




Kapitel 2 Das Fräulein von The Lowe Family heiraten
Im Auto zeigte der Mann sein Gesicht, aber er sah überhaupt nicht so aus, wie Angie ihre zwei älteren Brüder beschrieben hatte. Er war ein glatzköpfiger Mann mittleren Alters mit einer schwarzen Brille auf der Nase.
Enttäuschung war in Angies Augen zu sehen, als sie den Kopf hängen ließ.
Der Mann fluchte ein paar Mal, und Eula Lowe musste sich schnell entschuldigen und sagte, sie habe die Person verwechselt.
Eula Lowe hob sie auf. "Angie, das reicht. Lass uns nach Hause gehen."
...
Spät in der Nacht parkte Eula Lowe hastig einen alten Charley vor dem Vierzehnten Krankenhaus.
"Hey, hier dürfen Sie nicht parken!"
Eula Lowe ignorierte den Sicherheitsmann, hob ihre jüngste Tochter vom Beifahrersitz und rannte barfuß ins Krankenhaus.
Sie konnte jetzt nichts mehr hören, noch konnte sie etwas sehen.
Alles, woran sie denken konnte, war, ihre Tochter zu retten!
"Doktor, Doktor!"
Sie stürmte in die Notaufnahme, zitterte am ganzen Körper, "Bitte retten Sie meine Tochter. Sie hat einen Fieberkrampf!"
Während sie sprach, liefen ihr bereits die Tränen.
Der Arzt nahm schnell das bewusstlose Kind, "Warten Sie draußen, wir werden sofortige Hilfe leisten." Die Krankenschwester begleitete sie aus dem Notfallraum, "Sie müssen zuerst die Gebühren bezahlen. Hier ist die Rechnung. Sie muss ins Krankenhaus eingeliefert werden. Möglicherweise muss sie auf die Intensivstation."
Eula Lowe nickte, "Okay, okay, bitte retten Sie sie."
Sie konnte es nicht ertragen, dass Angie irgendwelche Probleme hatte. Was, wenn ihr Gehirn durch das Fieber geschädigt wird? Sie war doch noch völlig in Ordnung, als sie aus der Nachbarstadt zurückkam, aber plötzlich bekam sie nachts Fieber.
Eula Lowe wagte es nicht zu denken, weinte, während sie zum Zahlungsschalter ging.
In diesem Moment war am Eingang des Krankenhauses das Geräusch eiliger Schritte zu hören.
Eine Gruppe von Männern in Anzügen betrat das Gebäude, angeführt von dem größten Mann.
Er trug einen schwarzen Mantel, alle Knöpfe sorgfältig geschlossen.
Seine Gesichtszüge waren markant, seine dunklen Augen leicht erhoben.
Seine dünnen Lippen waren fest verschlossen, was Dominanz und Distanz ausstrahlte.
Als er vorbeiging, machten die Leute Platz für ihn.
Eula Lowe ging vorwärts, ohne die herannahenden Leute zu bemerken.
Plötzlich begann ihr Kopf zu schmerzen, und sie stieß gegen eine feste Brust.
"Ah!"
Sie verlor das Gleichgewicht.
Ein vertrauter Duft stieg ihr in die Nase, und instinktiv streckte der Mann seinen langen Arm aus, griff fest um ihre schlanke Taille und verhinderte, dass sie fiel.
"Danke..."
Eula Lowe hob den Kopf und traf auf den kalten Blick des Mannes, erstarrte sofort.
Sie erstarrte nicht wegen der winterlichen Kälte, sondern wegen eines einzigen Blicks von ihm. War er aus Eis gemacht?
Judson Nash richtete sie auf und erinnerte sie ohne jede Regung, "Fräulein, bitte achten Sie auf den Weg."
Damit ging er weiter, hinterließ eine große und breite Silhouette.
Eula Lowe blieb benommen stehen, bis er zum Aufzug ging, erst dann kam sie störrisch zu sich und drehte den Kopf, "Herr, schauen Sie bitte auch genau hin."
Offensichtlich war er gegen sie gestoßen, oder? Was für ein dominanter Mann.
Der Mann, der den Aufzug betrat, hörte ihre Worte, und sein tiefer und geheimnisvoller Blick wandte sich zu ihr.
Erst da bemerkte er, dass diese Frau ein altmodisches Nachthemd trug, ihr Haar zerzaust war, ihre Augen rot und geschwollen vom Weinen.
Wie zerzaust sie aussah.
Sein Blick wanderte nach unten und bemerkte, dass ihre Füße nackt waren, ihre Zehen vor Kälte rot, und ihre zarten Finger hatten ein paar Kratzer...
Die Aufzugstüren schlossen sich langsam und schnitten ihm die Sicht ab.
Judson Nash zog seinen Blick zurück und ging direkt zur VIP-Station im zehnten Stock.
Vor sechs Jahren hatte er mit einer Frau geschlafen, und am nächsten Morgen erhielt er einen Anruf vom Butler, dass Großvater Nash schwer krank sei, woraufhin Großvater ins Koma fiel. Er hatte renommierte Ärzte aus aller Welt aufgesucht, aber keiner konnte Großvater heilen.
Heute Nacht wachte der alte Mann plötzlich ohne Vorwarnung auf, und Judson Nash eilte sofort herbei.
Vor der Tür des Krankenzimmers stand ein Mann im weißen Kittel, groß und schlank. Sein Name war Hugo Pitts, ein guter Freund von Judson Nash.
"Judson, der alte Mann ist wirklich wach, und er hat ausdrücklich nach dir gefragt."
"Vielen Dank für deine Mühe." Judson Nash nickte leicht und sagte zu seinem Freund, "Ich gehe meinen Großvater sehen."
Er öffnete die Tür und betrat das Krankenzimmer. Herr Nash war mit Schläuchen bedeckt.
Sobald er den Besucher sah, blickte er ihn erwartungsvoll an und hob langsam mit großer Anstrengung die Hand.
Judson Nash ging schnell hinüber, hielt die Hand seines Großvaters und sagte aufgeregt mit zitternder Stimme, "Großvater, du bist endlich wach."
Als er sah, wie er seine Finger löste und auf seinen eigenen Mund zeigte, wusste Judson Nash, dass sein Großvater etwas zu sagen hatte, also beugte er sich nah heran, um zuzuhören.
Herr Nash mühte sich ab zu sprechen, "Heirate... heirate die Miss der Familie Lowe..."