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♥ Kapitel 1 ♥

21:00 Uhr - Gefängnis Horizon - Zephyria.

Aurelia Dämmerung.

Als der Bus die Straße entlangfuhr, fühlte ich mich, als wäre ich in einem endlosen Albtraum gefangen. Ich hatte die ganze Nacht in dieser einsamen Zelle geweint, die kalten Wände waren stumme Zeugen meines Kummers.

Aber jetzt war die Einsamkeit der Zelle durch die bedrückende Anwesenheit der anderen Gefangenen ersetzt worden. Männer und Frauen, alle mit einer Aura von Autorität und Ernsthaftigkeit, die mich vor Angst zittern ließ. Ich war gefesselt, machtlos vor ihnen, und die Angst legte sich wie ein dunkler Schatten über mich.

Ich kauerte mich auf meinem Sitz zusammen, versuchte, mich so klein wie möglich zu machen, als ob das mich vor der Bedrohung um mich herum schützen könnte. Jeder Blick, jede Bewegung schien das Versprechen einer unmittelbaren Gefahr zu tragen. Ich hatte große Angst, Angst davor, was diese Gefangenen mir antun könnten, obwohl wir alle gefesselt waren. Ich war sicher, wenn einer von ihnen etwas mit mir versuchen würde, würde es niemanden kümmern.

Mein Herz raste in meiner Brust, ein hektischer Schlag, der in der angespannten Stille des Busses widerzuhallen schien. Ich war allein, umgeben von Fremden, deren Motive und Absichten mir unbekannt waren. Und während der Bus auf mein unsicheres Ziel im Gefängnis Horizon zusteuerte, betete ich still, dass ich diese Reise überleben würde.

Als der Bus seinen Kurs zum Gefängnis Horizon fortsetzte, blieb ich in meinem Sitz zusammengekauert, ein Knoten der Angst schnürte mir die Kehle zu. Plötzlich drehte sich ein stämmiger Mann, bedeckt mit Tätowierungen und glänzenden Piercings, zu mir um, ein bösartiges Lächeln tanzte auf seinen Lippen.

„Alles in Ordnung, Süße?“ Seine Stimme war ein Flüstern, beladen mit Andeutungen.

Mein Herz raste, mein Atem wurde flach. Ich war völlig wehrlos gegen diesen einschüchternden Fremden.

„J-ja,“ stammelte ich, meine Worte entkamen kaum meiner trockenen Kehle.

Der Mann ließ nur ein spöttisches Lachen hören, seine Augen funkelten vor grausamer Belustigung.

„Sieht nicht so aus,“ höhnte er, seine Stimme hallte in der angespannten Stille des Busses wider.

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich wegschauen musste, mich unter dem durchdringenden Blick dieses Mannes bloßgestellt und verletzlich fühlend. Ich betete still, dass die Reise bald enden möge, wünschte mir inständig, diesem schrecklichen Mann nie wieder zu begegnen.

Mit wild pochendem Herzen spürte ich, wie mir ein kalter Schauer den Rücken hinunterlief, als sich dieser unheimliche Mann neben mich setzte, seine Anwesenheit umhüllte mich mit einem Schleier des Schreckens. Seine Augen funkelten vor Bosheit, die mich zittern ließ, und seine Worte waren wie Krallen, die an meiner Seele kratzten.

„Willst du etwas Zuneigung, Liebling? Ich kann sie dir geben.“ Seine Stimme war voll von obszönen Andeutungen. Ich schluckte schwer und versuchte, mich von ihm wegzubewegen. Aber es war unmöglich.

„N-nein... I-ich möchte nur allein sein, bitte,“ flehte ich, meine Stimme von Angst erfüllt.

Ein bösartiges Lachen entwich seinen Lippen, hallte durch den engen Raum des Busses.

„Du wirst nie allein sein, Liebling. Dieser Körper wird mir gehören.“ Seine flüsternde Stimme in meinem Ohr ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen, und ich fühlte mich gefangen, völlig ausgeliefert diesem bedrohlichen Mann.

Ich kauerte mich noch weiter in meinen Sitz, wünschte mir inständig, dass jemand kommen und mich aus diesem Albtraum retten würde. Aber tief in mir wusste ich, dass ich allein war, gefangen in diesem Bus, mit diesem schrecklichen Mann, der entschlossen schien, mich zu unterwerfen.

Mein einziger Wunsch in diesem Moment war es, zu Hause zu sein, weit weg von all diesem Kummer. Ich verdiene es nicht, das durchzumachen. Das Gefühl der Angst wuchs in mir, zerfraß meinen Mut und ließ mich mit jedem Schlag meines rasenden Herzens verletzlicher werden.

