




Erstes Kapitel
Liam Rodriguez
Er warf einen Blick auf sein Handgelenk. Es war zwanzig Minuten nach fünf am frühen Morgen. Er wartete darauf, dass seine Akte auf den Tisch kam, oder es war ihm egal. Die Sache war, dass er fair sein wollte, wenn es um Geschäfte ging. Die letzte Nacht war noch frisch in seinem Gedächtnis. Ein schönes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er bedeckte es mit seiner Hand über dem Mund.
'Es war kaum eine Stunde her, seit ich sie in meinem Penthouse in meinem Hemd zurückgelassen hatte, meine jungfräuliche Schönheit.'
Er dachte mit einem Zucken an den Lippen.
"Sir," sagte Danny und reichte ihm die Akte.
"Hast du sie doppelt überprüft?" fragte er. Sein Ausdruck wurde wieder kalt.
"Ja, Sir," antwortete Danny.
Er traute nicht einmal seinem eigenen Schatten. Er las sie sorgfältig durch. Dann unterschrieb er die Papiere und verließ das Büro. Seine Leibwächter folgten ihm.
"Bruder." Danil kam keuchend und rennend auf ihn zu.
"Wow! Warum bist du so in Eile, Dan?" Er hob die Augenbrauen.
"Ich habe den Deal abgeschlossen, Bruder." Danil umarmte ihn.
Er klopfte ihm auf den Rücken, "Glückwunsch, Dan. Ich wusste, dass du es schaffen würdest." Er lächelte breiter.
"Ich sollte diese gute Nachricht Mama und Papa erzählen." Danil lächelte fröhlich.
"Klar, Dan." Er nickte.
Danil Rodriguez, sein jüngerer Bruder, wollte ein unschuldiges Leben führen. Er wollte sein Bauunternehmen ohne die Hilfe seines Vaters und ihm aufbauen. Er sagte zu Liam, dass er kein Geld von der Mafia wollte. Das brachte Liam in Rage. Aber er atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Er war nicht dafür gemacht, solchen Mist zu tolerieren. Ja, sie waren die Bosse einer mächtigen Mafia. Liam bot ihm Hilfe an, nicht aus Mafia-Geld. Er war der Besitzer des Bauunternehmens, Clubs in fast jeder großen Stadt dieser Welt. Einige Schifffahrtsunternehmen, die von seinem jüngsten Bruder Kairo in New York, London und Indien betrieben werden.
"Gute Arbeit, Danny! Dan hat nicht einmal den Hauch eines Verdachts gespürt." Er sagte und klopfte ihm auf den Rücken.
"Danke, Sir. Ich freue mich, dass Ihnen meine Arbeit gefällt." Danny lächelte und neigte den Kopf.
"Natürlich." Er lächelte.
Der Besitzer von P & F Construction war nicht bereit, aufzugeben. Als sie seinen Namen hörten, taten sie es leicht. Er trennte die Details von ihnen. Danny hatte ein Treffen mit ihm arrangiert. Sein Mann hätte das leicht ohne seine Beteiligung erledigen können. Aber er mischte sich wegen seines Mädchens ein. Er ging hinein. Ihr Büro war im zweiten Stock. Beide Alten waren unter demselben Dach.
Fernandes ließ seine Kaffeetasse fallen, als er ihn sah.
"Sie können uns anrufen, Sir." sagte er mit zitternden Händen.
Er konnte die Angst in seiner Stimme hören. Ihre Gesichter waren vor Schrecken erbleicht.
"Danny!" sagte Liam intensiv.
Danny kannte seinen Job. Liam musste ihm nichts erklären. Er stand auf und ging die Treppe hinunter.
