Read with BonusRead with Bonus

Kapitel 2 Der Mann, der sie fast verletzt hätte

Als Sophie Sharons rote, vor Unwillen glühende Augen sah, brach es ihr das Herz.

Sophie sagte: "Mach dir jetzt keine Gedanken darüber. Ruh dich einfach aus und entspann dich. Wenn es dir besser geht, überlegen wir gemeinsam, was zu tun ist. Ich fahre dich nach Hause."

Sharon schüttelte den Kopf. "Nein, ich will nicht zurück."

Als Sophie Sharons Widerstand bemerkte, drängte sie nicht weiter. "Dann buche ich ein Hotel für dich."

Nachdem sie online ein Hotel gebucht hatte, begleitete Sophie Sharon dorthin. Als sie den Zimmerschlüssel erhielten, bot Sophie an, Sharon zu ihrem Zimmer zu bringen.

Sharon schüttelte entschieden den Kopf und bestand darauf, dass Sophie nach Hause ging und sich ausruhte. Nachdem sie Sophie zum Abschied gewunken hatte, ging Sharon zum Hotelfahrstuhl. Als Sophie sah, dass Sharons Schritte fest waren, fühlte sie sich erleichtert und fuhr weg.

Unbekannt für Sophie, blieb Sharons Verhalten auch im betrunkenen Zustand gleich. Obwohl sie nüchtern wirkte, war Sharons Geist bereits benebelt.

In dem Moment, als sie aus dem Fahrstuhl auf den Teppich trat, gaben ihre Beine nach und sie wäre fast gefallen.

Sie konnte sich gerade noch an der Wand festhalten, rieb sich die schmerzenden Schläfen und blinzelte, um die Zimmernummer zu erkennen, während sie weiterging.

Alles, was sie sah, war doppelt. Als sie 8919 sah, hielt sie die Zimmerkarte direkt an die Tür.

Da sie das Öffnen der Tür nicht hörte, runzelte sie die Stirn und wollte gerade drücken, als die Tür plötzlich aufging.

Sharon verlor das Gleichgewicht und fiel nach vorne. Seb Smiths große Hand zog sie in die Dunkelheit.

Als die Tür sich schloss, wurde der Lichtstreifen von draußen abgeschnitten.

Sie wurde gegen die Tür gedrückt, Sebs aggressiver Atem strich an ihrem Ohr entlang und ließ sie unwillkürlich erzittern.

Ein vertrauter Duft von Kiefernholz stieg ihr in die Nase, aber bevor sie reagieren konnte, spürte sie eine warme Berührung auf ihren Lippen.

Sie konnte die Hitze von Sebs Hand sogar durch ihre Kleidung spüren. Seine Finger bewegten sich mit einer zarten Berührung, erkundeten ihre empfindlichen Stellen mit einem verführerischen Streicheln, was Sharons Widerstand schwächer werden ließ.

Als Sharon realisierte, was geschah, wehrte sie sich.

Doch Seb war stark, und sie hatte heute Abend viel getrunken. Ihre Hände, die gegen Sebs Brust drückten, waren weich und kraftlos, wirkten mehr wie eine Verführung als Widerstand.

Sie wollte Seb von sich stoßen, aber Seb spürte ihre Bewegung sofort und fixierte ihre Hände über ihrem Kopf.

Sharon sagte: "Lass mich los."

Seb ließ ihre Lippen los, seine raue Stimme erklang: "Du musst nicht so tun, als ob du es nicht willst."

Seine Hand wanderte zu ihrer festen Brust und rieb sanft ihre empfindliche Brustwarze durch den Stoff.

Sharon stöhnte. Sebs Körperwärme schien sie zu schmelzen, und ihre Beine wurden schwächer.

In der dunklen Umgebung wurde ihr Tastsinn empfindlicher.

Sharon konnte fühlen, wie seine Finger einen Knopf nach dem anderen öffneten. Ihr Mund fühlte sich trocken an. Sie war bereits Alex' Frau und wusste, dass, wenn das so weiterging, etwas passieren würde.

"Lass mich los!" schrie Sharon.

Sie setzte all ihre Kraft ein, um Seb wegzustoßen, aber er hob sie einfach hoch und warf sie aufs Bett.

Das Bett war weich, sodass Sharon keinen Schmerz fühlte, aber der Sturz machte ihren Kopf noch schwindeliger.

Sie versuchte aufzustehen, aber eine große Gestalt drückte sie nieder. Bald waren ihre Kleider ausgezogen, und beide waren fast nackt.

Sebs Penis drückte gegen ihre Haut, hoch erregt und bereit für den nächsten Schritt.

Seine aggressive Aura ließ sie unkontrolliert zittern. Sie drückte mit aller Kraft gegen seine Brust, biss sich fest auf die Lippe, zwang sich, wach und ruhig zu bleiben.