„Bitte, lass mich einfach nach Hause gehen“, murmelte ich leise zu mir selbst, in einem stummen Flehen an die Götter, die mich in dieser verzweifelten Lage scheinbar verlassen hatten.

Der Mann neben mir lachte nur, sagte aber nichts.

Plötzlich stürmte der Polizist mit einem lauten „Los geht's“ herein, das wie ein unheilvolles Donnern im Bus widerhallte. Mein ganzer Körper zitterte vor Entsetzen angesichts der unerbittlichen Realität, die auf mich zukam.

„Bewegt euch, ihr Verbrecherbande!“ rief der Polizist, seine autoritäre Stimme schnitt eisig durch die Luft.

Jedes Wort fühlte sich wie ein Urteil an, eine düstere Bestätigung, dass ich diesem grausamen Schicksal nicht entkommen konnte. Mein Herz hämmerte wild in meiner Brust, als ich mich ins Ungewisse gezerrt fühlte, in eine Welt, in der Gefahr in jedem Schatten lauerte und Hoffnung wie Rauch im Wind verflog.

Ich hatte Angst, aber ich wusste, dass ich nicht schwach werden durfte. Ich musste die Kraft finden, dem zu begegnen, was vor mir lag, auch wenn die Angst drohte, mich völlig zu verschlingen.

Ich erhob mich von meinem Platz zusammen mit den anderen Gefangenen und versuchte, das wachsende Engegefühl der Angst in meiner Brust zu ignorieren. Doch ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich die Anwesenheit des unheimlichen Mannes spürte, der neben mir gesessen hatte und sich nun hinter mir befand. Sein bösartiges Lachen drang an meine Ohren.

„Schöner Hintern, Süße“, flüsterte seine Stimme in mein Ohr, erfüllt von widerlichem Verlangen.

Mein Magen drehte sich vor Ekel um, und ein Gefühl der Abscheu überkam mich. Ich zog mich zurück, versuchte, von ihm wegzukommen, aber ich fühlte mich in dieser beunruhigenden Situation in die Enge getrieben.

„Geh weg von mir!“ Meine Stimme kam als zitterndes Flüstern heraus, meine Worte voller Verzweiflung.

Er lachte nur über meine Not und ließ mich noch verängstigter und den Tränen nahe zurück.

Aber seine obszönen Worte hallten in meinem Kopf wider und erinnerten mich ständig an die drohende Gefahr, der ich auf dieser Busfahrt in die Hölle ausgesetzt war.

Sobald ich mit den anderen Gefangenen aus dem Bus stieg, wurden wir gezwungen, uns nebeneinander aufzustellen, wie Teile eines unheilvollen Puzzles. Die Luft um uns herum war von spürbarer Spannung erfüllt. Dann näherte sich plötzlich ein Polizist, und ich bemerkte seinen ernsten Gesichtsausdruck, so furchteinflößend, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. Er starrte uns mit durchdringenden Augen an, bevor er seine scharfen Worte sprach.

„Willkommen in der Hölle. Hier wird nicht herumgespielt. Wenn ihr Fehler macht, werdet ihr in Einzelhaft gesteckt. Dieses Gefängnis ist in zwei Teile unterteilt, den südlichen und den nördlichen Teil. Ich entscheide, auf welche Seite ihr kommt. Jetzt vorwärts!“

Ich schluckte schwer und spürte das Gewicht seiner Drohungen über mir hängen. Es gab keinen Raum für Fehler an diesem Ort, und die Angst legte sich wie ein erstickender Mantel um mich, während wir uns ins Innere bewegten.

Ich wollte so sehr weinen, ich hatte solche Angst.

Während ich mit den anderen Gefangenen vorwärts ging, war mein Geist von einer Mischung aus Unglauben und Verzweiflung erfüllt. Ich betrachtete die Wände um uns herum und verstand meine Lage. Es war, als wäre ich in einem Albtraum gefangen, aus dem ich nicht aufwachen konnte. Ich sollte nicht hier sein. Ich bin unschuldig. Alles, was ich wollte, war, nach Hause zurückzukehren, in die Sicherheit meines Zuhauses. Zu meinen Eltern. Ich werde diese Grausamkeit nicht ertragen. Ich wollte immer diese Stadt verlassen. Ich will nicht hierbleiben. Ich bin erst einundzwanzig. Ich will nicht sterben.

Wir betraten das Gefängnis und wurden von einem weiteren Polizisten gestoppt, dessen Worte mir einen Schauer über den Rücken jagten.

