




Kapitel 13 Willst du sterben?
Patrick war sich immer noch nicht bewusst, was die Familie Linister plante, als er einen Anruf von Vera erhielt. Er erkannte die Nummer nicht, nahm aber ab und hörte ein fröhliches "Onkel Patrick." Seine Schläfen begannen zu pochen. "Vera!"
"Onkel Patrick, dein Vater möchte, dass du nach Hause kommst. Er sagte, er wolle mit dir über etwas sprechen."
Da sie ihre Zähne bereits gezeigt hatte, wäre es heuchlerisch, so zu tun, als wären sie nicht da. Außerdem mochte Patrick sie wirklich nicht. Wenn man es mit jemandem zu tun hat, den man nicht mag, sollte man giftig sein. Also hatte Vera einen Spitznamen für Patrick erfunden: "Onkel Patrick."
An Patricks Tonfall konnte man erkennen, dass er den Spitznamen nicht mochte. Patrick umklammerte sein Telefon und unterdrückte seine Wut. "Vera, nenn mich nicht so."
Vera drückte dann ihre Freude durch ihre Stimme aus. Sie sagte: "Onkel Patrick, Onkel Patrick, Onkel Patrick. Ich habe es dreimal gesagt, was wirst du dagegen tun? Traust du dich nach Hause zu kommen?"
Patrick schluckte und kniff die Augen zusammen. Er dachte: 'Diese Frau ist wirklich gerissen. Sie will mich provozieren und dazu bringen, nach Hause zu kommen. Ich werde nicht nach Hause gehen.'
Patrick tat sein Bestes, um ruhig zu bleiben, und legte auf.
Kurz darauf rief Vera erneut an. "Onkel Patrick, bist du wütend? Warum bist du wütend? Du hast gesagt, meine Beine seien kurz, aber ich bin nicht wütend. Ich habe dich 'Onkel Patrick' genannt, wie kannst du wütend sein? Als Mann solltest du nicht kleinlich sein. Ich habe dich 'Onkel Patrick' genannt, du hast nichts verloren. Willst du, dass ich dich 'Neffe' nenne? Dann solltest du mich 'Tante Vera' nennen, und ich werde nicht wütend sein. Okay, du kannst mich 'Tante... Patrick? Patrick...'"
Das Telefon wurde wieder unterbrochen.
Vera schaute auf den Bildschirm ihres Telefons und sagte verächtlich: "Ist das der Geschäftstycoon? Wie kann er so kleinlich sein? Ist es falsch, ihn 'Onkel Patrick' zu nennen? Weiß er nicht, wie alt er ist? Ich werde dich weiterhin so nennen."
Vera wählte erneut Patricks Nummer, aber diesmal lehnte er den Anruf ab.
Vera versuchte es noch einmal, aber diesmal konnte die Verbindung nicht hergestellt werden.
Vera rief aus: "Verdammt! Er hat mich blockiert."
Sie kehrte zum Olteran-Anwesen zurück und nahm das Festnetztelefon, um Patricks Nummer zu wählen.
In diesem Moment war Patrick gerade im Konferenzraum angekommen.
Als er sah, dass es ein Anruf von zu Hause war, nahm er das Telefon ab und hörte diese vertraute, aber ärgerliche Stimme. "Hier ist Tante Vera. Dein Vater möchte, dass du nach Hause kommst. Wenn du nicht zurückkommst..."
Nach einer Weile erhielt Patrick einen weiteren Anruf.
"Vera, willst du sterben?"
"Patrick, wie kannst du so mit Vera reden?" schrie Shawn. Er ging die Treppe hinunter und sah Vera allein im Wohnzimmer telefonieren.
Auf Nachfrage erfuhr Shawn, dass Vera für ihn Patrick anrief. Sie sagte: "Papa, ich habe gehört, dass du mit Patrick sprechen wolltest, aber er ist schon gegangen, also wollte ich, dass er zurückkommt."
Shawn fand, dass Vera sehr vernünftig war.
Als er Veras aufrichtigen Ausdruck und unschuldige Augen sah, mochte Shawn sie noch mehr. Außerdem tat Vera dies für ihn, und er wollte wirklich mit Patrick sprechen.
Also rief Shawn proaktiv Patrick an, nur um sofort Patricks wütendes Brüllen zu hören, als der Anruf verbunden wurde.
Shawn konnte seine Wut nicht zurückhalten. "Patrick, komm sofort zurück und entschuldige dich bei Vera."
Vera war von Shawns Stimme erschrocken. Sie war neugierig, was Patrick gesagt hatte, das Shawn so wütend machte.