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Kapitel 2 Flucht aus dem Clubraum

Jessica fühlte sich beschämt, doch sie hatte keine Möglichkeit, es zu widerlegen.

Ihr Körper zitterte heftig, als wäre sie von einem elektrischen Schlag getroffen worden, und ihr letzter Rest an Vernunft brach zusammen.

"Nein." Ein gebrochener Wimmern entwich ihr, das eher wie eine Einladung klang.

Der Mann lachte herzhaft, mit einem Hauch von siegreicher Freude.

"Jetzt noch versuchen zu entkommen? Zu spät." Seine Stimme war heiser und verführerisch, voller Versuchung.

Er gab ihr keine Chance, Luft zu holen, und zog sie in den Strudel der Begierde.

Jessicas Verstand wurde leer, es blieben nur noch urtümliche Empfindungen.

Scham, Lust, Schmerz und Hingabe vermischten sich und ließen sie sich selbst verlieren.

Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war.

Am Ende konnte sie sich nur schwach an ihn klammern und ließ ihn sie zum Höhepunkt der Lust führen.

Als schwaches Licht durch das Fenster fiel, wachte Jessica auf und spürte, wie ihr Mund trocken und ihre Zunge verbrannt war.

Sie stützte sich auf, nur um bei einem reißenden Schmerz aufzugaspen.

Das fremde Zimmer und das zerwühlte Bett erinnerten sie daran, was letzte Nacht passiert war.

Bilder von den wilden Aktionen des Mannes blitzten in ihrem Kopf auf, und eine Welle der Scham drohte sie zu überwältigen.

Hastig warf sie die Decke ab und fand sich nackt und mit zweideutigen Spuren bedeckt.

Jessica, die ihre Unannehmlichkeiten ertrug, kämpfte sich aus dem Bett, um diesem Ort zu entkommen, der sie mit Scham erfüllte.

Sie hob ihre verstreuten Kleider vom Boden auf und zog sie hastig an, aber sie waren zerknittert und konnten die Spuren auf ihrem Körper nicht verbergen.

Plötzlich erschreckten sie Geräusche von der Seite, und sie stolperte fast, als sie aus dem Bett stieg.

Jessica wagte es nicht, den Mann im Bett anzusehen. Sie warf sich seine Anzugjacke über und verließ die Hotelsuite, ohne zurückzublicken.

Eilig vorwärtsstürmend stieß Jessica unvermeidlich mit jemandem zusammen.

"Ah!"

"Was ist los mit dir? Kannst du nicht aufpassen, wohin du gehst?"

Die Frau, die beinahe umgestoßen wurde, schob Jessica mit einem verärgerten Ausdruck weg.

"Entschuldigung, das war keine Absicht."

Jessica entschuldigte sich mit gesenktem Kopf und eilte davon.

Als die Frau sah, dass Jessica mit einer einfachen Entschuldigung davonkommen wollte, wollte sie sie aufhalten, bemerkte jedoch die leicht geöffnete Tür einer Präsidentensuite vor sich.

Die Augen der Frau blitzten auf, und sie zog ihre Hand zurück.

Als sie sah, wie Jessica in den Aufzug stolperte, ging Rose Morris sofort zur Präsidentensuite.

Sie klopfte nicht, sondern stieß die leicht geöffnete Tür weiter auf.

Mit nur einem Blick erkannte sie den unglaublich gutaussehenden Mann, der im Bett lag.

Ihre Augen weiteten sich, und sie bedeckte ihren Mund ungläubig, um ein Keuchen zu unterdrücken.

Rose fragte sich: 'James Kelly? Der Erbe der mächtigsten Familie! Wie konnte es er sein?'

Rose sah den tief schlafenden James im Bett an, dann Jessicas fliehende Gestalt, und verstand sofort, was passiert war!

Jeder in der Gesellschaft wusste, dass Jessica alles versucht hatte, um in die Kelly-Familie einzuheiraten und Mrs. Kelly zu werden, aber James verachtete sie und hatte sie in den zwei Jahren ihrer Ehe nicht angerührt.

Und sie, Rose, hatte Leute auf der Party heute Abend bestochen, um James zu betäuben. Sie hatte auch die Zeit und Dosierung berechnet, aber sie hatte nicht erwartet, dass Jessica zuerst handeln würde!

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