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Kapitel 3 Die Wette

Als die Stimme verstummte, trat eine große, dünne Gestalt hervor. Es war James Smith.

"Wer bist du, dass du es wagst, solchen Unsinn zu reden?" Der mittelalte Mann war wütend, und jeder konnte seine Wut spüren.

Jennifer war erschrocken und packte schnell James am Arm. "James, was redest du da für einen Unsinn? Was weißt du schon über Krankheitsbehandlungen? Hör auf, hier Ärger zu machen, und geh nach Hause!"

Dann entschuldigte sie sich bei dem mittelalten Mann: "Entschuldigung, er ist nicht ganz bei Verstand und redet Unsinn. Er hat keine Ahnung von Krankheitsbehandlungen.

"Herr, bitte beruhigen Sie sich. Wir sind professionelle Ärzte und werden definitiv einen Weg finden, Ihr Kind zu heilen. Bitte haben Sie etwas Geduld."

Der mittelalte Mann antwortete: "Geduld? Ich habe Ihnen schon zu viel Geduld entgegengebracht, und deshalb ist mein Kind jetzt in diesem Zustand!"

Der mittelalte Mann war extrem wütend und sagte: "Anfangs hatte mein Kind nur eine gewöhnliche Hauterkrankung, aber Sie im Lindwood City Krankenhaus haben es so weit kommen lassen!

"Das ist absolut absurd, und Ihr Krankenhaus kann sich schon mal auf eine Schließung gefasst machen! Wenn meinem Kind wirklich etwas passiert, werden Sie alle zur Rechenschaft gezogen."

Seine Ausstrahlung war so stark, dass sie sogar den Krankenhausdirektor übertraf und allen den Atem raubte.

James runzelte die Stirn. Während dieser Zeit beobachtete er den kleinen Jungen sorgfältig und konnte vage eine schwache grüne Aura um ihn herum sehen. Es war eindeutig nicht nur eine Hautkrankheit, sondern etwas Unheimliches!

Kein Wunder, dass die Medizin nicht half und den Zustand stattdessen verschlimmerte.

Außerdem war der Zustand des Kindes derzeit ziemlich ernst. Ohne rechtzeitige Behandlung könnte sein Leben in Gefahr sein.

Als medizinisches Genie, das in der Familie an der Spitze stand, hatte James absolutes medizinisches Talent. Nach der Heirat mit der Johnson-Familie verbrachte er die meiste Zeit damit, Medizin zu studieren. Es war keine Übertreibung zu sagen, dass er ein zeitgenössischer Heiler war.

Tief im Inneren war James nicht jemand, der das Rampenlicht suchte, doch als er Jennifers ängstlichen und verzweifelten Ausdruck sah, beschloss er, ihr zu helfen.

Außerdem glaubte er, dass es an der Zeit war, dass Jennifer erkannte, dass er, James Smith, kein wertloser Mensch war.

Er trat erneut vor und fragte: "Hat das Kind in diesem letzten Monat im Schlaf seltsam gesprochen?"

"Woher wissen Sie das?!" antwortete der mittelalte Mann überrascht. Er hatte dieses Geheimnis nicht einmal den Ärzten erzählt. Woher wusste dieser junge Mann das?

James lächelte leicht und antwortete nicht direkt. Stattdessen sagte er: "Und das Kind hat in letzter Zeit das Sonnenlicht gemieden und bleibt lieber im Schatten, nicht wahr?"

Als er das hörte, änderte sich der Gesichtsausdruck des mittelalten Mannes erneut, und er runzelte die Stirn. "Sind Sie auch ein Arzt in diesem Krankenhaus?" fragte er ernsthaft.

Als sie den Gesichtsausdruck des mittelalten Mannes sahen, wurde allen klar, dass James erneut ins Schwarze getroffen hatte. Konnte dieser Kerl wirklich verstehen, wie man Krankheiten behandelt?

Nur Jennifer kannte die Wahrheit, dass James nie ein Arzt war; er war lediglich ein fauler Schmarotzer, der seit fünf Jahren Teil der Johnson-Familie war, ohne einen legitimen Job zu haben, und sich vollständig auf sie verließ.

