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Kapitel 4 Ziehen

Alexander stieß ein gedämpftes Stöhnen aus und griff schnell nach Victorias Taille, um sie zu stabilisieren. "Beweg dich nicht."

Victoria klammerte sich an Alexanders Schulter und sah zu ihm auf. "Warum machst du das..."

Alexander machte sich nicht die Mühe, es zu erklären. Er hob einfach Victorias Rock und enthüllte ihren glatten Oberschenkel.

Victoria schnappte nach Luft, und im nächsten Moment wurde ihr Mund bedeckt, sodass sie nur gedämpfte Geräusche von sich geben konnte.

Alexanders Hand übte nicht viel Druck aus, sie ruhte nur auf ihrem Bein. Ihre Gesichter waren so nah beieinander, dass Victoria jedes Detail von Alexanders Gesicht sehen konnte, ihre Atemzüge vermischten sich.

Aus der Ferne hatte Alexander einschüchternd gewirkt, aber aus der Nähe bemerkte Victoria, dass seine Augen tatsächlich sehr sanft waren.

Victoria konnte nicht anders, als wieder von seinem Aussehen fasziniert zu sein. Alexander bemerkte ihren Zustand und schmunzelte, "Findest du mich attraktiv, Victoria?"

Victorias Herz setzte einen Schlag aus. Es war das erste Mal, dass sie Alexander in einem solchen Ton zu ihr sprechen hörte. Die Gefühle, die sie unterdrückt hatte, kamen wieder hoch. Plötzlich hatte sie einen egoistischen Gedanken: Wenn sie sich nicht scheiden ließen, könnten sie und Alexander wie ein normales Paar leben?

Als Alexander Victorias Ausdruck sah, verspürte er einen noch stärkeren Drang, sie zu necken.

Die Hand auf Victorias Bein übte allmählich mehr Druck aus, und ihr Gesicht wurde röter. Alexander genoss es, Victoria so zu sehen, und lehnte sich nah an ihre Schulter. "Victoria, du wirst rot."

Als sie das hörte, schloss Victoria schüchtern die Augen, aber das Gefühl auf ihrem Bein blieb.

Gerade als sie etwas sagen wollte, hörte sie Alexanders Mutter, Arabella Harrington, von der Tür aus rufen: "Victoria, die Gäste werden lange bleiben. Ich habe ein paar Snacks für dich vorbereitet. Komm raus und iss etwas."

Dann öffnete sie die Tür und sah Victoria auf Alexanders Schoß sitzen, ihr Gesicht gerötet. Mit einem wissenden Lächeln sagte sie: "Ihr zwei, egal wie ungeduldig ihr seid, wartet einfach, bis die Gäste unten weg sind. Kommt runter und unterhaltet sie."

Trotz ihrer Worte schloss Arabella die Tür wieder. Sie war schließlich begierig darauf, Enkelkinder zu haben.

Nachdem Arabella gegangen war, öffnete Victoria die Augen und starrte Alexander an, stotternd: "Mama ist weg. Kannst du mich jetzt loslassen?"

Victoria hatte nicht vorgehabt, Alexander um Erlaubnis zu bitten, aufzustehen, aber seine Hände an ihrer Taille und ihrem Bein hielten sie fest in seiner Umarmung.

Alexander starrte Victoria nur schweigend an, ohne auf ihre Worte zu reagieren. Sie dachte, er hätte sie nicht gehört und wollte gerade wieder sprechen, als Alexander sie plötzlich umarmte.

"Alexander!?" rief Victoria aus.

Alexander antwortete nicht. Er stand auf und trug Victoria zum Bett.

Das plötzliche Gefühl der Schwerelosigkeit erschreckte Victoria, und sie schlang ihre Arme um Alexanders Hals. "Was machst du..."

Victoria wurde aufs Bett geworfen, und Alexander stand am Bettrand und sah auf sie herab. Sein Geist war in Aufruhr, aber er hatte bereits Isabella. Er sollte solche Gedanken nicht haben.

Er sprach plötzlich: "Du solltest wissen, dass wir nur dem Namen nach ein Paar sind, oder? Du solltest keine unrealistischen Vorstellungen haben."

Victoria fühlte sich verwirrt.

Er war es gewesen, der alles initiiert hatte. Auch wenn sie später erkannte, dass er nur für seine Mutter eine Show abzog, war es trotzdem seine Idee gewesen. Sie hatte mitgemacht, um ihm zu helfen, aber warum stellte er jetzt ihre Absichten in Frage?

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