn dann und kehrte zu seinen Dokumenten zurück. Stephen Young ließ nicht locker: "Eh, Bruder, ignorier mich nicht so. Ich habe gehört, die Wachen erwähnen, dass es hier so viele importierte Hochzuchtpferde gibt. Lass uns reiten, wie wir es in unserer Kindheit getan haben."

Aber Kyler blieb auf seine Arbeit konzentriert und wischte Stephens Bitten beiseite. "Du kannst spielen gehen, wenn du willst. Störe mich nicht, es sei denn, du willst später aufs Land fahren," antwortete er fest.

Stephen fühlte einen Stich des Schmerzes bei der Abweisung seines Bruders. "Bruder, wie konntest du das zu mir sagen? Bin ich überhaupt dein jüngerer Bruder?" fragte er, seine Stimme klang traurig.

Kylers Erwiderung traf Stephen tief. "Du wirst es nicht mehr sein, wenn du jetzt nicht gehst," antwortete er schroff, seine Worte schnitten wie ein Messer.

Später in der Nacht, als Kyler die Umgebung seiner Villa betrachtete, konnte er ein Gefühl der Schuld über seine harten Worte zu seinem Bruder nicht unterdrücken. Als er Stephen immer noch im Mondlicht auf dem weißen Pferd reiten sah, konnte er ein Seufzen der Resignation nicht unterdrücken.

"Bist du noch nicht fertig damit zu spielen?" rief er, sein Ton diesmal weicher, mit einem Hauch von Besorgnis durchzogen.

Doch Stephens Antwort war voller Trotz. "Eh, Bruder, du hast endlich Zeit gefunden, dich von deinen Dokumenten loszureißen und herzukommen," entgegnete er, seine Stimme klang bitter.

Kyler, der die Sturheit seines Bruders spürte, versuchte, vernünftig mit ihm zu reden. "Du solltest jetzt ins Bett gehen," schlug er sanft vor, seine Stimme trug eine Note der Besorgnis.

Aber Stephen wollte seine neu gewonnene Freiheit nicht aufgeben. "Warum? Ich bin noch nicht fertig. Es macht so viel Spaß hier. Was weißt du schon über Spaß, hm?" protestierte er trotzig.

Kyler seufzte leise und erkannte, dass er seinen Bruder nicht dazu bringen würde, hereinzukommen. "Wir fahren morgen früh los," erinnerte er ihn, seine Stimme klang endgültig.

Stephens Augen weiteten sich ungläubig. "Früh... früh am Morgen? Morgen früh? Huh?" rief er aus, seine Stimme klang ungläubig.

Aber Kyler blieb entschlossen. "Ja! Morgen! Früh! Morgen! Es sei denn, du willst für den Rest deines Lebens aufs Land gehen und Pferde reiten," antwortete er fest, sein Ton ließ keinen Raum für Diskussionen.

Sich geschlagen fühlend, stieß Stephen ein frustriertes Stöhnen aus. "Brooo!" jammerte er, seine Stimme war voller Enttäuschung.

Kyler konnte nicht anders, als einen Stich des Schuldgefühls bei der Enttäuschung seines Bruders zu verspüren. "Was?" antwortete er, diesmal weicher, mit einem Hauch von Bedauern in der Stimme.

Aber Stephen war noch nicht bereit, ihm zu vergeben. "Du bist so gemein, ein richtiger Fiesling," warf er ihm vor, seine Stimme klang verletzt.

Als er seinen Bruder zurückschickte und sich darauf vorbereitete, in sein Zimmer zurückzukehren, wanderte Kylers Blick über den verlassenen Teil des Gebäudes. Erinnerungen an die Ereignisse von gestern fluteten sein Gedächtnis, und wie sie ihn so plötzlich geküsst hatte, was eine Welle widersprüchlicher Gefühle in ihm auslöste.

"Arielle... interessant! Wir werden uns wiedersehen," murmelte er vor sich hin, die Worte hallten leise im leeren Korridor wider.

Am nächsten Tag, im King-Hauptquartier, schlug Marcus vor: "Chef, es gibt ein neues Restaurant in der Gegend. Lass uns dort essen gehen."

Isabelle stimmte zu: "Ja, Chef, ich habe gehört, sie haben tolles chinesisches Essen."

Henry, wie immer verständnisvoll, fragte: "Chef, soll ich Ihnen hier etwas zu essen bestellen?"

Marcus wischte ihn beiseite: "Blah, Henry Boy, geh zur Seite. Ruinier nicht unseren Spaß. Sag, Chef, gehen wir raus oder nicht?"

Arielle Reynolds sah in ihre erwartungsvollen Gesichter und nickte: "Lasst uns gehen."

Als sie das Restaurant erreichten, sahen sie ein sechsstöckiges Gebäude mit luxuriöser Architektur, dessen Name "Delicacy" in großen Neonbuchstaben oben hing.

Arielle Reynolds bemerkte: "Hmm, es sieht luxuriöser aus als alle anderen Restaurants, in denen wir bisher waren."

Isabelle stimmte zu: "Ja, Chef, schau es dir nur an."

Henry kommentierte: "Schließlich gehört es der reichsten Familie auf dieser Insel."

Als Marcus vorschlug: "Hmm, die Familie William ist stinkreich, Chef. Wie wäre es, wenn wir sie ausrauben? Wir könnten ein Vermögen verdienen," funkelten seine Augen schelmisch, seine Stimme klang aufgeregt.

Isabelle konnte nicht anders, als über Marcus' dreisten Vorschlag zu lachen, ihre Belustigung war in ihren funkelnden Augen und dem spielerischen Lächeln auf ihren Lippen deutlich zu erkennen. "Er hat recht, Chef," stimmte sie zu und fand Humor in der Absurdität des Vorschlags.

Arielle Reynolds' Mund zuckte vor einer Mischung aus Verärgerung und Amüsement, als sie hörte, wie ihre Untergebenen über einen Raub sprachen, während sie eigentlich ein gemeinsames Essen genießen sollten. "Seid ihr hier, um zu essen oder um über Raub zu sprechen?" fragte sie ungläubig.

Marcus, unbeeindruckt von Arielles Skepsis, behielt seine Fassung und schlug vor: "Chef, wir können beim Abendessen darüber sprechen," mit einem schelmischen Funkeln in seinen Augen.

Henry, der sich bei den Eskapaden seiner Freunde resigniert fühlte, seufzte schwer und warf Marcus und Isabelle einen wissenden Blick zu. "Chef, lass uns zuerst hineingehen," schlug er vor, seine Stimme klang müde.

Als sie das Restaurant betraten, erfüllte lebhafte Musik die Luft und signalisierte die Anwesenheit einer lebhaften Party. Arielles Neugier war geweckt, und sie fragte: "Hast du überprüft, wer die Party heute Abend organisiert hat?" Ihr Tonfall verriet eine Mischung aus Interesse und Skepsis, unsicher, was sie erwarten sollte.

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