Ihre Stimme zitterte leicht, mit einem Hauch von Flehen. "Herr, ich bin versehentlich in dieses Zimmer geraten. Bitte lassen Sie mich gehen."

Seb, mit einem ungeduldigen und schweren Atem, sagte kalt: "Immer noch schwer zu kriegen?"

Gerade als Seb aufstehen und sie gehen lassen wollte, ging plötzlich das Licht im Zimmer an.

Es stellte sich heraus, dass Sharon während ihres Kampfes versehentlich den Lichtschalter getroffen hatte.

Das plötzliche Licht ließ Seb unwillkürlich die Augen zusammenkneifen. Als er die verängstigte Sharon unter sich liegen sah, änderte sich sein Ausdruck sofort.

In diesem Moment sah auch Sharon Seb klar. Ihr leicht betrunkener Gesichtsausdruck wurde blass, und sie war vor Schreck wie nüchtern. Dieser Mann war Alex' Onkel, Seb.

Sie starrte Seb schockiert an und rief: "Seb."

Sharon hatte immer etwas Angst vor Seb.

Seb war der jüngste Sohn der Familie Smith. Tyler Smith und Sandra White hatten ihn spät im Leben bekommen und verwöhnten ihn. Seb hatte eine rebellische und kalte Persönlichkeit, und jeder hatte Angst, ihn zu provozieren.

Alex fürchtete und mochte Seb nicht, und vermied jeglichen Kontakt mit ihm. Sebs rücksichtsloses Verhalten zog oft Alex' Missbilligung auf sich.

Vor Jahren wollte Tyler, dass Seb die Smith Group übernimmt, aber Seb weigerte sich rundweg und gründete sein eigenes Unternehmen.

Jeder dachte, Seb würde scheitern und in Schande zurückkehren, um die Smith Group zu erben, aber er hatte Erfolg. In weniger als fünf Jahren hatte sich das Unternehmen erheblich vergrößert und wurde nun auf das Fünf- bis Sechsfache der Smith Group geschätzt.

Als Sharon Alex heiratete und die Smiths besuchte, hatte Alex sie gewarnt, nicht zu viel Kontakt mit Seb zu haben.

Seb schrie: "Halt den Mund!"

Sein Gesicht war extrem dunkel, sein kalter Blick fixierte Sharon und offenbarte eine eisige Mordlust, als ob er die Möglichkeit in Betracht zog, sie zum Schweigen zu bringen.

Doch als sein Blick auf ihre Brüste fiel, verdunkelte sich sein Ausdruck plötzlich.

Er schaute weg, stieg aus dem Bett und sagte kalt: "Zieh dich an und verschwinde!"

Als Seb aufstand, fiel Sharons Blick ungewollt auf seinen erigierten Penis.

Sie errötete und schaute schnell und verlegen weg.

Als er ihr errötetes Gesicht sah, wurde Sebs Ausdruck noch dunkler. "Immer noch nicht weg?"

Sharon stand schnell auf, hob ihre Kleidung auf und zog sie hastig an. Sie senkte den Kopf und verließ eilig das Zimmer.

Erst als sie das Zimmer verlassen hatte, wagte sie es, die Zimmernummer anzusehen, 8916!

Als sie die Zimmerkarte in ihrer Hand ansah, 8919, schmerzte ihr Kopf noch mehr vom Alkohol.

Es stellte sich heraus, dass es ihr Fehler war; sie hatte das falsche Zimmer betreten.

Sie verstand endlich, warum Seb gesagt hatte, sie spiele schwer zu kriegen.

Sie bereute es, Sophie nicht gebeten zu haben, sie nach oben zu bringen; sonst hätte sie nicht das falsche Zimmer betreten und wäre fast mit Alex' Onkel im Bett gelandet.

Im Zimmer, nachdem Sharon gegangen war, wählte Seb mit einem dunklen Ausdruck eine Nummer. "Löscht alle Überwachungsaufnahmen von Creekjoy Mansion heute Nacht!"

Nachdem er den Befehl gegeben hatte, zündete Seb sich gereizt eine Zigarette an, seine Augen schweiften über das unordentliche Bett, und seine Frustration wuchs.

Auf dem Rückweg zögerte Sharon lange, bevor sie Seb eine Nachricht schickte.

Sharon: [Seb, können wir so tun, als ob heute Nacht nie passiert wäre? Ich war wirklich betrunken und bin ins falsche Zimmer gegangen.]

Nach langem Warten und ohne Antwort von Seb runzelte Sharon die Stirn und fühlte sich unwohl, als sie eine weitere Nachricht schickte. Trotz ihres Nachhakens blieb Seb weiterhin stumm.

Previous ChapterNext Chapter