„Zieh dich komplett aus. Ich will sehen, ob du etwas bei dir hast.“

Eine Welle der Scham und Erniedrigung überkam mich. Panik ergriff mich, aber ich wusste, dass ich nicht ungehorsam sein konnte. Mit zitternden Händen begann ich mich langsam auszuziehen, jedes Kleidungsstück, das ich ablegte, war ein Schlag gegen meine Würde. Meine Augen blieben gesenkt, unfähig, den Blick der anderen Gefangenen um mich herum zu begegnen. Ich fühlte mich verletzlich und bloßgestellt und wünschte mir verzweifelt, dass diese Tortur ein Ende nehmen würde.

Als die Wachen mit ihrer gründlichen Durchsuchung begannen, überkam mich ein Gefühl des Eindringens. Ich fühlte mich verletzt und bloßgestellt vor Fremden, die jeden Zentimeter meines Körpers nach Anzeichen von Schmuggelware absuchten.

Jede Berührung, jeder Blick war eine Wunde für meine ohnehin schon fragile Würde. Ich zog mich zusammen, versuchte mich vor dem Gefühl der Erniedrigung zu schützen, das mich innerlich verzehrte.

Angst pulsierte durch meine Adern, eine ständige Erinnerung an meine Verletzlichkeit an diesem feindlichen Ort. Ich wünschte mir inständig, dass diese Qual bald enden würde und ich diesem Albtraum entkommen und den Trost und die Sicherheit finden könnte, nach denen ich mich so sehr sehnte.

Nach der Kontrolle erklärte der Polizist kalt: „Ich entscheide jetzt, wohin du gehst.“

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als er uns mit spürbarer Verachtung ansah, was meine ohnehin wachsende Angst weiter steigerte. Mein Herz pochte, und ich kämpfte darum, meine Atmung angesichts der Ungewissheit dessen, was kommen würde, zu kontrollieren. Plötzlich fixierte sich sein Blick auf mich, und ich schluckte, wartend auf mein Urteil.

„Du gehst zur Nordseite“, sagte er, und etwas in seinem Ton ließ mich erschaudern. Es fühlte sich an, als würde er etwas verbergen, und die Angst verstärkte sich in mir.

Die Polizisten führten uns weg, und ich wurde zur vorgesehenen Seite gebracht. Plötzlich lächelte mich der Polizist, der mich begleitete, auf eine unheimliche Weise an, was mir einen Schauer über den Rücken jagte.

„Ich will nur sehen, ob du die Nordseite überlebst“, sagte er lachend und hinterließ mich mit einem überwältigenden Gefühl der Angst und Unsicherheit über meine Zukunft an diesem feindlichen Ort.

Trotz des heftigen Herzklopfens in meiner Brust fasste ich den Mut, den Polizisten zu fragen.

„Was ist auf der Nordseite?“ Meine Stimme war zittrig, voller Angst.

Der Polizist starrte mich mit einem bösartigen Blick an, und ein unheimliches Lächeln umspielte seine Lippen.

„Es gibt nur ein paar interessante Gefangene. Aber da ich ein freundlicher Polizist bin, werde ich dich in Trix' Zelle stecken“, antwortete er, seine Stimme triefend vor Sarkasmus und Grausamkeit.

Ein Schauer durchlief meinen Körper, als ich versuchte, seine Worte zu verarbeiten. Trix' Zelle? Was bedeutet das? Mein Kopf drehte sich vor beängstigenden Möglichkeiten, und ich fühlte mich wie ein gefangenes Tier, ausgeliefert dem Willen dieses unheimlichen Polizisten.

Mit einem verwirrten Ausdruck fasste ich den Mut, den Polizisten zu fragen:

„Wer ist Trix?“

Der Polizist warf mir nur einen düsteren Blick zu, seine Stimme voller Bedrohung.

„Du wirst sie kennenlernen, denn wenn ich dich in eine Zelle mit anderen Gefangenen stecke, die nach frischem Fleisch gieren, wirst du nicht überleben.“

Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, und ich schluckte schwer angesichts der düsteren Aussicht, die vor mir lag.

Ich bemerkte, dass wir meine Zelle erreicht hatten, als plötzlich ein Schrei den Korridor entlanghallte und mein Herz einen Sprung machte.

„Frischfleisch auf dem Block!“

Ein Schauer lief mir über den Rücken, und ich zog mich zusammen, umklammerte meinen eigenen Körper vor Angst angesichts der beängstigenden Worte.

Ein anderer Insasse rief, seine Stimme voller lüsterner Begierde.