Als sie sah, wie James sich jetzt aufspielte, war Jennifer bis ins Mark irritiert und entsetzt über seine Unverschämtheit.

Unter normalen Umständen hätte sie sein Verhalten vielleicht übersehen, aber angesichts der aktuellen Situation waren seine störenden Eskapaden wirklich unangebracht!

"James! Genug!" Jennifer zitterte vor Wut und forderte: "Halt den Mund! Sag mir, wie viel Ärger hast du mir seit unserer Heirat schon eingebrockt! Ich habe fünf Jahre lang mit dir ausgehalten, ein erwachsener Mann, der nicht arbeitet und von mir lebt.

"Ich habe kein Wort gesagt. Und jetzt, in dieser Situation, machst du immer noch Ärger. Willst du wirklich, dass ich meinen Job verliere? Bist du überhaupt ein anständiger Mensch?!"

Ihre Worte waren laut, und alle um sie herum hörten sie und sahen James mit Verachtung an.

James erstarrte, sein Körper steif, und sein Herz schmerzte heftig.

Nach fünf Jahren Ehe war dies das erste Mal, dass Jennifer so hart mit ihm sprach.

So sah sie ihn also in ihren Augen...

In diesem Moment schmerzte James' Herz.

Als einige der Männer, die Jennifer heimlich bewunderten, das hörten, konnten sie sich ein Lachen nicht verkneifen, besonders John. Seine Belustigung war spürbar, als wäre die kürzliche Ohrfeige, die er erhalten hatte, nun nur noch eine ferne Erinnerung.

"James, du bist wirklich undankbar," kicherte John, ein spöttisches Lächeln auf den Lippen. "Jennifer behandelt dich so gut, und nicht nur, dass du es nicht zu schätzen weißt, du machst ihr auch noch Ärger. Du bist des Titels eines Mannes nicht würdig."

Andere stimmten in das Spottlachen ein und genossen das Schauspiel von James Smiths Torheit.

Die mittelalten Männer waren hingegen verblüfft. Wie konnte jemand so beeindruckendes und erfolgreiches wie Dr. Johnson einen so rückgratlosen Menschen heiraten?

"Jennifer, bin ich wirklich so unerträglich in deinen Augen?" James sah Jennifer tief in die Augen und fragte mit leiser Stimme.

Jennifer fühlte einen Anflug von Schuld, schüttelte diesen jedoch schnell ab. Denn in ihren Augen war James wirklich unerträglich. Wenn sie nicht so hartnäckig gewesen wäre, hätte sie sich schon lange von ihm scheiden lassen!

Als er Jennifers Reaktion sah, seufzte James. Es schien, als müsste er sich wirklich beweisen.

"Warum stehst du immer noch hier? Willst du uns noch mehr blamieren?" John fuhr James an und ließ seine Wut an ihm aus.

James starrte ihn an und erwiderte: "Deine medizinischen Fähigkeiten sind genauso verrottet wie dein Charakter."

John Johnsons Gesichtsausdruck änderte sich sofort. "Was hast du gesagt? Sag es noch einmal, wenn du dich traust!" forderte er wütend.

James entgegnete streng: "Mit deinen begrenzten Fähigkeiten wagst du es, die Verantwortung zu übernehmen? Dieser Junge hat keine Windpocken; er ist mit einem verrottenden Virus infiziert. Außerdem hat der Junge eine besondere Konstitution und ist allergisch gegen das Medikament. Wenn du diese Injektion verabreichst, wird sich der Zustand des Patienten nur verschlimmern."

"Unsinn!" John erwiderte heftig. "Du, ein Schmarotzer, hast keine Ahnung! Mein Medikament ist sanft; es gibt keine Chance, dass er allergisch sein könnte."

Unwillig, sich weiter mit John zu streiten, war James entschlossen, heute den Jungen zu heilen, John Demut zu lehren und Jennifer zu zeigen, dass er alles andere als wertlos war.

Am wichtigsten war, dass, wenn er nicht eingreifen würde, das Leben des Jungen innerhalb von drei Tagen erlöschen könnte. Ein Leben zu retten war weit wertvoller als jede Machtdemonstration; James konnte nicht tatenlos zusehen, wenn eine lebensbedrohliche Situation vorlag.