Die Wasserspritzer fielen ihm ins Gesicht, als er über den Rasen schritt. Das süße Lachen hallte in seinen Ohren wider. Neugierig spähte er durch seine gespreizten Finger. Seine bewaffneten Leibwächter waren bereits in Aktion, da sich niemand traute, ihn auch nur anzusehen. Er hielt sie sofort mit einem Fingerzeig auf. Er wollte nicht, dass sie sie auch nur ansahen. Sein Lächeln wurde breiter, als er sie lächeln sah. Ihr langes, hellbraunes Haar streifte ihre schlanke Taille. Sie hatte eine cremig weiße Haut, hell schokoladenbraune Augen. In ihren Augen lag eine Unschuld, die ihr Herz widerspiegelte. Sie umarmte die Mädchen neben ihr. Es waren drei Mädchen, die sich umarmten, als hätten sie sich seit Jahrzehnten nicht gesehen. Sie war kleiner als die anderen beiden. Die letzte Nacht schoss ihm durch den Kopf. Sie gehörte ihm, nur ihm.
'Sie ist mein Mädchen,' dachte er und lächelte breit.
Ihr Lächeln wärmte seine Augen. Eine Frau hatte ihn schon lange nicht mehr so berührt. Es war sieben Uhr morgens. Sie trug immer noch sein weißes Hemd. Er war nicht hier, um jemandem zu danken. Er war hier, um sein Mädchen zu sehen.
"Danny, hast du ihre Details?" fragte er, während er sie weiterhin anstarrte.
"Welche, Sir?" fragte er und ließ seinen Blick über die Mädchen schweifen.
"Hast du ein Gehirnproblem?" fuhr er ihn an.
"Entschuldigung, Sir. Ich dachte, das könnte warten." Danny stotterte, als er den Ärger in seiner Stimme spürte.
"Überlass das Denken mir. Langes, hellbraunes Haar." Er lächelte, während er seine Augen wärmte und sie ansah.
"Du hast dich noch nie für ein Mädchen interessiert. Sie ist das gleiche Mädchen, das du letzte Nacht im Club getroffen hast." Er starrte sie an.
"Senke deinen Blick, wenn du es liebst zu sehen." Er knirschte mit den Zähnen.
"Entschuldigung, Sir." Er senkte den Kopf.
"Zwei Stunden. Ich will nicht, dass du mich enttäuschst." sagte er kalt.
Er beobachtete sie durch sein Autofenster, bis sie ins Haus ging. Er ließ sie nicht wissen, dass er sie ansah, während er im Auto saß. Er könnte sie erschrecken. Sie rannte weg, ohne ein Wort mit ihm zu wechseln, was ihn sicherlich wütend machte, da er sie nicht mehr um sich hatte. Er fuhr zurück zu seinem Haus. Das Haus wurde von der Frau seines Vaters regiert. Zum Glück war es nicht hier in Goa. Seine Mutter, Lily Black, war die persönliche Sicherheitskraft seines Vaters. Sie hatten nie geheiratet. Er erzählte ihm immer, dass er sich in seine Mutter verliebt hatte, da die Ehe mit seiner Frau nur eine Forderung seines Vaters war, der die Macht liebte, die ihm dieser Mafia-Thron verlieh. Er versprach seinen Söhnen, dass er sie niemals zwingen würde, nach seiner Wahl zu heiraten. Aber die Machtliebe seines Vaters hatte ihm seine Mutter für immer genommen. Sie waren frei, sich ihre Mädchen selbst auszusuchen. Er wollte, dass ihre Entscheidungen gut für seine Söhne und Familienmitglieder waren, besonders für seine Familie. Er und Danil wurden am selben Tag geboren. Liam war eine Stunde älter als er. Obwohl Mrs. Rodriguez seine Stiefmutter war, liebte sie ihn wie ihren eigenen Sohn. Liam zweifelte. Vielleicht fürchtete sie seinen Vater. Sie wollte unbedingt, dass Danil der Boss des Throns wurde. Der Thron wurde immer dem Erstgeborenen übergeben. Er landete in Liams Schoß.
Er schüttelte den Kopf, konnte sie aber nicht abschütteln. Ihr lächelndes Gesicht flackerte in seinem Kopf. Danny versorgte ihn mit ihren Informationen. Er nahm die Schlüssel und fuhr zurück zu ihrem Wohnort. Er konnte sich nicht verweigern, sie wiederzusehen.