




Kapitel 2 Ohne Grund geheiratet
Kapitän Joah Hotch hatte Luna eine Außeneinsatzmission gegeben. Der Verdächtige sollte heute zur Anmeldung der Eheschließung erscheinen. Das Team vermutete, dass er dies als Gelegenheit nutzen könnte, um sich mit einem Komplizen zu treffen, also sollten Luna und ein männlicher Kollege sich als Paar ausgeben, das heiraten wollte, um ihn im Auge zu behalten.
Doch gleich nachdem sie die Eheschließung vorgetäuscht hatten, begann ihr Partner zu zögern.
Um den Verdächtigen nicht misstrauisch zu machen, klammerte sich Luna, obwohl sie sehr schüchtern war, an den Arm ihres Partners.
"Der Verdächtige ist direkt neben uns. Wenn wir das heute nicht hinkriegen, wird Herr Hotch uns die Hölle heiß machen." Während sie flüsterte, richtete sie ihren Blick auf einen glatzköpfigen Mann nicht weit entfernt.
Charles Lee starrte auf Lunas Arm und wollte sich losreißen, aber ihr Griff war überraschend stark. "Mir ist egal, was du vorhast, aber diese Ehe endet heute."
Er knurrte die Worte fast. Er war überzeugt, dass Luna hinter seinem Geld her war.
Er dachte: 'Glaubt sie wirklich, dass sie durch die Heirat mit mir reich wird?'
Als Präsident der Lee-Gruppe wurde Charles bereits von seiner Mutter unter Druck gesetzt, zu heiraten, und jetzt hatte er auch noch die falsche Person erwischt.
Wenn das herauskäme, wäre es eine riesige Blamage.
Lunas Handy summte mit einer Nachricht; es war Joahs spezieller Klingelton.
Joah: [Officer Arnold ist in Position. Geht jetzt zum Standesamt.]
'Arnold Zimmer? Heißt mein Partner nicht Charles? Wie wurde er zu Arnold?' Luna war einen Moment lang verwirrt.
Sie schaute nach unten und fragte leise: "Herr, wurden Sie von Herrn Hotch geschickt?"
Charles runzelte die Stirn: 'Wer ist Herr Hotch? Ist er der Drahtzieher hinter dem Ganzen?'
Er hatte keine Ahnung, woher sie ihre Informationen hatten und Luna geschickt hatten, um ihn zu heiraten.
"Bist du nicht wegen einer Mission hier?" fragte Luna, als sie Charles' verwirrten Ausdruck sah.
Charles verlor die Geduld, aber Luna redete weiter.
"Willst du mir etwa sagen, dass du ein Polizist auf einer Mission bist?" Charles verengte die Augen, warf ihr einen kalten Blick zu und musterte sie, bevor er wieder sprach: "Du? Eine Polizistin? Du kannst nicht einmal deinen eigenen Partner finden und bist so ahnungslos."
In diesem Moment wurde Luna klar, dass alles ein Missverständnis war.
Sie war bei ihrer ersten Mission zu nervös und hatte die falsche Person erwischt.
Glücklicherweise verbreitete sich das Aufsehen nicht, und der Verdächtige plante bereits zu gehen.
Luna ließ Charles' Arm los und versteckte sich, um Joah zurückzurufen.
Als sie den glatzköpfigen Mann gehen sah, atmete sie endlich erleichtert auf und war dankbar, dass die heutige Mission nicht gescheitert war.
Charles stand zur Seite und beobachtete Lunas hektische Aktionen, überzeugt, dass seine Vermutungen richtig waren.
Es musste eine Betrügerbande hinter Luna stecken.
Jetzt, da der Plan aufgedeckt war, versuchten sie nur noch, die Situation zu retten.
Er hatte in seinen Jahren im Geschäft zu viele dieser Machenschaften gesehen.
Aber dann sagte Luna zu ihm: "Herr, ich möchte die Scheidung."
Großartig, war das eine Strategie, um durch Rückzug voranzukommen?
Charles antwortete kalt: "Ich auch."
Luna hinterließ ihm ihre Telefonnummer und stimmte zu, die Scheidung in einem Monat abzuschließen.
Als Polizistin erforderte eine Heirat, den Hintergrund des Ehepartners zu kennen, um potenzielle Risiken zu vermeiden.
Sie hätte ihre private Heirat ihren Vorgesetzten melden müssen, um eine Hintergrundüberprüfung durchzuführen.
Aber Luna dachte, da sie und Charles sich in einem Monat scheiden lassen würden, würde es niemand erfahren, also war es nicht nötig, es zu melden.
Zwei Gedanken kreuzten sich in ihrem Kopf.
Luna war nur eine Praktikantin bei der Polizei, die in einer Abteilung für verschiedene Aufgaben arbeitete. Sie hatte das Glück, zur Kriminalabteilung abgeordnet zu werden, um zu helfen, und sie schätzte diese Gelegenheit sehr und bemühte sich, gute Arbeit zu leisten.
Die Mission gerade eben lief gut, und Joah lobte sie sogar.