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Kapitel 7: Ich mag nur deinen Körper

Charlotte eilte nach Hause und stieß die Tür auf, um Maria auf dem Sofa vorzufinden, tief in Gedanken versunken. In dem Moment, als Maria sie sah, stand sie auf, die Augen voller Hoffnung.

Charlotte, blass aussehend, schüttelte den Kopf.

Marias Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig, und sie ließ sich enttäuscht wieder auf das Sofa sinken.

Als Charlotte Marias Reaktion sah, verspürte sie einen Stich der Traurigkeit. Maria wusste, dass nur wenn Frederick den Fall übernahm, ihr Vater ein Freispruch erhalten konnte.

„Maria, verliere nicht die Hoffnung. Wir können immer noch einen anderen Anwalt finden“, versuchte Charlotte sie zu trösten.

Maria zwang sich zu einem schwachen Lächeln. „Du siehst nicht gut aus. Ruh dich aus.“

Charlotte ging direkt in ihr Schlafzimmer und steuerte auf das Badezimmer zu. Sie konnte es kaum erwarten, Fredericks Spuren von sich abzuwaschen.

Sie nahm eine Dusche und etwas Medizin, aber sie hatte sich trotzdem erkältet und fühlte sich schwindelig.

Um Mitternacht schickte Lily eine Nachricht, gespannt auf das Ergebnis.

[Charlotte, hat Herr Hawkins zugestimmt?]

Charlotte schaute auf den Telefonbildschirm, unsicher, wie sie antworten sollte. Sie schrieb einfach: [Nein.]

Lily war schockiert. [Kann es sein, dass Frederick ein Problem hat? Ihr wart euch beim Billardspielen so nah; wie kann er widerstehen, wenn ihr allein seid?]

Charlotte wollte nicht weiter erklären. Sie wollte nicht, dass Lily erfuhr, was in jener Nacht passiert war; es würde sie nur noch mehr demütigen.

Am Morgen wachte Charlotte auf und fühlte sich schlechter. Sie maß ihre Temperatur und stellte fest, dass sie Fieber hatte, also beschloss sie, ins nahegelegene Krankenhaus zu gehen. Unerwartet traf sie dort auf Fredericks Mutter.

Laura Gonzalez sah das hübsche Mädchen und fragte: „Warum bist du allein hier? Hast du keine Familie oder Freunde bei dir?“

Charlotte schüttelte den Kopf und sagte: „Ich habe nur eine Erkältung und wollte mich untersuchen lassen.“

Laura betrachtete Charlotte und dachte, dass sie nicht nur hübsch, sondern auch sanft war. Es wäre großartig, wenn Frederick sie kennenlernen könnte. Also holte sie ihr Telefon heraus und rief Frederick an, damit er sie abholte.

Bald erschien Frederick in der Krankenhauslobby. Als er Charlotte mit seiner Mutter sitzen sah, war sein Gesichtsausdruck kompliziert. Laura bemerkte es und fragte: „Frederick, kennst du diese junge Dame?“

Frederick antwortete gleichgültig: „Wir haben uns einmal getroffen.“

Laura erzählte ihrem Sohn: „Diese junge Dame hat mir vorhin geholfen. Ich hätte nicht erwartet, dass du sie kennst.“

Dann leuchteten ihre Augen auf. „Frederick, bleib hier und leiste dieser jungen Dame Gesellschaft! Sie ist krank und allein; sie sieht so erbärmlich aus.“

Obwohl Frederick widerwillig war, nickte er zustimmend. Charlotte hatte nicht einmal Zeit, abzulehnen.

Er brachte zuerst seine Mutter zum Auto, dann kam er zurück, um Charlotte in den Infusionsraum zu begleiten.

Charlotte saß im Infusionsraum, in Gedanken versunken.

Frederick setzte sich neben sie und fragte eher kühl: „Wie viele Infusionsbeutel noch?“

Charlotte war überrascht, dass er tatsächlich zurückgekommen war. Um ihn nicht zu verärgern, antwortete sie leise: „Nur noch einen.“

Frederick sagte nichts. Er gab zu, dass er Charlottes Körper mochte, besonders ihre langen, hellen Beine, die sehr verlockend zu streicheln waren. Aber das war alles. Er war an ihrem Körper interessiert, wollte sich aber nicht in ihr Leben einmischen.

Als die Medikamente zu wirken begannen, wurde Charlotte allmählich schläfrig und schlief langsam ein. In ihrem Halbschlaf schien sie zu hören, wie Frederick mit der Krankenschwester sprach, und dann wurde eine kleine Decke über sie gelegt.

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