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Kapitel 6

Der Meermann stößt ein heiseres, raues Geräusch aus, ein gutturales Geräusch, das die Nachtluft durchschneidet. Das Schiff schaukelt sanft unter uns, das leise Plätschern der Wellen gegen den Rumpf bildet eine ständige Kulisse. Mein Herz setzt einen Schlag aus. Ist das ein Versuch der Kommunikation? Der Gedanke ist aufregend – ich könnte der erste Mensch sein, der mit einem Meermann spricht. Ich beuge mich näher heran, mein Atem stockt, die Augen weit vor Erwartung.

Die Decklichter werfen einen sanften Schein auf seine Züge, betonen die scharfen Winkel seines Gesichts und die glitzernden Schuppen seines Oberkörpers. Aber er bleibt regungslos, seine Augen dunkel und unergründlich. Sein Griff um mein Bein wird etwas fester, und ein Schauer läuft mir über den Rücken. Die anfängliche Entdeckungslust verwandelt sich schnell in Unbehagen. Ich spüre, wie sich ein Knoten der Angst in meiner Brust zusammenzieht, während die Sekunden vergehen. Die kalte Nachtluft beißt in meine Haut, und ich beginne, mich gegen seinen Griff zu wehren, versuche, mich zu befreien, ohne plötzliche Bewegungen zu machen.

Die Betäubungspistole fühlt sich schwer in meiner Hand an, ein letzter Ausweg, den ich nur ungern nutzen möchte. Ich kann es nicht ertragen, daran zu denken, ihm Schaden zuzufügen. Der bloße Gedanke erfüllt mich mit Bedauern und Angst, verstärkt meine Furcht. Ich muss von ihm wegkommen – nicht nur, weil er fremdartig ist und sein Verhalten mich beunruhigt, sondern weil ich Angst davor habe, was ich ihm antun müsste, wenn die Situation eskaliert.

„Lass los“, flüstere ich, meine Stimme zittert. „Bitte, lass los.“

Er reagiert nicht, sein Blick ist auf mich gerichtet, unbeweglich. Der Griff um mein Bein ist fest, aber nicht schmerzhaft, doch es reicht, um mein Herz schneller schlagen zu lassen. Das Geräusch der entfernten Wellen vermischt sich mit dem Knarren des Schiffs, schafft eine unheimliche Symphonie, die meine wachsende Panik widerspiegelt. Ich versuche, mein Bein wegzuziehen, aber seine Stärke ist unbestreitbar.

„Bitte“, sage ich noch einmal, diesmal lauter, versuche, meine Angst mit Autorität zu überdecken. „Du tust mir weh.“

Das Deck des Schiffs ist glitschig vom Seewasser, und die Luft ist dick mit dem Geruch von Salz und den Überresten des Sturms. Der Schrei einer Möwe hallt irgendwo in der Ferne wider, eine gespenstische Erinnerung an die Isolation hier draußen. Die Augen des Meermanns flackern für einen Moment, ein kurzer Funke von etwas – Verständnis? – bevor sie zu ihrem intensiven, räuberischen Blick zurückkehren.

Während ich mich winde und drehe, um mich zu befreien, geht der Reißverschluss meiner Hose auf. Das Gesicht des Meermanns bewegt sich auf den offenen Reißverschluss zu, und eine Welle der Verlegenheit überkommt mich. Seine Zunge schnellt heraus und leckt über meine freiliegende Haut. Die Empfindung schickt einen Schock durch mich, eine verwirrende Mischung aus Angst und Aufregung, und für einen Moment finde ich mich unfreiwillig in der bizarren Intimität des Augenblicks gefangen.

Seine Zunge gleitet über meine Unterwäsche, und seine Augen schließen sich, während er einen langen, tiefen Atemzug des feuchten Stoffes nimmt. Dann beginnt er zu lecken.

