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Kapitel 6: „Meine Braut“

Onyx:

Alle drei standen ehrfürchtig mit dunklen Augen da, als der Kleiderbügel perfekt traf und einen triumphierenden Seufzer ausstieß. Sie schienen wie in Trance, starrten mich an, aber doch nicht wirklich.

Ich schnippte mit den Fingern, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, während mein Magen laut knurrte.

„Also... Hühnersuppe mit Nudeln, natürlich hausgemacht, und gegrillter Käse.“ Mikkel lachte leise, während Birgir den rollenden Laptop-Tisch heranzog und die Höhe anpasste, während Davyn meine Beine mit einer weichen, flauschigen Decke bedeckte, die sich wie weiches Fell anfühlte.

Ein Klopfen lenkte meine Aufmerksamkeit ab, als Mam und Pap hereinkamen, was mich vor Freude strahlen ließ.

„Onyx, Liebling.“ Mam umarmte mich sanft und küsste mich liebevoll auf die Wange, während sie die perfekt zubereitete Suppe und den gegrillten Käse betrachtete.

„Benehmt ihr euch, Jungs?“ Pap hob eine Augenbraue und verschränkte die Arme über seiner breiten Brust, während die drei Kerle ihre Köpfe hängen ließen.

„Ja, Sir.“ Sie antworteten glatt, und ein leises Kichern entwich meinen Lippen mit einem Lächeln.

Der Raum erhellte sich mit ihren strahlenden Lächeln, als sie gierig in das Sandwich bissen und zufrieden seufzten. Die warme Hühnersuppe schmeckte so gut, dass ich vor Glück die Augen verdrehte, während alle sich setzten. Mam und Pap setzten sich auf das Sofa, während die „Kerle“ sich lässig auf den Boden setzten, die Arme über die Knie gelegt, und mir zusahen, wie ich jeden Bissen genoss.

Ich atmete leicht aus, als sie schienen, in einem stillen Gespräch zu sein, nickten und leise schnaubten, während ich mich streckte und die Enge in meinem Körper spürte.

„Onyx, Liebling. Erinnerst du dich, was passiert ist?“ Pap lehnte sich mit einem sanften Lächeln vor, während Mam ihm den Rücken rieb und die subtile Traurigkeit in seinen Augen glättete.

Ein Anflug von Panik überkam mich, als ich fünf Paare weicher, leuchtender Augen sah, die mich mit fragenden Blicken anstarrten. Ich rutschte leicht zurück, als derjenige namens Birgir sanft nickte, damit ich sprechen sollte. Ich zuckte zusammen, als sie aufstanden und auf mich zukamen.

„Keine Sorge, wir tun dir nichts.“ Birgir lächelte sanft und zeigte auf die Kissen hinter meinem Rücken.

„Wir wollen nur, dass du es bequemer hast.“ Davyn lächelte sanft, während er mein eingegipstes Bein mit zusätzlichen Kissen stützte.

„Wir beißen nicht.“ Mikkel schnappte spielerisch mit den Zähnen nach mir, zwinkerte mit einem verschmitzten Lächeln und zog die lila Decke über meine Füße.

Ich träume. JA! Ich träume.

Ich zuckte zusammen, als mein Nagel fest in meine Handfläche drückte und ein scharfer Schmerz mich durchfuhr.

Okay, kein Traum.

„Onyx, Liebling.“ Mam sprach sanft, und meine Augen richteten sich auf ihren liebevollen Blick, der mich aus den Wolken holte.

Ich atmete tief aus und dachte über meine Erinnerung nach, hob zögernd die Hände.

„Meine einzige Erinnerung... war, zu euren Stimmen aufzuwachen, und diesem Krankenhaus. Davor ist alles schwarz.“ Meine Hände bewegten sich langsamer, als ich intensiver über die Frage nachdachte.

Tiefe, grummelnde Geräusche und Seufzer hallten durch den Raum und erschreckten mich mit einem Quieken.

„Ganz ruhig, Onyx. Wir sind nur ein bisschen verärgert.“ Davyn lächelte sanft, während er mit zurückgelegtem Kopf saß und an die Decke starrte.

„Wie soll sie sich erinnern, wenn alles schwarz ist?“ Mikkel seufzte düster, während sein Kopf sanft gegen das Bettgitter lehnte und er mich sanft ansah, als wäre ich ein „Engel“.

Sein sanfter Blick ließ eine heiße Welle durch meinen Körper strömen und ein tiefes Pochen auslösen.

„Sie wurde am Fuße des Mount Asgard gefunden, vielleicht.“ Birgir sprach fest, während seine Augen das sanfte Leuchten seines Handys widerspiegelten, als sein Finger über den Bildschirm glitt.

Ein sanftes Lächeln zuckte an den Mundwinkeln, als er auf den Bildschirm tippte und sich zu mir drehte.

