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Kapitel 8: Diese Person wird vermisst

Sonnenlicht strömte durch das Fenster des Infusionsraums, als Charlotte langsam die Augen öffnete und ihr Geist allmählich klarer wurde. Sie bemerkte eine weiche Decke, die sie bedeckte, und der Raum war so still, dass sie nur das Tropfen der Infusion hören konnte. Als sie sich umsah, sah sie Frederick an der Tür, der am Telefon sprach. Seine Stimme war leise, aber bestimmt.

Charlotte beobachtete ihn still. Auch die anderen Frauen im Raum starrten ihn an, ihre Blicke waren ziemlich offensichtlich.

Frederick schaute auf und sah, dass Charlotte wach war. Er beendete schnell das Gespräch und kam zu ihr herüber.

"Du bist wach? Wie fühlst du dich?" fragte Frederick besorgt.

Charlotte errötete, ertappt beim Starren. "Mir geht es viel besser, nur ein bisschen müde."

Frederick nickte. "Sobald die Infusion durch ist, bringe ich dich nach Hause."

Charlotte fühlte sich schlecht, ihn zu belasten, aber Frederick bestand darauf.

Eine halbe Stunde später verließen sie das Krankenhaus. Frederick öffnete die Autotür und half Charlotte auf den Beifahrersitz. Er ging um das Auto herum zur Fahrerseite, aber gerade als er den Motor starten wollte, summte sein Telefon. Frederick warf einen Blick darauf und seufzte: "Ich muss kurz in meine Wohnung, um ein Fax abzuholen. Danach bringe ich dich nach Hause."

Charlotte zögerte. Sie wusste, was es bedeutete, als Frau in die Wohnung eines alleinstehenden Mannes zu gehen, aber sie sagte nichts, was einem Einverständnis gleichkam.

Zwanzig Minuten später hielt das Auto vor einer Wohnung in einer erstklassigen Gegend von Syeattel. Fredericks Wohnung erstreckte sich über etwa 200 Quadratmeter und war luxuriös eingerichtet. Die maßgefertigten Möbel und die exquisite Dekoration spiegelten eindeutig den raffinierten Geschmack und den gehobenen Status des Besitzers wider.

Frederick deutete auf das Sofa im Wohnzimmer und zeigte Charlotte, dass sie sich dort ausruhen sollte, und ging dann in sein Arbeitszimmer. Er erhielt das Fax und rief Lucy an, um einige Anweisungen zu geben.

Nachdem er seine Arbeit beendet hatte, wollte Frederick Charlotte nach Hause bringen, als sein Telefon erneut klingelte. Als er den einzigartigen Klingelton hörte, veränderte sich sein Gesichtsausdruck leicht. Nach einem langen Moment legte er auf. Die Person am anderen Ende rief nicht zurück, offenbar ziemlich stolz.

Fredericks Stimmung verschlechterte sich. Er griff nach einer Flasche starken Alkohols von der Bar. Nach zwei Gläsern stand er am bodentiefen Fenster und blickte still in die Nacht hinaus.

Charlotte, die draußen wartete, hörte zunächst das Geräusch des Faxgeräts, aber nachdem Fredericks Telefon geklingelt hatte, wurde es still. Besorgt öffnete sie vorsichtig die Tür zum Arbeitszimmer.

Frederick stand mit dem Rücken zu ihr. Charlotte konnte sein Gesicht nicht sehen, aber seine Silhouette war von Einsamkeit erfüllt. Ihr Gefühl sagte ihr, dass Frederick jemanden in seinem Herzen hatte und an diese Person dachte.

Sie wollte ihn nicht stören und versuchte leise zu gehen.

"Halt!" Fredericks leicht heisere Stimme kam von hinten.

Charlotte erstarrte, und dann fühlte sie sich sanft umarmt.

Heute trug Charlotte ein lockeres Kleid, ihr Schlüsselbein wirkte sowohl elegant als auch sexy. Fredericks Blick wurde heiß, und er knabberte leicht an ihrem zarten Hals, sein heißer Atem an ihrem Ohr. Er zog langsam den Reißverschluss ihres Kleides herunter, die Träger rutschten ab und enthüllten ihre helle Haut und zarte Unterwäsche.

Seine Hand griff instinktiv nach ihrer Brust, knetete sie sanft und spürte, wie ihr Körper zitterte.

Eine Stimme in Charlottes Kopf sagte ihr, dass Fredericks Emotionen instabil waren und selbst wenn sie miteinander schliefen, er es danach vielleicht nicht anerkennen würde. Aber ihre Glieder waren schwach, und sie konnte Fredericks Leidenschaft nicht widerstehen.

Vor dem luxuriösen bodentiefen Fenster wurden Charlottes schlanke Handgelenke hochgehalten, und sie wurde fest gegen das Glas gedrückt. Er zog ihr die Kleidung aus, ihre leuchtende Haut schimmerte verlockend im Licht.

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