Mein Kopf zuckt unwillkürlich zurück, und die Betäubungspistole rutscht mir aus den Händen. Sie landet mit einem dumpfen Geräusch auf dem nassen Deck und spritzt kaltes Wasser in mein Gesicht. Ich weiß nicht, wann die Tränen angefangen haben, aber meine Wangen sind nass und salzig. Die Finger des Meermanns graben sich in meine Wade und halten mich fest. Meine Beine zittern, und eine Welle ungewollter Lust durchfährt mich.

Seine Zunge gleitet zwischen meine Schenkel, und ich beiße mir fest auf die Lippe, um nicht laut aufzuschreien. Er leckt weiter, seine Bewegungen werden schneller und drängender. Das Schiff schaukelt hin und her, und die Geräusche des Sturms werden vom Geräusch der Zunge des Meermanns übertönt, die meine Schamlippen durch den dünnen Stoff meiner Unterwäsche teilt.

Die Augen des Meermanns sind jetzt weit geöffnet, und in seinem Blick liegt ein hungriger Ausdruck. Ich kämpfe noch härter, um mich zu befreien, aber er ist zu stark. Er zieht mir die Hose aus, dann schlingt er einen Arm um meine Taille und zieht mein Becken näher an sein Gesicht.

Er beginnt wieder, mich zu lecken, diesmal ohne die Barriere meiner Unterwäsche. Seine Zunge ist heiß und nass auf meiner Haut, und ich spüre, wie ich immer erregter werde.

Ich fühle, wie mein Körper auf die Berührung des Meermanns reagiert, meine Brustwarzen verhärten sich und meine Klitoris pocht. Ich beiße die Zähne zusammen und schließe die Augen, versuche, das Gefühl auszublenden. Aber die Zunge des Meermanns ist unerbittlich, und ich spüre, wie sich mein Orgasmus aufbaut.

Meine Hüften zucken unwillkürlich, und der Griff des Meermanns um mein Bein wird fester. Es schmerzt dort, wo seine scharfen Nägel die Haut meiner Wade durchbohrt haben, aber ich spreize nur die Beine weiter, öffne mich ihm so weit, wie es meine Jeans zulassen.

Wer bin ich? In diesem Moment erkenne ich mich selbst nicht wieder und es ist mir egal. Ich kann nicht denken. Alles, was ich tun kann, ist fühlen.

Seine Zunge findet meine Klitoris und beginnt, sie zu umkreisen, Wellen der Lust durch meinen Körper zu schicken. Ich kann nicht anders, als ein Stöhnen auszustoßen. Ich weiß, dass ich Angst haben sollte – ich habe auch Angst… aber ich war noch nie so erregt.

Während er weiter an mir leckt, verstärkt er seinen Griff, zieht mich noch näher zu sich. Ich spüre, wie sich seine Muskeln anspannen, während er mich festhält. Er hat die Kontrolle, und ich bin hilflos, mich zu wehren.

Ich schließe die Augen und gebe mich dem Gefühl hin.

Die Zunge des Meermanns streicht immer wieder über meine Klitoris, bringt mich zu neuen Höhen der Lust. Ich spüre, wie ich dem Orgasmus immer näher komme, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemals endet.

„Ja... bitte...“ stöhne ich, flehend nach mehr.

Er scheint zu verstehen und erhöht sein Tempo, leckt mich noch schneller.

Mein Atem geht in kurzen, keuchenden Zügen, während die Spannung in meinem Körper zunimmt. Seine Zunge streicht über meine Klitoris durch meine Unterwäsche, und ich schreie auf, als mein Orgasmus mich überkommt. Während mein Körper sich anspannt und zittert, spüre ich einen Schatten über mir aufsteigen.

Ich öffne die Augen gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie der Meermann sich aus dem Tank zieht. Seine dunklen Augen sind von einem gefährlichen Schimmer durchzogen, glitzern wie Magma, erfüllt von Wut und Hunger. Seine Lippen ziehen sich zu einem Knurren zurück, und ich sehe, dass seine Eckzähne scharf und spitz sind.

Er stürzt sich auf mich, und ich reagiere – meine Finger umklammern den Griff der Betäubungspistole gerade rechtzeitig, um sie hochzubringen und abzudrücken.

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