„Was für ein Leckerbissen! Evander, bring diese heiße Schnitte in meine Zelle.“

Ein großer schwarzer Mann starrte mich mit einem lüsternen Blick an, und mein Magen drehte sich vor Ekel und Angst bei diesem hungrigen Ausdruck.

Mit wild klopfendem Herzen schaute ich verzweifelt den Polizisten an, flehte ihn stumm an, mich nicht diesem Mann zu übergeben. Meine Hände zitterten, während ich mit einer Mischung aus Schrecken und Hoffnung auf seine Entscheidung wartete.

Der Polizist verdrehte die Augen voller Verachtung und sprach den schwarzen Mann fest an.

„Beruhig dich; ich werde sie dir nicht überlassen. Ich weiß genau, wozu du fähig bist.“

Der schwarze Mann lachte grausam und seine Augen funkelten bösartig, als er dem Polizisten antwortete.

„Es ist nicht meine Schuld, dass das heiße Mädchen zu schwach war, um meinen Schwanz in ihrer Muschi zu ertragen.“

Eine Welle des Ekels und des Entsetzens durchlief mich, und meine Augen füllten sich bei der Grausamkeit seiner Worte mit Tränen. Ich fühlte mich wie hilfloses Wild vor Raubtieren, und die Angst umhüllte mich wie ein erstickender Nebel.

Mit vor Angst zitternden Beinen schaffte ich es, den Mut aufzubringen, den Polizisten zu fragen.

„Was ist mit dem Mädchen passiert?“ fragte ich mit einem Kloß im Hals.

Der Polizist sah mich mit einem kalten, gleichgültigen Blick an, bevor er antwortete.

„Er hat sie umgebracht, indem er sie gefickt hat.“

Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich diese Worte hörte, und ich fühlte mich von dem Schrecken dieser Offenbarung gelähmt.

Plötzlich öffnete der Polizist die Zelle und verkündete:

„Hier sind wir. Trix, du hast eine neue Zellengenossin.“

Er stieß mich in die Zelle, und meine Augen fixierten die Gestalt der Frau, die auf der Pritsche lag. Mein Mund fiel vor Schock über die Szene auf, aber bevor ich etwas sagen konnte, schloss der Polizist die Zelle mit einem Knall und ging weg, ließ uns allein in der erstickenden Dunkelheit dieses höllischen Gefängnisses.

Mit immer noch rasendem Herzen vor Angst starrte ich die Frau überrascht an, als sie sprach.

„Du musst nicht so viel Angst haben, Liebes.“

Ihre Züge begannen sich in meinem Kopf abzuzeichnen, während ich sie beobachtete. Sie war etwas groß, hatte dunkle Haut, langes rotes Haar, das ihr über den Rücken fiel, einen definierten Körper und hellbraune Augen, die schienen, in meine Seele zu blicken.

Die Frau stieg von ihrer Pritsche herunter und streckte mir mit einem sanften Lächeln die Hand entgegen.

„Ich bin Trix aus diesem Gefängnis. Wie heißt du, Süße?“ fragte sie.

Unsicher schüttelte ich ihre Hand und antwortete:

„A-Aurelia.“

„A-Aurelia, freut mich, dich kennenzulernen.“ Sie wiederholte meinen Namen spielerisch, und ein leichtes Lächeln entwich meinen Lippen, was etwas von der Anspannung löste, die ich fühlte. „Es gibt keinen Grund, nervös zu sein, Liebes. Ich werde dich nicht fressen.“

Ich atmete erleichtert auf, als ich diese Worte hörte.

„Du bist ziemlich fertig, Liebes. Geh und ruh dich aus; die Zellen werden morgen früh geöffnet. Also musst du dir keine Sorgen um deine Jungfräulichkeit machen,“ sagte sie lachend bei meinem erschrockenen Ausdruck. „Geh schlafen; morgen zeige ich dir dein neues Zuhause.“

Ich nahm mehrere tiefe Atemzüge, versuchte, die Tränen zu kontrollieren, die drohten, überzulaufen. Ich ging langsam zur Etagenbett, setzte mich auf die untere Pritsche und bedeckte mein Gesicht, versuchte, die Tränen zurückzuhalten, die auszubrechen drohten. Mein Kopf war ein einziges Chaos, und ich fragte mich, warum ich all das durchmachen musste. Alles, was ich wollte, war, das College zu beenden, einen guten Job zu bekommen und mein Leben weiterzuführen. Jetzt war alles ruiniert wegen der Gemeinheit dieses Polizisten.

„Scheiß Leben.“ murmelte ich leise zu mir selbst und legte mich auf das Bett, fühlte mich völlig erschöpft und von den Ereignissen des Tages besiegt.

Ich schlief schnell ein.

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