„Onyx, hilft dir das?“ fragte er leise, während er sein Handy hochhielt und ein seltsames, flachgipfliges Bergmassiv zeigte, das in der Mitte gespalten und mit weißem, flauschigem Schnee bedeckt war.

Ein greller Blitz und ein schweres Hämmern hinter meinen Augen ließen mich panisch werden, als eine dunkle, tiefe Stimme böse lachte.

„Prinzessin.“ Sie sprach mit einem unheilvollen Unterton, und mein Herz schlug rasend gegen meine Brust, als ich ein dunkles Zischen hörte.

Ich schüttelte ängstlich den Kopf, während heiße Tränen unaufhörlich über meine Wangen strömten, und es sich anfühlte, als würde mich etwas Böses – nein, ein „Monster“ – aus den Schatten heraus verfolgen.

„Onyx, beruhige dich, Schatz.“ Birgir hielt fest meine Schultern, um meine Panik zu lindern, verstärkte sie jedoch durch die elektrisierende Empfindung, die durch meinen Körper schoss, als seine warmen Handflächen zu meinen Oberarmen glitten.

Ein weiterer greller Blitz, und mein Körper begann zu zittern, zuckte heftig gegen das Kopfteil des Bettes.

„SCHEISSE! Sie hat einen Anfall.“ Mikkel rief nervös.

Davyn und Mikkel sprangen schnell ins Bett, um meine zuckenden Arme festzuhalten, während Birgir sich auf meine Hüften setzte und meine Wangen hielt, seine Daumen sanft in meinen Mund gedrückt, um meine Zunge davon abzuhalten, in meinen Hals zu rutschen.

„Onyx, konzentriere dich auf uns, Engel.“ Mikkel flüsterte sanft in mein Ohr, während seine warme Hand meine sanft drückte.

„Onyx, Liebling. Kämpfe dagegen an!“ Mam atmete zitternd aus, während Pap sie fest an seine Brust drückte, seine Augen voller tiefer Traurigkeit.

Ich schloss fest die Augen, als mein Körper vor Angst zuckte und zitterte, und ein weiterer Lichtblitz mich zu einem Mann mit schlangenartigen Augen, schwarz wie Teer, und einer zischenden, gespaltenen Zunge schleuderte.

„Meine Braut.“ Sein zischendes Lachen ließ meinen Körper vor Angst erstarren, als die Dunkelheit über mich hereinbrach.

„Onyx, Schatz. Öffne deine Augen.“ Davyn sprach nervös, während seine Wärme meine andere Hand umfasste, die in diesem weißen Gips steckte.

Lautes, unregelmäßiges Piepen erfüllte die Dunkelheit, als heißer Atem erleichtert über mein Gesicht strich.

„Was auch immer sie gesehen hat, hat ihr die Hölle eingejagt.“ Mikkel schnappte scharf, während seine warme Hand meine hielt und eine beruhigende Empfindung auslöste.

„Wir müssen diesen Berg überprüfen.“ Davyn sprach fest, während er seine weichen Lippen über meine Hand strich und leise über das kribbelnde Gefühl kicherte.

„Mam, Pap. Bleibt bei ihr.“ Birgir sprach zögernd, während seine Handflächen meine Wangen streichelten und seine Daumen über meine Lippen strichen.

„Keine Frage. Geht, aber seid vorsichtig.“ Mam sprach sanft, als die drei starken Energien vom Bett aufstanden und mein Körper sich kalt anfühlte.

„Danke.“ Alle drei sprachen im Einklang und es klang wie ein sanfter Kuss.

Wartet! Nein, geht nicht, er wird euch töten.

Unregelmäßiges Piepen verwandelte die Dunkelheit in ein wirbelndes Chaos, während ich die sanfte Wärme einer weichen Hand spürte.

„Sch, Onyx, sie sind starke Jungs. Hab keine Angst, sie werden dich immer beschützen.“ Mams süße Stimme flüsterte sanft in mein Ohr, während ihre sanften Finger mit federleichten Strichen über meine Haut glitten.

„Sei stark für sie.“ Paps sanfte, tiefe Stimme tanzte sanft an meinem Ohr entlang, mit einem leichten Hauch eines Lächelns auf seinen Lippen.

„Wir kommen zurück, Onyx.“ Alle drei sprachen wieder in diesem seltsamen Einklang.

Brüder. Verdammt heiße Brüder.

Wartet! Was sage ich da? Ich denke wie eine sexbesessene Frau.

Verdammt großartig! Vierzehn und schon wie vierzig mit einem Dreier von Brüdern.

Ich konzentrierte mich auf die leisen, eiligen Schritte, als die Tür leise ins Schloss fiel und die Dunkelheit mich endlich verschlang.

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