"Vertrauen Sie mir, ich habe absolutes Vertrauen, dass ich Ihren Sohn heilen kann," versicherte James dem mittelalten Mann feierlich.

Sein Blick war aufrichtig und vermittelte dem Mann ein Gefühl des Vertrauens.

Nach einem Moment des Nachdenkens entschied sich der mittelalte Mann, James zu vertrauen. Er sagte: "Gut, ich gebe Ihnen eine Chance. Aber lassen Sie mich eines klarstellen – wenn Sie es nicht schaffen, ihn zu heilen, erwarten Sie keine Nachsicht von mir."

Bevor James sprechen konnte, unterbrach John laut: "Er ist kein Arzt in unserem Lindwood City Krankenhaus, nur ein Vagabund! Wenn Sie darauf bestehen, dass er den Jungen behandelt und etwas schiefgeht, ist es nicht die Verantwortung unseres Krankenhauses. Überlegen Sie es sich gut!"

Der Gesichtsausdruck des mittelalten Mannes veränderte sich bei diesen Worten und er starrte James an. "Du bist kein Arzt?"

James antwortete: "Nein, bin ich nicht."

Der mittelalte Mann fragte vorwurfsvoll: "Verdammt! Versuchen Sie, mich zu täuschen?"

Unbeeindruckt von dem Ausbruch des Mannes blieb James ruhig. "Spielt es wirklich eine Rolle, ob ich ein Arzt bin, wenn ich Ihren Sohn heilen kann?" sagte er gelassen.

Vielleicht brachte James' ruhige und selbstbewusste Haltung den mittelalten Mann erneut zum Zögern. Er blickte auf seinen Sohn, der Qualen erlitt, und sein Herz war zerrissen.

Der Vater fragte ängstlich: "Können Sie meinen Sohn wirklich heilen?"

"Ja, das kann ich," antwortete James und nickte.

"Auf keinen Fall!" John trat erneut vor und forderte heraus: "Er kann den Patienten einfach nicht heilen. Er ist nur hier, um sich an unserem Krankenhaus zu rächen und absichtlich Ärger zu machen. Wenn bei der Behandlung etwas schiefgeht, wird es die Verantwortung unseres Krankenhauses sein."

Alle nickten zustimmend.

Jennifer war voller Abscheu gegenüber James. Sie sagte: "James, geh jetzt. Ich bin zutiefst enttäuscht von dir. Wenn du es nicht kannst, werde ich dir keine Vorwürfe machen. Aber wenn du es nicht kannst und trotzdem angibst, versuchst du, mich meinen Job verlieren zu lassen?"

James fühlte eine erneute Frustration, doch sein Entschluss, den Jungen zu heilen, wurde stärker.

Er atmete tief durch und versicherte: "Seien Sie unbesorgt, dies ist mein persönliches Vorhaben und hat keine Verbindung zum Lindwood City Krankenhaus."

John forderte ihn heraus und sagte: "Worte sind billig. Wenn du fähig bist, schwöre vor all diesen Leuten. Wenn du den Patienten nicht heilen kannst, wirst du die volle Verantwortung übernehmen und Jennifer von da an verlassen, nie wieder einen Fuß in Lindwood City setzen!"

Wow! John Johnsons Worte waren hart und trieben James Smith in die Enge.

Dieser Kerl, John Johnson, demütigte ihn wiederholt. Er war auch wütend.

James antwortete: "Gut! Wenn ich den Patienten nicht heilen kann, werde ich die volle Verantwortung übernehmen und Jennifer von da an verlassen, nie wieder nach Lindwood City zurückkehren."

Er sagte es laut und fest, seine Haltung war unerklärlich erhaben und ließ Jennifer für einen Moment sprachlos.

Dann starrte er John an und fragte: "Aber was, wenn ich den Patienten heile?"

"Ich? Hahahaha..." John brach in Gelächter aus, als hätte er den besten Witz der Welt gehört.

John sagte selbstbewusst zu James: "Wenn du den Patienten heilen kannst, werde ich vor dir niederknien und deine Schuhe vor allen lecken. Außerdem werde ich meinen Job im Krankenhaus kündigen!"

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